Jahresbericht 2006 - Kinder-Umwelt-Gesundheit
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Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
Daten zur antenatalen Versorgung von ICSI-Schwangerschaften,<br />
welche aus der zwischen 1998 und 2000 laufenden<br />
deutschlandweiten ICSI-Studie stammen, wurden<br />
publiziert in:<br />
- Ludwig AK; Katalinic A; Steinbicker V; Diedrich K;<br />
Ludwig M: Antenatal care in singleton pregnancies<br />
after ICSI as compared to spontaneous conception -<br />
data from a prospective controlled cohort study in Germany.<br />
Human reproduction. Oxford [u. a.]: IRL-Press,<br />
Bd. 21.<strong>2006</strong>, 3, S. 713-720.<br />
Das hier aufgeführte Kontrollkollektiv wurde aus dem<br />
Fehlbildungsmonitoring rekrutiert. Die Untersuchungen<br />
der ICSI-Studie wurden von Herrn Prof. em. Steinbicker<br />
sowie Frau Dr. Rösch mitbetreut.<br />
Vorträge/Weiterbildungen<br />
In zeitlicher Reihenfolge wurden im Jahr <strong>2006</strong> Vorträge<br />
zu folgenden Themen von Mitarbeitern des Fehlbildungsmonitoring<br />
gehalten:<br />
19.01.06: Störungen der Pubertätsentwicklung<br />
(Schwesternweiterbildung, Rheine)<br />
21.01.06: Glutarazidurie Typ I<br />
(Screeningweiterbildung, Magdeburg)<br />
27.01.06: Angeborene Fehlbildungen<br />
(Studentenvorlesung, Magdeburg)<br />
10.03.06: Kenntnisstand über Mikronährstoffe<br />
(DGE-Kongress, Hohenheim)<br />
16.03.06: Steroidstoffwechsel unter Simvastatintherapie<br />
bei Smith-Lemli-Opitz-Syndrom<br />
(APS-Tagung, Fulda)<br />
08.04.06: Angeborene Fehlbildungen – Was sollte ein<br />
<strong>Kinder</strong>arzt darüber wissen?<br />
(Jahrestagung der Sächsisch-Thüringischen<br />
Gesellschaft für <strong>Kinder</strong>heilkunde, Magdeburg)<br />
18.05.06: Aktuelle Aspekte des Neugeborenenscreening<br />
(Schwesternfortbildung, Magdeburg)<br />
20.05.06: Gastroschisis – eine Fehlbildung mit steigender<br />
Prävalenz?<br />
(1. Gemeinsame Tagung Medizinisch-Wissenschaftliche<br />
Gesellschaft für Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe, Erfurt)<br />
21.06.06: Angeborene Fehlbildungen gestern und heute<br />
(Symposium 75. Geburtstag Prof. Köditz, Magdeburg)<br />
29.06.06: Ergebnisse Fehlbildungsmonitoring Sachsen-<br />
Anhalt<br />
(Weiterbildung Pathologie, Halle)<br />
06.10.06: Angeborene Fehlbildungen<br />
(DGKJ-Repetitorium, Magdeburg)<br />
13.10.06: Angeborene Fehlbildungen<br />
(Studentenvorlesung, Magdeburg)<br />
17.11.06: Syndromdiagnostik bei endokrinologischen<br />
Erkrankungen<br />
(APE Schwesternfortbildung, Dresden)<br />
Am 14.10.<strong>2006</strong> fand das 2. Einsendertreffen des Fehlbildungsmonitoring<br />
im Hörsaal der <strong>Kinder</strong>klinik statt. Vor<br />
circa 60 Teilnehmern wurde der <strong>Jahresbericht</strong> 2005 vorgestellt.<br />
80<br />
Unseren <strong>Jahresbericht</strong> 2005 stellten wir am 14.10.<strong>2006</strong><br />
zu unserem 2. Einsendertreffen dar. Im Nachgang der<br />
Veranstaltung berichtete am 05.01.<strong>2006</strong> die Volksstimme<br />
in einem längeren Artikel über die Ergebnisse der Fehlbildungsauswertung<br />
