II.A - cpe
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EINFÜHRUNG<br />
Die Integration eines städtebaulichen Wettbewerbes mit Hilfe von<br />
Echtzeitvisualisierung stellt auch ein weiteres zukünftig wichtiges Anwendungsfeld<br />
dar. Doch bei der Visualisierung besteht auch die Gefahr einer Verfremdung der<br />
Realität oder der Planung, was hervorgerufen werden kann durch eine<br />
Überfrachtung der Darstellung oder sonstige fehlerhafte Umsetzungen. Um solchen<br />
planerischen Ansprüchen zu genügen, sollen Visualisierungen laut Sheppard fünf<br />
elementare Prinzipien (1991, S. 4) beinhalten:<br />
1. Der repräsentative Charakter soll gewahrt sein. Typische Elemente müssten<br />
abgebildet werden.<br />
2. Die Genauigkeit muss simuliert sein.<br />
3. Die optische Klarheit muss gewahrt sein, wichtige Details müssen deutlich sein.<br />
4. Die Visualisierung muss das Interesse wecken und in gewisser Weise „fesseln“.<br />
5. Ein Legitimierung und Verhältnismäßigkeit der Visualisierung muss<br />
gewährleistet sein und muss sich rechtfertigen lassen.<br />
In Verbindung mit den genannten Kriterien ist auch die Internettauglichkeit für Mach<br />
& Petschek ein Kernelement (2006). Damit einhergehend ist der Level of Detail ein<br />
weiteres wichtiges Kriterium. Dieser stellt durch eine dynamische Datenwiedergabe<br />
in Abhängigkeit vom Szenenausschnitt und Distanz verschiedenen Detailstufen in der<br />
virtuellen Welt dar (Mach & Petschek, 2006). Gleichwohl bildet der Level of Detail<br />
jedoch nur einen subjektiven Eindruck ab, welcher je nach Definition und<br />
Anwendungszweck variieren kann. Der LOD im urbanen Kontext wird in der Literatur<br />
am häufigsten in folgende vier Stufen unterschieden:<br />
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