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4-STREIFIGER AUSBAU DER B 404 ZUR A 21 ... - Amt Preetz Land

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A <strong>21</strong> – 4-streifiger Ausbau der B <strong>404</strong> zur A <strong>21</strong> von Klein Barkau bis Nettelsee<br />

Allgemeinverständliche Zusammenfassung gemäß § 6 UVPG 23<br />

Empfindlichkeit<br />

Alle nicht vorbelasteten Böden sind generell gegenüber Bodenversiegelung, Überformung und Boden-<br />

abtrag empfindlich. Solche Maßnahmen führen zum Verlust der vorhandenen Bodenfunktionen. Hoch<br />

empfindlich sind Niedermoorböden mit hohen Anteil an organischem Material gegenüber mechani-<br />

scher Belastung und Entwässerung.<br />

3.2.4 Wasser<br />

Grundwasser<br />

Das Grundwasser steht in den überwiegenden Bereichen mit jahreszeitlich bedingten Schwankungen<br />

> 2 m unter Geländeoberkante an. Nur vereinzelte Räume weisen geringere Grundwasserflurabstände<br />

auf. In weiten Teilen des NSG „Lütjensee und Hochfelder See“, des Nettelseer Moores sowie in ein-<br />

zelnen Geländekuhlen reichen die Grundwasserstände bis nahe an die Oberfläche. Wasserschutzge-<br />

biete sind im Untersuchungsgebiet nicht vorhanden.<br />

Vorbelastung<br />

Vorbelastungen bestehen im Bereich der durch Straßen, Gebäude u.ä. versiegelten Flächen, einher-<br />

gehend mit verminderter Grundwasserneubildungsrate. Weitere bestehende Beeinträchtigungen erge-<br />

ben sich durch Schadstoffemissionen aus Verkehr und Bewirtschaftung.<br />

Empfindlichkeit<br />

Die Bereiche mit oberflächennahem Grundwasser sind als empfindlich einzustufen. Die hohe Empfind-<br />

lichkeit ergibt sich durch die geringe Puffer- und Speicherfähigkeit der Hauptbodenarten in diesen Be-<br />

reichen, wodurch das Grundwasser durch Verunreinigungen gefährdet ist. Je höher das Grundwasser<br />

unter der Geländeoberfläche ansteht, um so empfindlicher reagiert es zudem gegenüber Absenkun-<br />

gen.<br />

Oberflächengewässer<br />

Wichtigstes Fließgewässer im Untersuchungsgebiet ist die Nettelau. Sie entspringt nordöstlich der<br />

B <strong>404</strong>, quert diese nördlich der Ortschaft Nettelsee und fließt als schmaler Entwässerungsgraben zum<br />

Nettelsee. Von hier ab ändert sich ihre Fließrichtung nach Nordosten, so dass das Gewässer südlich<br />

der Ortschaft Nettelsee die Bundesstraße erneut in Richtung Postsee quert.<br />

Neben den Fließgewässern ist eine Vielzahl an Stillgewässern unterschiedlicher Größe in dem Unter-<br />

suchungsgebiet vorhanden. Der überwiegende Teil der Gewässer ist durch Nährstoffeinträge, Ablage-<br />

rungen und Nutzung belastet, so dass den meisten Stillgewässern eine geringe bis mittlere Bedeutung<br />

zukommt. Die größten Seen im Untersuchungsgebiet sind der Bothkamper See und der Lütjensee. Die<br />

beiden Seen sind von großer Bedeutung für Natur und <strong>Land</strong>schaft, da sich an ihren Randbereichen<br />

wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere wie etwa Röhrichtgürtel, Weidenfeuchtgebüsche und<br />

Bruchwaldsäume befinden.<br />

Vorbelastung<br />

Die Gräben und Bäche sind durch ihren Ausbauzustand vorbelastet. Weitere Vorbelastungen der<br />

Fließ- und Stillgewässer bestehen durch Entwässerung, Nährstoffeinträge und fehlende Ufervegetation<br />

und -gehölze.<br />

\\Od-1\projekte\A<strong>21</strong>-3A Nord\Planfeststellung\texte\A<strong>21</strong> 3a AVZ_PF_II.doc WLW <strong>Land</strong>schaftsarchitekten

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