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Ein kontrolliertes Experiment über die Auswirkung von Feedback ...

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3 Vorbereitung des <strong>Experiment</strong>s mit der GQM-Methode | 36<br />

können. Deshalb seien hier nur das Erstellen <strong>von</strong> Mock-ups und deren Zuweisung zu den<br />

entsprechenden Use Case Schritten <strong>die</strong> Indikatoren für <strong>die</strong> ausreichende Nutzung der<br />

Features.<br />

Die zweite Frage ist, ob der Anforderungsingenieur mit den Möglichkeiten der Software<br />

zufrieden ist. So sollen mit Hilfe eines Fragebogens <strong>die</strong> <strong>Ein</strong>drücke des<br />

Anforderungsingenieurs bzgl. des Werkzeugs Fast <strong>Feedback</strong> abgefragt werden.<br />

So kommt man zur dritten Hypothese:<br />

Die Benutzbarkeit <strong>von</strong> Fast <strong>Feedback</strong> ist gut, da das Werkzeug mindestens genauso<br />

verständlich ist wie Word und sich der Anforderungsingenieur unterstützt fühlt.<br />

3.1.2 <strong>Ein</strong>schränkungen auf das <strong>Experiment</strong><br />

Hypothese 3: Benutzbarkeit <strong>von</strong> Fast <strong>Feedback</strong><br />

Dieses Kapitel zeigt <strong>Ein</strong>schränkungen auf, <strong>die</strong> in Bezug auf das durchzuführende <strong>Experiment</strong><br />

unter anderem auch deshalb gemacht werden müssen, um negative <strong>Auswirkung</strong>en auf <strong>die</strong><br />

Gültigkeit der Ergebnisse gering zu halten. Auf genau <strong>die</strong>se <strong>Ein</strong>flüsse wird dann in der<br />

Analyse und Interpretation der Ergebnisse eingegangen.<br />

3.1.2.1 <strong>Ein</strong>schränkungen bzgl. der Rahmenbedingungen<br />

1. Software lässt sich anhand <strong>von</strong> Kriterien in verschiedene Arten unterteilen. Nimmt man<br />

<strong>die</strong> Aufteilung nach der Beziehung der Software zum Anwender vor, so gibt es auf der<br />

einen Seite <strong>die</strong> Software, <strong>die</strong> für den Anwender direkt sichtbar und be<strong>die</strong>nbar ist<br />

(Anwendersoftware) und auf der anderen Seite <strong>die</strong> Software, <strong>die</strong> für den Anwender nicht<br />

direkt sichtbar ist (Systemsoftware). Häufig will ein Kunde eine Anwendersoftware, das<br />

heißt eine Software mit einer Oberfläche, entwickeln lassen. Gerade <strong>die</strong><br />

Anwendersoftware ist <strong>die</strong> Software, deren Entwicklung durch <strong>die</strong> Verwendung des<br />

Werkzeugs Fast <strong>Feedback</strong> in der Anforderungserhebung unterstützt werden kann. Denn<br />

zur Darstellung <strong>die</strong>ser Oberfläche verwendet man <strong>die</strong> Mock-ups. Wenn keine Oberfläche<br />

benötigt würde, gäbe es mit den Mock-ups kaum etwas darzustellen. Die Funktionen <strong>von</strong><br />

Fast <strong>Feedback</strong> könnten nicht im vollem Umfang genutzt werden, es wären nicht <strong>die</strong><br />

entsprechenden Effekte zu erwarten und der <strong>Ein</strong>satz <strong>von</strong> Fast <strong>Feedback</strong> würde keinen<br />

Sinn machen. Aus <strong>die</strong>sem Grund bezieht sich das folgende <strong>Experiment</strong> einzig und allein<br />

auf Software, <strong>die</strong> eine Oberfläche benötigt.<br />

2. <strong>Ein</strong> reales Kundengespräch dauert in der Regel um <strong>die</strong> neunzig Minuten. Es ist<br />

unwahrscheinlich, dass sich ausreichend Studenten als Probanden finden, wenn sie der<br />

realistischen Kundengesprächsdauer entsprechend viel Zeit investieren müssen. Die<br />

Simulation der Anforderungserhebungen soll in <strong>die</strong>sem <strong>Experiment</strong> deshalb einen zeitlich<br />

eingeschränkten Rahmen <strong>von</strong> dreißig Minuten bekommen. Außerdem sollte <strong>die</strong> Software,<br />

zu der im <strong>Experiment</strong> Anforderungserhebungen simuliert werden sollen, eine<br />

<strong>über</strong>schaubare Menge an Funktionen haben, um in der gekürzten Kundengesprächszeit<br />

zumindest <strong>die</strong> wesentlichen Funktionen der Software durchsprechen zu können. Die Wahl<br />

des zeitlichen Rahmens pro Anforderungserhebung und <strong>die</strong> Wahl des

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