2005.<br />
Ebenso wurde ein Beitrag über unser Einsendertreffen in<br />
der Zeitschrift „Uniklinikum aktuell“ veröffentlicht.<br />
Falls Sie nähere Informationen bzw. Sonderdrucke unserer<br />
Publikationen wünschen, so können Sie sich gerne mit<br />
uns in Verbindung setzen. Weiterhin können Sie uns kontaktieren,<br />
um im Fehlbildungsmonitoring Infomaterial zum<br />
Thema Folsäure (z. B. Flyer, Beratungsmaterial, Vorlesungsfolien,<br />
Unterrichtsmaterial) zu bestellen (Tel 0391/<br />
67 14174).<br />
Nachfolgend wurden praxisrelevante Vorträge zum<br />
Thema „orofaciale Spaltbildungen“ präsentiert. Einleitend<br />
stellte Frau Dr. Jana Hoyer-Schuschke „Aktuelle epidemiologische<br />
Aspekte“ dar. Die „Pränatale Ultraschalldiagnostik“<br />
der Gesichtsspalten wurde von Frau OÄ Dr. Cerrie<br />
Scheler (Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe<br />
und Reproduktionsmedizin Halle) erläutert und Herr<br />
Prof. Dr. Dr. Klaus Louis Gerlach (Universitätsklinik für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Magdeburg) referierte<br />
sehr anschaulich anhand von reichlich Bildmaterial<br />
über das „Postnatale Management und die operative Versorgung“<br />
bei orofacialen Spaltbildungen. Abschließend<br />
gab die HNO-Ärztin Frau Dr. Wilma Vorwerk (Abteilung<br />
Pädaudiologie und Phoniatrie der Universitätsklinik für<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Magdeburg) einen Überblick<br />
über „Hörstörungen bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten“.<br />
Im Rahmen der Vorträge wurde sehr gut die Bedeutung<br />
und Notwendigkeit eines interdisziplinären Behandlungsmanagements<br />
bei der Betreuung von <strong>Kinder</strong>n mit angeborenen<br />
Fehlbildungen deutlich.<br />
In weiteren Vorträgen wurden interessante Kasuistiken<br />
von <strong>Kinder</strong>n mit angeborenen Fehlbildungen dargestellt.<br />
Frau OÄ Dr. Ulla Lieser (Universitätsklinik und Poliklinik<br />
für <strong>Kinder</strong>- und Jugendmedizin Halle) berichtete über<br />
einen „Ungewöhnlichen Verlauf bei Omphalocele und<br />
multiplen Begleitfehlbildungen“, Herr Ralf Böttger (Universitätskinderklinik<br />
Magdeburg) stellte ein Neugeborenes<br />
mit „Congenitaler alveolar-kapillärer Dysplasie“ vor. Der<br />
<strong>Kinder</strong>chirurg OA Dr. Hardy Krause (Arbeitsbereich <strong>Kinder</strong>chirurgie<br />
der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />
Gefäßchirurgie Magdeburg) informierte über die „Ösophagusatresie“<br />
und deren Behandlungskonzepte in Vergangenheit<br />
und Gegenwart.<br />
Im Verlauf der Fortbildung ergaben sich verschiedene<br />
interessante Diskussionen und die Anwesenden nutzten<br />
die Gelegenheit, sich über praxisrelevante Aspekte zum<br />
Thema „Angeborene Fehlbildungen“ auszutauschen. Mit<br />
dem jährlich stattfindenden Einsendertreffen möchte sich<br />
das Fehlbildungsmonitoring bei allen an der Fehlbildungserfassung<br />
Beteiligten für ihre engagierte freiwillige<br />
Mitarbeit bedanken, ohne die die Arbeit des Fehlbildungsregisters<br />
nicht möglich wäre.