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Ein kontrolliertes Experiment über die Auswirkung von Feedback ...

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3 Vorbereitung des <strong>Experiment</strong>s mit der GQM-Methode | 32<br />

einzutragen.“ und „Im Anschluss soll der Administrator <strong>die</strong> Möglichkeit haben, zur<br />

Startseite zurückzukehren.“<br />

„Nach dem Log-In sollen folgende Aktionen zur Verfügung gestellt werden: „Buch suchen“<br />

und „Schnellausleihe“.“<br />

Auch hier kann man sinnvoll trennen:<br />

„Nach dem Log-In soll <strong>die</strong> folgende Aktion zur Verfügung gestellt werden: „Buch<br />

suchen“.“ und „Nach dem Log-In soll <strong>die</strong> folgende Aktion zur Verfügung gestellt werden:<br />

„Schnellausleihe“.“<br />

Aber <strong>die</strong> folgende Anforderung lässt sich nicht mehr so trennen, dass <strong>die</strong> entstehenden<br />

Teilstücke noch Sinn ergeben.<br />

„Die Log-In Daten sollen aus Benutzernamen und Passwort bestehen.“<br />

Die Log-In Daten können nämlich nicht nur aus einem Benutzernamen oder nur aus einem<br />

Passwort bestehen, was aber nach einer Trennung ausgesagt würde.<br />

Bei einer Aufzählung, bei der sich alle Elemente auf ein und <strong>die</strong>selbe <strong>Ein</strong>gabe beziehen, soll<br />

<strong>die</strong> Anforderung auch nicht mehr getrennt werden.<br />

„Die Standortanzeige besteht aus Angaben zu Regal, Fach und Platz.“<br />

<strong>Ein</strong>e Standortanzeige braucht immer alle drei Variablen (Regal, Fach und Platz).<br />

Beispiel 3: Zerlegen <strong>von</strong> Anforderungen<br />

Zunächst sollen also alle vom Anforderungsingenieur dokumentierten Anforderungen in einer<br />

Tabelle notiert und dann in <strong>die</strong> kleinstmöglichen <strong>Ein</strong>zelteile zerlegt werden. Auf alle<br />

Anforderungen soll dann <strong>die</strong> Klassifikationen für funktionale bzw. nicht-funktionale<br />

Anforderungen angewendet werden.<br />

Damit <strong>die</strong> Klassifikation <strong>von</strong> jedem gleich durchgeführt werden kann, müssen <strong>die</strong> genannten<br />

Klassen <strong>von</strong> Anforderungen nun genau definiert werden. Im Anschluss an <strong>die</strong> jeweilige<br />

Definition soll der Bezug zum Anforderungsinterview dargestellt und eine <strong>Ein</strong>schätzung<br />

dar<strong>über</strong> abgegeben werden, ob <strong>die</strong> beschriebene Klasse <strong>von</strong> Anforderungen unter der<br />

Verwendung <strong>von</strong> Fast <strong>Feedback</strong> eher ein geringeres oder vermehrtes Aufkommen der eben<br />

<strong>die</strong>ser Anforderungsklasse erwarten lässt. Abschließend soll daraus <strong>die</strong> Hypothese formuliert<br />

werden.<br />

Anforderungen, <strong>die</strong> „vom System selbstständig ausgeführt werden sollen, Interaktionen des<br />

Systems (<strong>Ein</strong>gaben, Ausgaben) mit menschlichen Nutzern und Anforderungen zu<br />

allgemeinen, funktionalen Vereinbarungen und <strong>Ein</strong>schränkungen“ [Rup06] sind, sind<br />

funktional. Diese Anforderungen legen also fest, wie sich <strong>die</strong> Software verhalten soll.

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