Geschäftsbericht 2001 (pdf, 330 KB) - LBS
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<strong>LBS</strong> Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Unternehmensbereich der Westdeutschen Landesbank Girozentrale, Düsseldorf/Münster<br />
Anhang zum 31. Dezember <strong>2001</strong><br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätze<br />
Der Jahresabschluss der <strong>LBS</strong> wurde<br />
gemäß den Vorschriften des vierten<br />
Abschnitts des dritten Buches des<br />
Handelsgesetzbuches unter Beachtung<br />
der Verordnung über die Rechnungslegung<br />
der Kreditinstitute vom<br />
10. Februar 1992 erstellt.<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute<br />
und Kunden wurden zum Nennwert<br />
ausgewiesen. Für erkennbare Risiken<br />
wurden in ausreichender Höhe Wertberichtigungen<br />
gebildet. Entsprechend<br />
dem Wertaufholungsgebot<br />
des Steuerentlastungsgesetzes 1999/<br />
2000/2002 wurden bei Forderungen<br />
ohne Leistungsstörung die gebildeten<br />
Wertberichtigungen aufgelöst.<br />
Der Bestand an Schuldverschreibungen<br />
und anderen festverzinslichen<br />
Wertpapieren der Liquiditätsreserve<br />
wurde mit den aktuellen Börsenkursen,<br />
höchstens aber zu den Anschaffungskosten<br />
angesetzt. Die Schuldverschreibungen<br />
des Anlagevermögens<br />
(Finanzanlagebestand) wurden<br />
zu Anschaffungskosten bewertet.<br />
Die Unterschiedsbeträge zwischen<br />
Anschaffungskosten und Rückzahlungsbeträgen<br />
wurden zeitanteilig<br />
erfolgswirksam vereinnahmt. Das<br />
Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs-<br />
bzw. Herstellungskosten, vermindert<br />
um planmäßige Abschreibungen,<br />
ausgewiesen. Die Abschreibungen<br />
wurden unter Beachtung der<br />
steuerlichen Höchstbeträge ermittelt.<br />
Die gesamten Verbindlichkeiten<br />
wurden zum Rückzahlungsbetrag<br />
bilanziert. Erkennbaren Risiken und<br />
ungewissen Verbindlichkeiten wurde<br />
in Höhe der erwarteten Inanspruchnahme<br />
mit der Bildung von Rückstellungen<br />
Rechnung getragen. Die<br />
Pensionsrückstellungen wurden entsprechend<br />
den steuerlichen Regelungen<br />
mit dem höchstzulässigen<br />
Betrag gebildet. Die Rechnungsabgrenzungen<br />
erfolgen grundsätzlich<br />
zinsanteilig.<br />
20<br />
Angaben zur Bilanz und<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
Fristengliederung nach Restlaufzeiten:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) bis drei Monate 472,1 (484,5)<br />
b) mehr als drei<br />
b) Monate bis ein Jahr 0,1 ( 0,1)<br />
c) mehr als ein Jahr<br />
b) bis fünf Jahre 125,4 ( 15,3)<br />
d) mehr als fünf Jahre 170,4 ( 55,3)<br />
e) unbestimmt –,– ( –,–)<br />
683,0 Mio. c (Vorjahr 545,6 Mio. c)<br />
entfallen auf Forderungen gegenüber<br />
der WestLB.<br />
Forderungen an Kunden<br />
Die Zins- und Tilgungsrückstände<br />
aus langfristigen Baudarlehen bei<br />
Darlehensnehmern mit Rückständen<br />
über drei Monatsraten betrugen<br />
5,4 Mio. ¤ (Vorjahr 4,2 Mio. ¤) (0,10 %<br />
[Vorjahr 0,08 %] der langfristigen<br />
Baudarlehen bzw. 0,49 % [Vorjahr<br />
0,39 %] des hierauf entfallenden Aufkommens<br />
an Zins und Tilgung). Zur<br />
Rettung ausfallbedrohter Kredite hielt<br />
die Bausparkasse ein im Vorjahr erworbenes<br />
Objekt weiter im Bestand.<br />
Die noch nicht ausgezahlten bereitgestellten<br />
Baudarlehen betrugen:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) aus Zuteilung345,1 (368,2)<br />
b) zur Vor- und<br />
b) Zwischenb)<br />
finanzierung 61,8 ( 88,5)<br />
c) sonstige –,– ( –,–)<br />
406,9 (456,7)<br />
Auf Forderungen an verbundene<br />
Unternehmen entfielen 490 Tc (Vorjahr<br />
645 Tc).<br />
Fristengliederung nach Restlaufzeiten:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) bis drei Monate 335,7 ( 217,0)<br />
b) mehr als drei<br />
b) Monate bis ein Jahr 579,4 ( 615,0)<br />
c) mehr als ein Jahr<br />
b) bis fünf Jahre 2.590,7 (2.652,8)<br />
d) mehr als<br />
b) fünf Jahre 2.269,9 (2.203,3)<br />
e) unbestimmt –,– ( –,–)<br />
Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
Es handelt sich um börsennotierte<br />
Wertpapiere. Nicht zum Niederstwert<br />
bewertet wurden die dem Anlagevermögen<br />
zugeordneten Wertpapiere<br />
des Finanzanlagebestands<br />
in Höhe von 221,9 Mio. ¤ (Vorjahr<br />
274,9 Mio. ¤).<br />
Im Jahr, das auf den Bilanzstichtag<br />
folgt, werden Wertpapiere in Höhe<br />
von 283,6 Mio. ¤ (Vorjahr 289,5 Mio. ¤)<br />
fällig.<br />
532 T¤ (wie Vorjahr) entfallen auf<br />
Wertpapiere von verbundenen Unternehmen.<br />
Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
Die Position beinhaltet ausschließlich<br />
Anteile an Spezialfonds.<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> ist der Zugang<br />
folgender Unternehmen zu verzeichnen: