21.05.2013 Aufrufe

Download unter - Schleicher Electronic

Download unter - Schleicher Electronic

Download unter - Schleicher Electronic

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

G-Funktionen<br />

3.20 G41/G42 Werkzeugradiuskorrekturen<br />

G41<br />

G42<br />

Werkzeugradiuskorrektur (WRK) links der Kontur<br />

Werkzeugradiuskorrektur (WRK) rechts der Kontur<br />

Format G41 X Y Z<br />

G42 X Y Z F<br />

X, Y, Z = beliebige Achsbuchstaben<br />

F = Bahngeschwindigkeit<br />

Erläuterung<br />

Hinweise<br />

Mit den Funktionen G41 und G42 können Werkzeugbahnkorrekturen<br />

abhängig von den Werkzeugdaten durchgeführt werden.<br />

Es sind Korrekturen für Werkzeugradius WRK (voreingestellt) oder<br />

Schneidenradius SRK möglich. Um die SRK zu aktivieren muss ein<br />

Korrekturquadrant ausgewählt und in den Werkzeugdatenspeicher<br />

eingetragen werden. Siehe Quadrantenzuordnung im Anhang.<br />

Werkzeugauswahl<br />

Vor der WRK muss ein Werkzeug mit dem T - Wort ausgewählt<br />

werden. Für das Werkzeug müssen Werkzeugkorrekturdaten im<br />

entsprechenden Werkzeugdatenspeicher abgelegt sein.<br />

Ebenenauswahl<br />

Für die WRK muss eine Bearbeitungsebene mit den Befehlen G17,<br />

G18, G19 ausgewählt sein. Die Bearbeitungsebene kann bei<br />

angewählter WRK nicht gewechselt werden.<br />

Anfahren<br />

Nach Anwahl einer WRK wird der Werkzeugradius im ersten<br />

Verfahrsatz ausgefahren. Die Anwahl muss außerhalb der<br />

Bearbeitungskontur erfolgen und die Anfahrstrecke muss frei sein.<br />

Siehe auch An- und Abfahrstrategien im Anhang.<br />

Die Korrektur erfolgt parallel zur Kontur. Die Achsen werden so<br />

gefahren, dass der Werkzeugmittelpunkt senkrecht zur<br />

programmierten Kontur steht.<br />

In Abhängigkeit der programmierten Kontur werden gegebenenfalls<br />

Übergangsradien vom Satzdekoder eingefügt.<br />

Der Übergangsradius stellt einen separaten Satz dar, der <strong>unter</strong> der<br />

Nummer des vorhergehenden Satzes angezeigt wird. Diese Sätze<br />

werden nicht in das NC-Programm übernommen sondern nur im<br />

Zwischenspeicher abgelegt. G50 arbeitet ohne eingefügte<br />

Zwischensätze.<br />

In der Ist- und Sollwertanzeige wird immer der Werkzeugmittelpunkt<br />

angezeigt.<br />

Die Berechnung der Vorschubgeschwindigkeit kann mit G45 bzw.<br />

G46 umgeschaltet werden.<br />

CNC-Programmierung Version 01/13 57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!