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Uniklinik Köln - Strukturierter Qualitätsbericht 2011

Uniklinik Köln - Strukturierter Qualitätsbericht 2011

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<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2011</strong><br />

D Qualitätsmanagement<br />

Der erkrankte Mensch wird gepflegt, sein Leiden und seine Schmerzen werden<br />

gelindert. Die Pflege des Patienten soll den ganzen Menschen umfassen. Die Patienten<br />

werden nach der Schwere der Probleme auf Intensivstationen, Intermediate<br />

Care oder Normalstationen versorgt.<br />

Um den Aufenthalt in der <strong>Uniklinik</strong> optimal zu organisieren, wird das Case<br />

Management eingesetzt. Die Termine für Diagnostik und für Interventionen werden<br />

zusammenhängend geplant, so dass möglichst geringe Wartezeiten auftreten. Ein<br />

Tochterunternehmen der <strong>Uniklinik</strong>, die Care Dienstleistungszentrum Cologne (CDC),<br />

unterstützt das Entlassungsmanagement, betreut die Patienten im ambulanten<br />

Bereich und stellt die Kontinuität und Qualität der nachstationären Versorgung sicher.<br />

Außerdem beteiligt sich die <strong>Uniklinik</strong> abgestimmt auf die klinischen Schwerpunkte an<br />

Verträgen der Integrierten Versorgung und an Disease Management Programmen.<br />

Die <strong>Uniklinik</strong> betreibt ein Qualitätsmanagement nach dem Stand der Wissenschaft und<br />

Technik. Die Kernprozesse werden beschrieben und vereinheitlicht. Das Qualitätsmanagementhandbuch<br />

ist konform zur ISO 9000 ff. Bereiche, die einen formalen<br />

Qualitätsnachweis benötigen, um gesetzlichen Anforderungen nachzukommen oder<br />

den Marktzugang zu erhalten, werden zertifiziert.<br />

Die <strong>Uniklinik</strong> bildet in enger Abstimmung mit der Medizinischen Fakultät der<br />

Universität zu <strong>Köln</strong> Forschungsschwerpunkte aus, die mit den klinischen Schwerpunkten<br />

korrespondieren. Die Neurowissenschaften sind eng mit dem in <strong>Köln</strong><br />

ansässigen Max-Planck-Institut verbunden, weitere Schwerpunkte liegen in der<br />

Humangenetik und der molekularen Medizin. Im Rahmen der Excellence Initative der<br />

Bunderegierung wird der „Cluster of Excellence: Cellular stress response and agingassociated<br />

disease“ (CECAD) gefördert. Korrespondierend dazu wird das neue Max-<br />

Planck-Institut für Alternsforschung seinen Sitz auf dem Campus der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong><br />

einrichten. Zur Zeit wird für beide Forschungszentren jeweils ein eigenes Gebäude<br />

errichtet, die Forschungsgruppen sind in Interimsbauten und im Zentrum für<br />

Molekulare Medizin <strong>Köln</strong> (ZMMK) untergebracht. Die <strong>Uniklinik</strong> beteiligt sich an<br />

klinischen Studien und strebt an, jeweils auch Studienzentrum zu werden. Damit<br />

kommen neue Erkenntnisse aus der klinischen Forschung den Patienten direkt zu<br />

Gute.<br />

Die akademische Lehre ist integriert in die Wissenschaft und die Krankenversorgung.<br />

Der Modellstudiengang Medizin beschreitet neue Wege bei der Ausbildung, die<br />

Studenten werden früher in praktischen Fertigkeiten unterrichtet.<br />

Die Förderung der Mitarbeiter und die eigene qualifizierte Ausbildung neuer<br />

Mitarbeiter sind unabdingbar für die Entwicklung der <strong>Uniklinik</strong> und für das Sichern des<br />

erreichten Niveaus. Die nichtakademische medizinische Ausbildung wird von staatlich<br />

anerkannten Fachschulen durchgeführt. Die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter ist<br />

wesentlicher Teil der Personalentwicklung.<br />

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