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GPS Global Positioning System - niklausburren.ch

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Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des <strong>GPS</strong> 4<br />

Ende 1984 startete der zehnte und letzte Satellit des ersten Blocks. Block-l war ein Versu<strong>ch</strong>ssystem<br />

mit dem prinzipielle Untersu<strong>ch</strong>ungen zur <strong>GPS</strong>-Navigation dur<strong>ch</strong>geführt<br />

wurden. Heute sind die Satelliten des ersten Blocks nur no<strong>ch</strong> Weltraums<strong>ch</strong>rott.<br />

Der letzte Trabant wurde 1994 ausges<strong>ch</strong>altet. Die Satelliten errei<strong>ch</strong>ten dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong><br />

eine Lebensdauer von 7.17 Jahre (inklusive des Verlusts beim Challenger-Unfall), obwohl<br />

nur eine Betriebsdauer von maximal 5 Jahren vorgesehen wurde.<br />

Abb. 2.6: Heutige <strong>GPS</strong>-Satelliten bieten<br />

einen besseren S<strong>ch</strong>utz gegenüber<br />

elektromagnetis<strong>ch</strong>en Störungen und<br />

Sabotage [1]<br />

Der eigentli<strong>ch</strong>e Grundstein für das heutige <strong>GPS</strong>-<br />

<strong>System</strong> wurde im Februar 1989 mit dem Start des<br />

ersten Satelliten von Block-II gelegt. Bis Ende<br />

1996 wurden insgesamt 25 Satelliten mit Hilfe von<br />

Spaceshuttles in die Erdumlaufbahn gebra<strong>ch</strong>t. Die<br />

neuen Satelliten (siehe Abb. 2.6) von Block-II<br />

haben ni<strong>ch</strong>t nur eine längere Lebensdauer mit 7.5<br />

Jahren als die Trabanten von Block-l, sie bieten<br />

au<strong>ch</strong> mehr S<strong>ch</strong>utz gegenüber elektromagnetis<strong>ch</strong>en<br />

Störungen und Sabotage.<br />

Am 1. Mai 2000 wies US-Präsident Bill Clinton die<br />

Streitkräfte an, die Störung des <strong>Global</strong>en Positionierungssystems<br />

(SA Selective Availability) zu<br />

beenden.<br />

Die US-Armee hatte bislang die Genauigkeit des <strong>System</strong>s absi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> reduziert, aus<br />

Angst, Feinde könnten <strong>GPS</strong> zur Raketensteuerung benutzen. Allerdings blockiert die<br />

USA das Navigationssystem weiterhin in Regionen die als Gefahr angesehen werden.<br />

Heute wird <strong>GPS</strong> zunehmend au<strong>ch</strong> im zivilen Berei<strong>ch</strong> genutzt. Beispiele dafür sind Navigationsgeräte<br />

für Autos, Flugzeuge, Boote aber au<strong>ch</strong> Wanderer und Skifahrer.

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