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Kap. 7 Die ersten Rechenmaschinen

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7 <strong>Die</strong> <strong>ersten</strong> <strong>Rechenmaschinen</strong><br />

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erwähnt und war um 1900 im Besitz der Technischen Universität Berlin. Der Preis für eine<br />

Rechenmaschine war beachtlich. Während bei Hahn eine Waage oder Sonnenuhr für 8<br />

Gulden das Stück zu haben war, sollte seine Rechenmaschine 20000 Gulden kosten!<br />

Zägezahnrad<br />

Abgreifrad<br />

Hauptzählwerk<br />

Abb. 7.44 Innerer Aufbau einer Rechenmaschine von Hahn<br />

Zahnbogen<br />

<strong>Die</strong> Abb. 7.43 zeigt die 11-stellige Ausführung. Man erkennt die kreisförmige Anordnung<br />

der Zählwerke um die zentrale Antriebskurbel für die Staffelwalzen. <strong>Die</strong> Abb. 7.44 zeigt den<br />

inneren Aufbau.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Rechenmaschinen</strong> von Hahn beruhen auf dem Prinzip der Staffelwalzen. Beim Drehen<br />

der Kurbel im Uhrzeigersinn bewegt ein Zahnbogen die Sägezahnräder, so dass die auf den<br />

Vierkantachsen verschiebbar gelagerten Staffelwalzen mitgedreht werden. <strong>Die</strong> Staffelwalzen<br />

werden je nach einzustellender Ziffer 0, 1, 2, ..., 9 mit Hilfe von Einstellstäben um<br />

entsprechende Teilstrecken angehoben. Sie übertragen mittels der Abgreifräder den<br />

eingestellten Wert in das Hauptzählwerk (Resultatwerk), das aus den 11 größeren emaillierten<br />

Scheiben auf dem drehbaren Mittelteil der Maschine besteht. Das Umdrehungszählwerk wird<br />

aus kleineren Scheiben gebildet und durch ein Stirnradgetriebe mit einem Einzahn betätigt.<br />

Der Mittelteil der Maschine mit den beiden Zählwerken kann gegenüber dem Außenteil mit<br />

dem Einstellwerk verdreht werden. Eine Falle und Aussparungen sorgen für die richtige<br />

Stellung der Werke zueinander.<br />

Kurbel<br />

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