GESCHÄFTSBERICHT 2011 VEREINIGTE GMÜNDER ...
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INTERVIEW MIT RABEA KRUMM<br />
STADTTEILKOORDINATION WESTSTADT<br />
west<br />
»<br />
Welche Ziele hat die Stadtteilkoordination?<br />
Eine Verbindung zwischen Bürgern und Stadtverwaltung<br />
herstellen. Ich sehe mich auch als Bindeglied zwischen den<br />
unterschiedlichen Milieus und Menschen. Außerdem habe<br />
ich hier in der Weststadt die besondere Aufgabe, die Frei-<br />
willigenagentur der Caritas zu verankern, d.h. Ehrenamt-<br />
liche entsprechend zu beraten und vermitteln.<br />
Was ist besonders wichtig für Ihre Arbeit?<br />
Alle im Blick zu haben – auch die, die nicht kommen.<br />
Welche Pläne gibt es für die nächste Zeit?<br />
In der Weststadt wird im Juli das Stadtteilfest stattfinden.<br />
Anlässlich des 850-jährigen Jubiläums der Stadt Schwä-<br />
bisch Gmünd organisieren die Stadtteile gemeinsam eine<br />
»Armenspeisung« mit einfachen Speisen, wie sie im<br />
Mittelalter üblich waren.<br />
Wie sind Sie zu dieser Aufgabe gekommen?<br />
Es gab Gespräche mit der Stiftung Haus Lindenhof und der<br />
Stadt, wie man die Lebensqualität für Senioren speziell<br />
in der Weststadt verbessern könnte. Da von der Caritas Ost-<br />
württemberg vor Jahren einmal eine Sozialraumanalyse<br />
erstellt wurde, und ich damals bei den Befragungen durch<br />
das Bischof-Kettler-Haus involviert war, wollte ich diese<br />
neue Herausforderung gerne annehmen.<br />
Was liegt Ihnen persönlich am meisten am Herzen?<br />
Es sind die kleinen Begegnungen, die ich toll finde: z.B.<br />
haben wir jemanden gefunden, der einem Mann mit einer<br />
Sehstärke von nur noch 8% täglich aus der Zeitung vor-<br />
liest. Oder hat z.B. ein Mädchen, das versetzungsgefährdet<br />
war, Unterstützung beim Lernen bekommen.<br />
Warum ist die Stadtteilkoordination notwendig?<br />
Es ist wichtig, dass es eine neutrale Stelle gibt, die die<br />
vielen Angebote durch z.B. engagierte Bürger oder soziale<br />
Organisationen mit den Nachfragen koordiniert und zu-<br />
sammenführt. Wir möchten keine Konkurrenz zu Schulen,<br />
oder Kirchengemeinden sein, sondern eine ergänzende<br />
Unterstützung.<br />
stadt gd<br />
bunt & engagiert<br />
Interview | GB <strong>2011</strong> 27