Download in PDF - UNESCO Deutschland
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Deutsche <strong>UNESCO</strong>-kommission e.V: Jahresbericht 2008<br />
de Rolle im „African Cluster for Science<br />
and Technology“, den die Afrikanische<br />
Union im Juni 2008 gegründet hat.<br />
E<strong>in</strong> Beispiel für die Zusammenarbeit deutscher<br />
Organisationen mit der <strong>UNESCO</strong><br />
bietet seit Dezember 2007 das Deutsche<br />
Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Es geht<br />
um die Bereitstellung von Satellitendaten<br />
zur Beobachtung von Biosphärenreservaten<br />
und Welterbestätten im Rahmen<br />
der „Open Initiative“ der <strong>UNESCO</strong>. Die<br />
DUK hat die Umsetzung der Zusammenarbeit<br />
mit Workshops im September 2008<br />
und Anfang 2009 unterstützt.<br />
Internationales<br />
Hydrologisches Programm<br />
(IHP)<br />
Das seit 1975 bestehende Internationale<br />
Hydrologische Programm (IHP) der<br />
<strong>UNESCO</strong> und das Hydrologieprogramm<br />
(HWRP) der Weltorganisation für Meteorologie<br />
(WMO) s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zigen globalen<br />
zwischenstaatlichen Forschungsprogramme<br />
zum Süßwasser.<br />
Die DUK ist seit Gründung 1975 Mitglied<br />
des IHP/HWRP-Nationalkomitees. Dessen<br />
Schwerpunkte s<strong>in</strong>d die regionale wissenschaftliche<br />
Zusammenarbeit entlang<br />
von Rhe<strong>in</strong> und Donau, das <strong>UNESCO</strong>-<br />
Programm FRIEND, Ausbildung, Wissenstransfer<br />
und die Erstellung von Fallstudien.<br />
Der Leiter des IHP/HWRP-Sekretariats<br />
Dr. Johannes Cullmann ist stellvertreten-<br />
Fachausschuss Wissenschaft<br />
der Vorsitzender des Zwischenstaatlichen<br />
Rats des IHP. Der Rat diskutierte auf se<strong>in</strong>er<br />
Sitzung im Juni 2008 e<strong>in</strong>e neue Strategie<br />
zu den Forschungs<strong>in</strong>stituten unter<br />
<strong>UNESCO</strong>-Schirmherrschaft („Kategorie-<br />
II-Institute“) und die Zusammenarbeit<br />
der knapp 20 Kategorie-II-Institute im<br />
Süßwasserbereich. Begrüßt wurden sechs<br />
Neuanträge für solche Institute, darunter<br />
e<strong>in</strong>es aus <strong>Deutschland</strong>. Das deutsche Institut<br />
soll an das Sekretariat des deutschen<br />
Nationalkomitees, das zugleich für das<br />
IHP und das HWRP zuständig ist, an der<br />
Bundesanstalt für Gewässerkunde <strong>in</strong> Koblenz<br />
angegliedert werden. Das Institut<br />
soll das Thema „Wasserressourcen und<br />
globaler Wandel“ erforschen.<br />
Seite 43<br />
Der Fachausschuss tagte 2008 e<strong>in</strong>mal und diskutierte über <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
und strategische Fragen des <strong>UNESCO</strong>-Programms.<br />
Mitglieder des Fachausschusses:<br />
- Prof. Dr. Lenelis Kruse-Graumann, Vorsitzende (FernUniversität<br />
Hagen und Universität Heidelberg)<br />
- Prof. Dr. Janos Bogardi (United Nations University)<br />
- Prof. Dr. Gerhard de Haan (Freie Universität Berl<strong>in</strong>)<br />
- Prof. Dr. Markus Disse (Universität der Bundeswehr München,<br />
IHP/HRWP-Nationalkomitee)<br />
- Prof. Dr. Karl-Peter Fritzsche (Universität Magdeburg,<br />
<strong>UNESCO</strong>-Lehrstuhl<strong>in</strong>haber)<br />
- Walter Hech<strong>in</strong>ger (Vere<strong>in</strong> Deutscher Ingenieure)<br />
- Dr. Anna von Gyldenfeldt (Bundesamt für Seeschifffahrt und<br />
Hydrographie, Deutsche Sektion der IOC)<br />
- Dr. Peter Königshof (Forschungs<strong>in</strong>stitut und<br />
Naturmuseum Senckenberg, IGCP-Nationalkomitee)<br />
- Dr. Helmut Kühr (BMBF)<br />
- Dr. Carsten Loose (Wissenschaftlicher Beirat der<br />
Bundesregierung Globale Umweltveränderungen)<br />
- Prof. Dr. Gerd Michelsen (Universität Lüneburg,<br />
<strong>UNESCO</strong>-Lehrstuhl<strong>in</strong>haber)<br />
- Christ<strong>in</strong>a Sorrells (Auswärtiges Amt)<br />
- Prof. Dr. Konrad Ott (Universität Greifswald)<br />
- Dr. Irene R<strong>in</strong>g (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung)<br />
- Gertrud Sahler (BMU, MAB-Nationalkomitee)<br />
- Prof. Dr. Brigitta Schütt (Freie Universität Berl<strong>in</strong>)<br />
- Dr. Peter Vießmann (Kultusm<strong>in</strong>isterium des Landes<br />
Sachsen-Anhalt, KMK)