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15 Theoretische Grundlagen<br />

I.D.1.3.2 Microsoft Virtual Earth<br />

Die Anwendung Microsoft Virtual Earth wurde anfangs als dreidimensionale<br />

Erweiterung zu dem Kartendienst Maps entwickelt. Mittlerweile ist die Anwendung in<br />

die Programmfamilie der Windows Live-Reihe integriert worden. Als wichtiger<br />

Entscheidungspunkt muss angeführt werden, dass Google Earth immer als<br />

eigenständige Anwendung geöffnet werden musste, Virtual Earth aber gleich von<br />

Beginn exklusiv im Internet Explorer integriert wurde und lediglich nach dem Aufrufen<br />

des Microsoft Kartendienstes per Optionsschalter aktiviert werden musste. Die<br />

Funktionalität ist mittlerweile mit der von Google Earth vergleichbar. Suchfunktionen,<br />

Routenplaner oder etwa Branchenverzeichnis können dabei abgerufen werden.<br />

Jedoch besitzt Virtual Earth noch nicht einen vergleichbar breiten Bestand an<br />

Geodatensätzen, da der Großteil der Datenaufnahme in Eigenregie vollzogen und<br />

nicht von Nutzern beigesteuert wird. Seit 2006 bietet Microsoft texturierte<br />

Stadtmodelle an, welche aber automatisch aus Schrägluftansichten generiert<br />

werden. Diese Birds-Eye-View ist eine schräge Isometrieansicht der Erdoberfläche<br />

und wird nur von Microsoft angeboten. Seit 2008 ist aber auch diesbezüglich ein<br />

Umdenken in der Programmphilosophie erkennbar, denn eine Schnittstelle zum<br />

Programmieren von Zusatzanwendungen wurde mit der SDK geöffnet, der KML-<br />

Dateistandart kann in- und exportiert werden und mit 3D Visio steht eine sketchupähnliche<br />

Anwendung bereit, damit Nutzer eigene Modelle in die virtuelle Welt<br />

einspeisen können (Parusel, 2006). Zusätzlich investiert Microsoft enormen Aufwand in<br />

das Einpflegen weiterer Datenbestände und öffnet sich gegenüber nutzererstellten<br />

Inhalten. Jedoch kann die Nutzungsintensität dieser Dienste nicht dem Vergleich mit<br />

Google Earth standhalten.

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