GESCHÄFTSBERICHT 2011 VEREINIGTE GMÜNDER ...
GESCHÄFTSBERICHT 2011 VEREINIGTE GMÜNDER ...
GESCHÄFTSBERICHT 2011 VEREINIGTE GMÜNDER ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
sie im Mittelalter üblich waren, und im Sep-<br />
tember findet bei uns wieder das Stadtteilfest<br />
statt.<br />
Wie sind Sie zu dieser Aufgabe gekommen?<br />
Ich war 20 Jahre als Krankenschwester<br />
tätig und das Ehrenamt war mir immer schon<br />
ein besonderes Anliegen. Während einer<br />
Fortbildung sah ich die Stellenausschreibung<br />
und fand die Sache sofort interessant.<br />
Was liegt Ihnen persönlich am meisten am<br />
Herzen?<br />
Dass die Gemeinschaft noch wächst und das<br />
Miteinander von Alt + Jung noch ein bisschen<br />
ausgebaut wird. Da es das alte Familienmuster<br />
Großeltern – Eltern– Enkel nicht mehr gibt,<br />
wünsche ich mir sogenannte »Ersatzfamilien«.<br />
Warum ist die Stadtteilkoordination notwendig?<br />
Weil diese klassischen Familienstrukturen<br />
nicht mehr da sind und es immer mehr ältere<br />
Menschen gibt, die nicht ins Heim wollen –<br />
was oft auch gar nicht finanzierbar ist. Es<br />
ist wichtig, dass so ein Stadtteilbüro direkt vor<br />
Ort sitzt und man die Menschen kennt. Die<br />
Hemmschwelle wird dadurch niedriger, man<br />
geht leicht hin und nimmt leichter Hilfe an.<br />
Wie finanziert sich die Stadtteilkoordination?<br />
Die Personalkosten übernimmt die Stadt.<br />
Die Raumkosten werden von Sponsoren und<br />
der Stadt getragen.<br />
Wer unterstützt Sie bei Ihrer Arbeit als Stadtteilkoordinatorin?<br />
Seit einem Jahr Frau Kaplan als Bürgerarbeiterin<br />
und seit März Frau Lukacek, die vorwiegend<br />
die Jugendarbeit übernimmt. Ich<br />
weiß gar nicht mehr, wie ich vorher die ganze<br />
Arbeit ohne die beiden geschafft habe.<br />
Außerdem noch die Ehrenamtlichen aus<br />
dem Stadtteil. Es ist auch wichtig, dass<br />
die restlichen städtischen Ämter, die Fachleute,<br />
mit im Boot sind und auch mitwirken.<br />
Interview | GB <strong>2011</strong> 21