4-STREIFIGER AUSBAU DER B 404 ZUR A 21 ... - Amt Preetz Land
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A <strong>21</strong> – 4-streifiger Ausbau der B <strong>404</strong> zur A <strong>21</strong> von Klein Barkau bis Nettelsee<br />
Allgemeinverständliche Zusammenfassung gemäß § 6 UVPG 27<br />
Vorbelastung<br />
Vorbelastungen bestehen durch Emissionen der B <strong>404</strong> sowie durch Überbauung und Zerschneidung<br />
der historischen Kulturlandschaften.<br />
Empfindlichkeit<br />
Die Denkmäler und historischen Kulturlandschaften/Kulturlandschaftsteile sind hoch empfindlich ge-<br />
genüber Überbauung und Zerschneidung.<br />
3.2.8 Wechselwirkungen<br />
Zwischen allen vorab genannten Schutzgütern sowie den Raum beanspruchenden Nutzungen beste-<br />
hen Wechselwirkungen, die zusammengenommen die Gesamtheit von Natur und <strong>Land</strong>schaft ein-<br />
schließlich aller menschlichen Aktivitäten ergeben.<br />
Relativ starke Wechselwirkungen bestehen zwischen den Faktoren Boden, Wasser, Klima/Luft, Pflan-<br />
zen und Tieren. An die herrschenden Boden- und Wasserbedingungen haben sich im Zusammenspiel<br />
mit dem atlantischen Klima typische Pflanzen- und Tiergesellschaften angepasst. Bei Veränderung<br />
einzelner Faktoren wird das Ökosystem insgesamt verändert. Wechselwirkungen bestehen auch zwi-<br />
schen den Faktorengruppen Mensch/Erholung sowie den Raum beanspruchenden Nutzungen.<br />
Mögliche Wechselwirkungen werden jeweils bei der Ermittlung der Beeinträchtigungen der einzelnen<br />
Schutzgüter berücksichtigt.<br />
3.2.9 Entwicklung des Raumes ohne das Vorhaben (Trendszenario)<br />
Der Siedlungsraum wird durch den Verkehr auf der B <strong>404</strong> belastet. Hieraus resultiert eine deutliche<br />
Vorbelastung (Schallimmissionen, Schadstoffimmission) der Räume beidseitig der Bundesstraße. Von<br />
einem Fortbestand dieser Belastungen ohne das geplante Vorhaben ist auszugehen, wobei die Intensi-<br />
tät der Belastungen von der künftigen Verkehrsentwicklung abhängt und sich weiter verstärken wird.<br />
Entsprechend der Lage des Untersuchungsraumes aus der Sicht der Regionalplanung im Gestaltungs-<br />
raum der ländlichen Räume sind flächenhafte Siedlungsausdehnungen nicht zu erwarten. Hier ist so-<br />
mit nur von einer am örtlichen Bedarf ausgerichteten Siedlungsentwicklung auszugehen. Infolge der<br />
relativ trassennahen Lage der Siedlungsbereiche bestehen verkehrsbedingte Belastungen, welche<br />
sich entsprechend der prognostizierten Verkehrszunahmen absehbar verstärken werden.<br />
Dem Gebiet um den Bothkamper See wird aufgrund der hohen landschaftlichen Attraktivität des Sees<br />
eine besondere Eignung für die landschaftsgebundene Erholung beigemessen. Aufgrund des weitge-<br />
henden Fehlens von Erholungs- und Freizeitinfrastruktureinrichtungen ist die tatsächliche Bedeutung<br />
des Raums für den Tourismus aktuell eher gering einzuschätzen. Nutzungen beschränken sich im<br />
Wesentlichen auf die Naherholung der Bewohner im Untersuchungsgebiet. Eine erhebliche Steigerung<br />
der Bedeutung des Untersuchungsraumes für Freizeit und Erholung ist auch in Zukunft nicht zu erwar-<br />
ten.<br />
Die entlang der Bundesstraße B <strong>404</strong> bestehenden aus Schadstoffeinträgen resultierenden Beeinträch-<br />
tigungen der <strong>Land</strong>wirtschaft werden auch weiterhin bestehen bleiben und sich entsprechend der Zu-<br />
nahme des Verkehrs auf der B <strong>404</strong> verstärken.<br />
\\Od-1\projekte\A<strong>21</strong>-3A Nord\Planfeststellung\texte\A<strong>21</strong> 3a AVZ_PF_II.doc WLW <strong>Land</strong>schaftsarchitekten