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Paraplegiker 3/2011

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mäßig waschen oder waschen lassen, sondern nur<br />

dann, wenn es wirklich etwas zu reinigen gibt. Und<br />

wenn schon gewaschen wird, dann am besten ohne<br />

Waschzusätze und ohne warmes Wasser. Beides<br />

schädigt nämlich die Hautbarriere. Menschlich gesehen<br />

mag es eine unerträgliche Vorstellung sein,<br />

aber vom Hautschutzstandpunkt her betrachtet<br />

wäre eine möglichst seltene Waschung mit kühlem<br />

Wasser ohne Seife ideal.<br />

Waschzusätze sind nötig, wenn stärkere Verunreinigungen<br />

vorliegen, z. B. mit Kot. In solchen Fällen<br />

sollten flüssige, waschaktive Substanzen benutzt<br />

werden, die möglichst reich an rückfettenden Bestandteilen<br />

sind. Wer eine besonders trockene Haut<br />

hat, wird Ölbäder mögen. Nach dem „Seifenwaschgang“<br />

tut ein Abspülen der Haut mit klarem Wasser<br />

gut. Anschließend wird die Haut sorgfältig und<br />

sanft – ohne Rubbeln – abgetrocknet.<br />

Hautcremes und Co<br />

Hautcremes, Körperlotionen und Öle – das Angebot<br />

ist riesig! Vernünftigerweise sollten alle Hautpflegeprodukte<br />

auf die eigene Haut abgestimmt<br />

sein. Dabei geht es vor allem um den Fettgehalt.<br />

Je trockener die Haut, um so fettreicher muss das<br />

Pflegemittel sein. Gut sind bei trockener Haut so<br />

genannte Wasser-in-Öl-Verbindungen (kurz W/O-<br />

Präparate genannt). Sie enthalten nur wenig Wasser<br />

und überziehen die Haut mit einem schützenden<br />

Mantel aus Wasser und Fett, ohne die Atmungsfähigkeit<br />

der Haut einzuschränken.<br />

Anders stufen Experten die Produktgruppe ein, die<br />

Öl-in-Wasser-Verbindungen oder kurz O/W-Präparate<br />

genannt werden. Diese Pflegemittel enthalten<br />

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Die Klinik Bavaria unterstützt Sie darin, Ihre<br />

persönliche Lebensqualität zu verbessern:<br />

Wir bieten Ihnen ein umfassendes Indikationsspektrum<br />

für den Bereich Onkologie und<br />

Hämatologie an. Für die Mitbehandlung von<br />

Begleiterkrankungen stehen in unseren Kliniken<br />

Fachärzte anderer Abteilungen gern<br />

zur Verfügung.<br />

mehr Wasser, was bei trockener Haut von Nachteil<br />

sein kann: Das Wasser kann in die oberste Hautschicht<br />

eindringen und sie regelrecht aufquellen<br />

lassen. Dadurch wird die Hautoberfläche größer,<br />

sodass mehr Feuchtigkeit verdunstet. Trockene<br />

Haut kann durch solche Präparate immer trockener<br />

werden. Nur Menschen mit fettiger Haut sollten sie<br />

benutzen.<br />

Text: Ruth Auschra<br />

Die Mitaufnahme von Begleitpersonen –<br />

auch Kindern – ist möglich.<br />

Sie wollen mehr über unsere Leistungen für Ihre<br />

Gesundheit erfahren?<br />

Dann besuchen Sie unsere Internetseiten oder<br />

Sie rufen einfach unsere kostenfreie Infolines an.<br />

Wir senden Ihnen gern Informationsmaterial<br />

zu und freuen uns auf Sie!<br />

q – querschnitt spezial<br />

So bitte nicht!<br />

• Seife ist out! Zur Hautpflege sollten lieber ph-neutrale Waschlotionen<br />

benutzt werden, sie sind weniger schädlich für die<br />

Haut.<br />

• Auch Puder wird nicht mehr empfohlen. Er bindet zwar Wasser<br />

und hält die Haut auf diese Weise trocken. Aber durch die<br />

Nässe bildet der Puder scharfkantige Teilchen, die für Miniverletzungen<br />

der Haut sorgen können.<br />

• Früher galt es als vernünftig, die Haut abwechselnd mit Kälte<br />

und Wärme zu behandeln. Mit Hilfe von Eis und Föhn sollte<br />

die Durchblutung verbessert werden. Heute gilt diese Idee<br />

insgesamt als überholt, das Eis außerdem als schädlich, weil<br />

austrocknend.<br />

• Ähnliches gilt für die früher so beliebten Einreibungen der<br />

Haut mit Franzbranntwein. Alkohol wirkt zwar erfrischend,<br />

trocknet die Haut aber aus. Wenn überhaupt, dann müsste die<br />

Haut anschließend mit einem W/O-Präparat eingecremt werden.<br />

• Fettprodukte wie Melkfett, Vaseline oder Babyöl haben den<br />

Nachteil, dass sie die Poren der Haut abdichten. Dadurch kann<br />

kein Wärmeaustausch mehr stattfinden.<br />

Schwerpunktzentren der medizinischen Rehabilitation – Zentren für Anschlussheilbehandlung<br />

info@klinik-bavaria.de . www.klinik-bavaria.de<br />

KLINIK BAVARIA Kreischa<br />

An der Wolfsschlucht 1 – 2<br />

01731 Kreischa<br />

Kostenfreie Infoline<br />

0800 5734724<br />

KLINIK BAVARIA Freyung<br />

Solla 19 – 20<br />

94078 Freyung<br />

Kostenfreie Infoline<br />

0800 5546452

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