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Jahresbericht 2006 - Kinder-Umwelt-Gesundheit

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Zentrum für Neugeborenenscreening in Sachsen-Anhalt - <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> des Zentrums für<br />

Neugeborenenscreening in Sachsen-Anhalt<br />

gemäß §14 Anlage 2 der gültigen <strong>Kinder</strong>richtlinie<br />

Leiter des Screeningzentrums:<br />

PD Dr. Klaus Mohnike<br />

Laborleitung:<br />

Dipl.-Biochem. Irmgard Starke<br />

EEiinnlleeiittuunngg<br />

82<br />

Universitätskinderklinik<br />

Leipziger Str. 44<br />

39120 Magdeburg<br />

294 Einsender schickten im Jahr <strong>2006</strong> Blutproben von<br />

Neugeborenen in das Screeninglabor Magdeburg (47 stationäre<br />

Einrichtungen, 138 niedergelassene Ärzte und<br />

109 Hebammen).<br />

Am 21. Januar <strong>2006</strong> fand das traditionelle Einsendertreffen<br />

statt. Themen waren die Umsetzung der <strong>Kinder</strong>-<br />

Richtlinie durch Einsender und Screeninglabor, die Statistik<br />

des Jahres und die Diskussion über methodisches<br />

und organisatorisches Vorgehen im Neugeborenen-<br />

Hörscreening. In zwei sehr lebhaft dargestellten Beiträgen<br />

erläuterten Frau Dr. Rasinski (Pädaudiologische<br />

Abteilung der MLU Halle) und Herr Prof. von Specht<br />

(Pädaudiologie, Universitätsklinikum Magdeburg) die<br />

Bedeutung des zeitgerechten Hörscreenings und des<br />

Trackings der <strong>Kinder</strong> mit Hörstörungen.<br />

Frau Dr. Pötzsch gab eine Übersicht über eine der selteneren<br />

Zielkrankheiten der Richtlinie, die Glutarazidurie<br />

Typ I. Als Gast referierte Frau Dr. Stopsack vom Screeningzentrum<br />

in Dresden über das dortige Mukoviszidosescreening.<br />

Das Screeninglabor zog Ende Oktober, wie die gesamte<br />

<strong>Kinder</strong>klinik, auf den Campus des Uniklinikums in der<br />

SSccrreeeenniinngguummffaanngg<br />

Der Screeningumfang in Sachsen-Anhalt hat sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr nicht geändert (PKU, Hypothyreose,<br />

AGS, Galaktosämie, Biotinidase-Mangel, erweitertes<br />

Screening „TMS“). Die von uns angewandten Methoden,<br />

Referenzwerte und die Recall- und die Detektionsraten<br />

werden in den folgenden 2 Tabellen dargestellt:<br />

Tab. 1: Methoden/Analytik <strong>2006</strong><br />

Parameter Erkrankung Methode Referenzwerte<br />

TSH Hypothyreose<br />

Fluoreszenzimmunoassay<br />

3,5 U/gHb<br />

BIO Biotindasemangel enzymatisch<br />

normale/verminderte<br />

Aktivität;<br />

qualitative Methode<br />

Leipziger Straße. Dieser Umzug verlief völlig störungsfrei,<br />

das Screening konnte an allen Tagen durchgeführt werden.<br />

Auch <strong>2006</strong> erhielt das Screeninglabor alle geforderten<br />

Zertifikate für die externe Qualitätskontrolle für alle im<br />

Screening untersuchten Parameter (CDC Atlanta, Deutsche<br />

Gesellschaft für Klinische Labordiagnostik).<br />

Das Trackingsystem (Kontrolle pathologischer Befunde,<br />

Eingang von Zweiteinsendungen bei Frühabnahmen<br />

(Reifgeborene: Abnahme

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