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Download in PDF - UNESCO Deutschland

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Deutsche <strong>UNESCO</strong>-kommission e.V: Jahresbericht 2008<br />

<strong>UNESCO</strong>-Lehrstühle<br />

Um die Ziele der <strong>UNESCO</strong> <strong>in</strong> Wissenschaft<br />

und Bildung zu verankern, wurden<br />

seit 1992 weltweit 640 <strong>UNESCO</strong>-Lehrstühle<br />

<strong>in</strong> mehr als 120 Ländern e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Sie forschen und lehren im Ziel- und<br />

Themenhorizont der <strong>UNESCO</strong> und fördern<br />

die <strong>in</strong>ternationale Hochschulkooperation.<br />

In <strong>Deutschland</strong> gab es 2008 acht<br />

<strong>UNESCO</strong>-Lehrstühle: den <strong>UNESCO</strong>-<br />

Lehrstuhl „Europa <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationaler<br />

Perspektive“ am Zentrum für europäische<br />

Studien der Universität Trier, den<br />

<strong>UNESCO</strong>-Lehrstuhl für Meeresgeologie<br />

und Küstenbewirtschaftung an der Christian-Albrechts-Universität<br />

Kiel und dem<br />

GEOMAR-Forschungszentrum für mar<strong>in</strong>e<br />

Geowissenschaften, den <strong>UNESCO</strong>-<br />

Lehrstuhl für Informationswissenschaften<br />

an der Universität Konstanz, den<br />

<strong>UNESCO</strong>-Lehrstuhl für Menschenrechtsbildung<br />

an der Otto von Guericke-<br />

Universität Magdeburg, den <strong>UNESCO</strong>-<br />

Lehrstuhl für Welterbestudien an der<br />

BTU Cottbus, den <strong>UNESCO</strong>-Lehrstuhl<br />

für Polymercharakterisierung an der TU<br />

Darmstadt, den <strong>UNESCO</strong>-Lehrstuhl „Entrepreneurship<br />

and Intercultural Management“<br />

an der FH Gelsenkirchen und den<br />

<strong>UNESCO</strong>-Lehrstuhl „Hochschulbildung<br />

für nachhaltige Entwicklung“ am Institut<br />

für Umweltkommunikation der Universität<br />

Lüneburg. An der Universität Bremen<br />

bef<strong>in</strong>det sich außerdem e<strong>in</strong>e deutsche<br />

Abteilung des europäischen Lehrstuhls<br />

für Philosophie.<br />

Im Herbst 2008 hat die <strong>UNESCO</strong> der<br />

E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es <strong>UNESCO</strong>-Lehrstuhls<br />

für Internationale Beziehungen an der<br />

Technischen Universität Dresden zugestimmt,<br />

dessen feierliche Inauguration<br />

im April 2009 stattfand.<br />

Informationen unter<br />

www.unesco.de/lehrstuehle.html<br />

<strong>UNESCO</strong>-Clubs<br />

<strong>UNESCO</strong>-Clubs, von denen es heute<br />

mehr als 5.000 <strong>in</strong> etwa 120 Ländern gibt,<br />

s<strong>in</strong>d erstmalig 1947 <strong>in</strong> Japan gegründet<br />

worden. Sie betrachten es als ihre Aufgabe,<br />

an der „Basis“ wirksam zu werden<br />

und die Ideale der <strong>UNESCO</strong> <strong>in</strong> der Zivilgesellschaft<br />

bekannt zu machen. Damit<br />

unterstützen sie <strong>in</strong> beachtlichem Maße<br />

die Arbeit der <strong>UNESCO</strong> und ihrer Nationalkommissionen.<br />

Ihre Aktivitäten s<strong>in</strong>d<br />

vielfältig. Sie arbeiten länderübergreifend<br />

und setzen sich für <strong>in</strong>ternationale<br />

Verständigung und den Dialog zwischen<br />

den Kulturen e<strong>in</strong>. Mit ihren Spendenaktionen<br />

f<strong>in</strong>anzieren sie kle<strong>in</strong>ere Entwicklungsprojekte<br />

<strong>in</strong> den ärmsten Ländern<br />

Afrikas, Asiens und Late<strong>in</strong>amerikas.<br />

In <strong>Deutschland</strong> gibt es zurzeit 13 vere<strong>in</strong>srechtlich<br />

organisierte Clubs <strong>in</strong> Aachen,<br />

Berl<strong>in</strong>, Bonn, Düsseldorf, Essen-Kettwig,<br />

Frankenthal, Hamburg, Hannover, Joachimsthal,<br />

Kulmbach, München, Wuppertal<br />

und im Oberen Mittelrhe<strong>in</strong>tal. Sie haben<br />

sich im „Forum der <strong>UNESCO</strong>-Clubs<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>“ zusammengeschlossen.<br />

Geme<strong>in</strong>schaftlich s<strong>in</strong>d sie Mitglied<br />

des Weltverbandes der <strong>UNESCO</strong>-Clubs,<br />

-Zentren und -Vere<strong>in</strong>igungen (World Federation<br />

of <strong>UNESCO</strong> Clubs, Centres and<br />

Associations WFUCA) und beteiligen<br />

sich an <strong>in</strong>ternationalen Sem<strong>in</strong>aren und<br />

Konferenzen, die <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

dem Weltverband stattf<strong>in</strong>den. Das Forum<br />

der deutschen <strong>UNESCO</strong>-Clubs ist korrespondierendes<br />

Mitglied der Deutschen<br />

<strong>UNESCO</strong>-Kommission.<br />

Forum der deutschen <strong>UNESCO</strong>-Clubs<br />

Rosemarie Landgrebe, Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

Internet: www.unesco-clubs.de<br />

Seite 97<br />

Deutsche Nationalkomitees<br />

für die zwischenstaatlichenWissenschaftsprogramme<br />

der <strong>UNESCO</strong><br />

Deutsche Sektion für die Zwischenstaatliche<br />

Ozeanographische Kommission<br />

(IOC)<br />

Die IOC als autonome Unterorganisation<br />

der <strong>UNESCO</strong> koord<strong>in</strong>iert die Erforschung<br />

und Beobachtung der Weltmeere.<br />

<strong>Deutschland</strong> war 1960 Gründungsmitglied<br />

der IOC und richtete im selben Jahr<br />

die Deutsche IOC-Sektion e<strong>in</strong>. F<strong>in</strong>anziell<br />

engagiert sich <strong>Deutschland</strong> derzeit<br />

besonders für den Aufbau der Tsunami-<br />

Frühwarnsysteme im Indischen Ozean<br />

und im Mittelmeer/Nordostatlantik.<br />

Die Deutsche IOC-Sektion koord<strong>in</strong>iert<br />

die Mitwirkung <strong>Deutschland</strong>s <strong>in</strong> IOC-<br />

Gremien. Weitere Mitglieder unter dem<br />

Vorsitz des Auswärtigen Amts s<strong>in</strong>d<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterien, der Deutsche Wetterdienst,<br />

die DFG, das Alfred-Wegener-<br />

Institut und andere national bedeutende<br />

Forschungse<strong>in</strong>richtungen. Das Sekretariat<br />

der Deutschen IOC-Sektion ist am<br />

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie<br />

<strong>in</strong> Hamburg angesiedelt.<br />

Deutsche IOC-Sektion<br />

Bundesamt für Seeschifffahrt und<br />

Hydrographie<br />

Postfach 301 220, 20305 Hamburg<br />

Internet: www.bsh.de

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