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Jahresbericht 2006 - Kinder-Umwelt-Gesundheit

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Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

4.2 Datenqualität und Vollständigkeit/Meldeprozedur<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> haben Einsender aus 30 Geburts- bzw. <strong>Kinder</strong>kliniken<br />

sowie verschiedene ambulant und stationär<br />

tätige Kollegen aus Einrichtungen der Prä- bzw. Postnataldiagnostik<br />

Daten an das Fehlbildungsmonitoring<br />

übermittelt.<br />

Mit insgesamt 2.271 Datensätzen (ohne Berücksichtigung<br />

der Zugehörigkeit zur Erfassungsregion) bestehend aus<br />

Kontroll- und Fehlbildungsfällen lässt sich eine ähnliche<br />

Melderate wie in den Vorjahren verzeichnen (2005:<br />

2.306).<br />

Enthalten sind hier jedoch auch 99 Fälle, in denen uns nur<br />

ein sonografischer Pränatalbefund ohne postnatale<br />

Befundbestätigung vorliegt.<br />

Von den restlichen 2.172 Geborenen wurde uns, außer in<br />

einem Fall, der Monat der Geburt mitgeteilt. Im Vorjahr<br />

war noch bei 0,5 % der Geborenen dieser Fakt unbekannt.<br />

Das Gestationsalter wurde bei nahezu allen Geborenen<br />

mitgeteilt. Nur in 0,8 % der Fälle (17 Geborene) wurde die<br />

Schwangerschaftswoche nicht angegeben (2005: 3,1 %).<br />

Das Geburtsgewicht wurde im Jahr <strong>2006</strong> bei 97,5 % der<br />

Geborenen dokumentiert (2005: 96,6 %). Vergleichbar<br />

dem Vorjahr konnte in 0,8 % der Fälle das Geschlecht<br />

nicht bei der Geburt ermittelt werden (2005: 0,9 %).<br />

Ein wichtiger Parameter, welcher insbesondere bei der<br />

12<br />

Beurteilung von Chromosomenaberrationen eine Rolle<br />

spielt, ist das Mutteralter bei Geburt des Kindes. Von den<br />

2.172 im Jahr <strong>2006</strong> Geborenen ist uns dies in 99,7 % der<br />

Fälle bekannt (2005: 97,4 %). Bei allen Geborenen mit<br />

einer Chromosomenstörung wurde das Mutteralter dokumentiert.<br />

Das Vateralter wurde uns nur in circa zwei Dritteln der<br />

Fälle mit übermittelt.<br />

Zusammenfassend ist ein gleichbleibend gutes Meldeverhalten<br />

der Einsender auch im Jahr <strong>2006</strong> zu verzeichnen.<br />

Hierbei konnte erfreulicherweise die Datenqualität bzw.<br />

die -vollständigkeit deutlich verbessert werden.<br />

Änderungen der Meldeprozedur wurden <strong>2006</strong> nicht vorgenommen.<br />

Einsender können sich gerne an uns wenden,<br />

wenn sie sogenannte “weiße Meldebögen” für den<br />

Minimaldatensatz bzw. ausführliche “grüne Meldebögen”<br />

benötigen. Wir stellen Ihnen diese Bögen wie gewohnt<br />

kostenfrei zur Verfügung.<br />

Bestellungen der Meldebögen sind jederzeit per<br />

Telefon unter 0391-6714174 bzw. per Mail unter<br />

monz@med.ovgu.de möglich.<br />

Hinsichtlich der Meldung der Fehlbildungsdaten hat sich<br />

in vielen Einrichtungen die Übermittlung per Fax bewährt.<br />

Unsere Fax-Nr. lautet: 0391-6714176.<br />

Gerne stehen wir Ihnen jederzeit auch für Rückfragen<br />

zum Meldeprocedere bzw. auch allgemein zum Thema<br />

“Angeborene Fehlbildungen” zur Verfügung.

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