Industriemechanikerin/Industriemechaniker - Berufsbildung
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<strong><strong>Industriemechaniker</strong>in</strong>/<strong>Industriemechaniker</strong><br />
Die Auszubildenden müssen einen Platz in einer Hierarchie (teilweise sehr differenziert) einnehmen.<br />
Sie müssen hierbei ein Rollenverständnis entwickeln und dabei ihre eigene Position<br />
behaupten können.<br />
Die Auszubildenden erleben die Grenzen ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit und müssen<br />
diese in ihr Selbstbild einfügen können.<br />
Ale vorgenannten Aspekte finden im Kompetenzbereich 1 („sich selbst und . annehmen“)<br />
und Kompetenzbereich 5 („Das Zusammenleben . gestalten“) ihre Entsprechung und können<br />
von hieraus beleuchtet und konstruktiv erarbeitet werden.<br />
Kompetenz 1 und 2<br />
Die Auszubildenden entwickeln eine eigene neue Lebensperspektive in der Auseinandersetzung<br />
mit der neuen Berufswelt und Lebenswelt, sie gehen erste feste Beziehungen ein und<br />
verfügen über genügend Geld, um sich ihr Leben selbst zu gestalten.<br />
- Welche Wege zu meinem Glück möchte ich einschlagen (Karriere, Familie ...)?<br />
- Wo möchte ich leben und wie möchte ich dort leben?<br />
- Was möchte ich mir leisten?<br />
- Welche Bedeutung hat für mich Treue und Verlässlichkeit?<br />
Kompetenz 4<br />
In der Alltagskultur der Auszubildenden lassen sich viele gemeinschaftliche als auch persönliche<br />
Verhaltsweisen entdecken, die eine auffällige Parallelität zu religiösen Ausdrucksformen<br />
aufweisen (Fankultur, musikalische Großveranstaltungen, Umgang mit Idolen und Markenorientierung<br />
in der Kleidung). Hier kann der Religionsunterricht diese Parallelen offen legen<br />
oder einen „intereligiösen“ Diskurs über die Bedeutung und Hintergründe solchen Verhaltens<br />
initiieren.<br />
3.2.3.4 Möglichkeiten thematischer Kooperation<br />
Der Religionsunterricht verknüpft sich unter bestimmten Lernsituationen und im Sinne der<br />
allgemeinen Kompetenzentwicklung mit den anderen Fächern des berufsübergreifenden<br />
Lernbereichs. Solche fachübergreifende Zusammenarbeit in Projekten bzw. fächerverbindenden<br />
Themen richtet sich nach den Zeitangaben der Stundentafeln für das Fach Katholische<br />
Religionslehre.<br />
In der Berufsausbildung der industriellen Metallberufe (hier beispielhaft Anlagenmechanikerinnen/Anlagenmechaniker)<br />
bietet sich eine Kooperation beispielsweise an<br />
- beim „Kundengespräch zur Montage und Transport von Bauelementen der Anlagentechnik“<br />
mit dem Fach Deutsch/Kommunikation, in dem die Kommunikationsstruktur in diesem<br />
Fach erörtert wird und im Fach Religionslehre im Kompetenzbereich 1 die Frage<br />
nach „Berufsidentität und Verantwortung für mich und meine Kunden“ thematisiert wird,<br />
- beim Themenbereich „Integrieren anlagenspezifischer Teilsysteme“ mit dem Fach Politik/<br />
Geselschaftslehre zum Thema „Globale Erwärmung der Atmosphäre und Handel mit<br />
CO2-Rechten“, wobei für das Fach Religion die Kompetenzbereiche 3 und 6 zum Tragen<br />
kommen, mit der Akzentuierung:<br />
Quelle: www.learn-line.nrw.de/angebote/bs/ Stand: 23.07.2004 Seite 25 von 161