4-STREIFIGER AUSBAU DER B 404 ZUR A 21 ... - Amt Preetz Land

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A 21 – 4-streifiger Ausbau der B 404 zur A 21 von Klein Barkau bis Nettelsee Allgemeinverständliche Zusammenfassung gemäß § 6 UVPG 29 Tabelle 1: Anlagebedingte Auswirkungen auf die Schutzgüter Nutzung / Neubelastung der Naturpotentiale Größe Mensch, Kultur- und sonstige Sachgüter Verlust eines landwirtschaftlichen Hofes Überbauung und Zerschneidung eines historischen Kulturlandschaftsteils (ehem. Bahndamm Kirchbarkau - Preetz und Kiel-Kirchbarkau-Bad Segeberg) Arten- und Biotoppotential (Tiere und Pflanzen) Überbauung von Acker- und Grünland, sowie Gartenflächen Überbauung von Feldgehölzen, z.T fließgewässerbegleitend oder im Steilhang Überbauung von Gebüschen Überbauung/Verlust von Birkenbruchwald und Weidenfeuchtgebüschen Überbauung von Knickstrukturen Überbauung von Kleingewässern und Tümpel Überbauung von Gräben und Bachabschnitten Überbauung von Ruderalfluren Überbauung von Straßenverkehrsbegleitgrün (Rasen und Gehölze) Totalverlust von landschaftsbestimmenden Einzelbäumen Beeinträchtigung von Lebensräumen gefährdeter Vogelarten: Kuckuck, Rebhuhn (RL -V), Feldlerche, Kiebitz (RL-3) Beeinträchtigung von Teilräumen hoher Bedeutung für die Avifauna Teilweise Überbauung von Lebensräumen mit hoher bis sehr hoher Bedeutung für Laufkäfer und Heuschrecken Überbauung eines Gewässers mit Vorkommen einer gefährdeten Libellenart Überbauung von Landlebensräumen von Amphibien Bodenpotential Verlust bzw. langfristige Beeinträchtigung aller Bodenfunktionen durch Neuversiegelung Verlust von Boden durch Bodenaustausch Verlust von Böden mit einer hohen natürlichen Ertragsfähigkeit Störung des Bodengefüges und der Bodenstruktur; Veränderungen der Geländemorphologie durch Erdarbeiten und Überbauung Wasserpotential Überbauung und Versiegelung von Flächen mit Bedeutung für die Grundwasserneubildung Überbauung von Stillgewässern Überbauung von Fließgewässern (Nettelau) und Gräben Klima/ Luft Keine erheblichen Beeinträchtigungen Landschaftsbild Verlust der bestehenden Strukturen und Neugestaltung des Landschaftsbildes Beeinträchtigung von Blickbeziehungen und Überformung der Landschaft 4.3 Betriebsbedingte Auswirkungen \\Od-1\projekte\A21-3A Nord\Planfeststellung\texte\A21 3a AVZ_PF_II.doc WLW Landschaftsarchitekten 1 St. 70 m 28,72 ha 0,09 ha 0,83 ha 0,47 ha 2.361 m 3 St. 0,15 ha 0,95 ha 7,17 ha 41 St 8 Brutreviere. 3 St. 2 St. 1 St. 2 St. 15,50 ha 0,25 ha 2,71 ha 45,64 ha 0,38 ha 3 St. 300 m - 45,64 ha 112,28 ha Bei den durch den Straßenverkehr und die Straßenunterhaltung bedingten Auswirkungen handelt es sich im Wesentlichen um Lärmemissionen und Schadstoffeinträge. Biotop- und Lebensraumbeein- trächtigungen im Zusammenhang mit Auswirkungen im Umfeld der geplanten Trasse ergeben sich auf einer Fläche von insgesamt 81,49 ha.
A 21 – 4-streifiger Ausbau der B 404 zur A 21 von Klein Barkau bis Nettelsee Allgemeinverständliche Zusammenfassung gemäß § 6 UVPG 30 Von den Auswirkungen sind Biotoptypen unterschiedlicher naturschutzfachlicher Wertstufen betroffen, die sich auf die Eingriffserheblichkeit auswirken. Die entsprechenden Unterschiede sowie die Wieder- herstellbarkeit der betroffenen Biotoptypen werden im Zusammenhang mit der rechnerischen Aufstel- lung der Eingriffs-Ausgleichsbilanzierung berücksichtigt. 4.4 Entlastungseffekte Mit dem hier vorgesehenen Ausbau der B 404 zur A 21 sind deutlich geringere Beeinträchtigungen von Natur um Umwelt verbunden als bei einem Neubau. Aufgrund der vorgesehenen Lärmschutzanlagen erfolgt in Teilbereichen eine deutliche Entlastung von Lärmeinflüssen auf die Siedlungsbereiche. Bezüglich des Biotopverbunds wirkt sich die Anlage eines Wildtunnels am Bothkamper See und eines kleintiergerecht gestalteten Durchlassbauwerkes am Nettelseer Moor gegenüber dem jetzigen Zustand als wesentliche Verbesserung aus. Durch die durchgehende Einzäunung mit Wildsperrzäunen wird das Kollisionsrisiko mit Wildtieren deutlich vermindert. Weitere Entlastungseffekte entstehen durch Rückbau- und Entsiegelungsmaßnahmen an der B 404 im Bereich der Trassenabrückung. 4.5 Darstellung der voraussichtlichen Umweltauswirkungen durch alternative Vorhaben Im Hinblick auf das prognostizierte Verkehrsaufkommen ist ein Ausbau der Bundesstraße B 404 zur A 21 unumgänglich. Eine Umverteilung des Verkehrsaufkommens auf gleichwertige Straßen lässt sich nicht erreichen. Die beschriebene Variante VI wurde durch den Vorhabenträger in den Belangen des Verkehrs, des Städtebaus und der Raumordnung sowie der Wirtschaftlichkeit und Technologie als günstigste Varian- te bewertet. Die autobahnparallelen Planstraßen A und B stellen die wirtschaftlichste Lösung zur Anordnung des gemeindlichen Wegeverkehrs dar. Alternative Lösungen hätten zu großen Umweglängen geführt. 5 VERMEIDUNGS-, MINIMIERUNGS- UND GESTALTUNGSMAßNAHMEN Entsprechend dem Vermeidungs- und Minimierungsgebot (§ 13 BNatSchG) werden unter Berücksich- tigung und Durchführung der folgend dargelegten Aspekte bzw. Maßnahmen ökologische Risiken und Beeinträchtigungen möglichst gering gehalten und zudem zur Neugestaltung des Straßenumfelds bzw. zur Eingliederung in die Landschaft beigetragen. \\Od-1\projekte\A21-3A Nord\Planfeststellung\texte\A21 3a AVZ_PF_II.doc WLW Landschaftsarchitekten
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