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Bachelorarbeit zum Downloaden - cpe - Universität Kaiserslautern

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ansprechende Plattform eingebettet, und es gibt keine Möglichkeit Interaktionen<br />

hinzuzufügen. Dies ist nur mit Hilfe von HTML und JavaScript möglich. Die nötigen<br />

Grundkenntnisse sind relativ leicht zu erlernen, doch dies kann für viele Anwender eine<br />

Barriere darstellen. Der Durchschnitts-PC-Nutzer ist es nicht gewohnt sich mit Quelltexten<br />

auseinander zu setzen. Nach Zeile ist es nicht der zu erwartende Ansatz dass der Planer<br />

eigene Programme schreibt sondern vielmehr bestehende Anwendungen nutzt und<br />

kombiniert um so planerische Probleme zu lösen. [Vgl. Zeile, P., 2009, S. 86] XML3D, wie<br />

auch die Google Earth API können zwar keinesfalls mit der wirklichen Programmierung<br />

von Anwendungen gleichgesetzt werden. Doch beide Techniken richten sich vor allem an<br />

Entwickler. Man muss weitaus mehr Vorwissen mitbringen bzw. Zeit investieren um sich<br />

das nötige Wissen anzueignen, als dies der Fall bei reinen endnutzerorientierten<br />

Programmen ist. Als gutes Beispiel dient hier wieder die 3D-Modellierungssoftware<br />

Google SketchUp. Hier wird keinerlei Vorwissen verlangt um das Programm zu bedienen.<br />

Die Grundfunktionen können innerhalb weniger Stunden erlernt werden. Auch der<br />

Umgang mit dem externen Google Earth Client ist relativ leicht gängig. Es werden auch<br />

keine neuen Anwendungen kreiert. Mit XML3D und der Google Earth API ist es möglich<br />

eigene, mehr oder weniger aufwendige, 3D-Web-GIS-Systeme zu erschaffen.<br />

Die Einbindung des 3D-Modells in eine Webseite ist mit beiden Techniken relativ einfach<br />

zu erreichen. Das Hinzufügen von Interaktionsmöglichkeiten ist bei XML3D mit Hilfe von<br />

wenigen JavaScript-Befehlen möglich und einfacherer als bei der Google Earth API. Das<br />

Webdesign stellt jedoch eine weitere Schwierigkeit dar. In dieser Arbeit konnte mit<br />

einfachen Mitteln ein akzeptables Design erstellt werden. Professionell designte<br />

Webauftritte erfordern jedoch mehr Erfahrung und Kenntnisse in diesem Bereich. Auch<br />

um die Browserkomptabilität einer Webseite zu gewährleisten, sind einige spezifische<br />

Kenntnisse notwendig.<br />

Beide Systeme sind jedoch prinzipiell für den Stadtplaner verwendbar. In dieser Arbeit<br />

konnten beide Techniken relativ erfolgreich angewendet werden. Es muss hier bei beiden<br />

Techniken eine Relativierung erfolgen. Bei der Anwendung von XML3D bleibt zu<br />

vermerken, dass das eigentliche Vorhaben, eine webbasierte 3D-Visualisierung des<br />

Gebergebietes Stubenwaldes zu erstellen, nicht vollständig gelungen ist. Die Webseite mit<br />

dem eigentlichen Modell, hat eine sehr lange Ladezeit und ist nicht flüssig bedienbar. Ein<br />

Einsatz für ein öffentliches Publikum wäre in dieser Form nicht möglich. Das Problem<br />

konnte nicht authentifiziert werden. Es ist möglich, dass das Modell durch den Export<br />

bzw. den Import eine ungünstige Modellstruktur für XML3D kommen hat. Das<br />

beschriebene Problem ist keineswegs von prinzipieller Natur, oder spricht gegen die<br />

Anwendung von XML3D. Die Arbeit hat jedoch auch gezeigt, dass manche Dinge ohne<br />

externe Hilfe nicht möglich gewesen wären. Dieses Problem wird sich jedoch auch lösen,<br />

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