Lokale Agenda 21 - Kinder-Umwelt-Gesundheit
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Gute-Praxis-<br />
Beispiel<br />
Projektbeschreibung<br />
Einbindung in integrative Programme<br />
Heidelberg:<br />
<strong>Lokale</strong> <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> und Gesunde Stadt<br />
Heidelberg, Baden-Württemberg<br />
Das Themenfeld „<strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“ wird in der Stadt Heidelberg als zentral für eine<br />
zukunftsfähige Stadtentwicklung angesehen. Daher spielt das Thema auch im Stadtentwicklungsplan<br />
2010 (STEP), der als <strong>Lokale</strong> <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> die Leitlinien städtischer Politik auf dem<br />
Weg ins <strong>21</strong>. Jahrhundert festlegt, eine wesentliche, wenn auch nicht immer explizite Rolle.<br />
„<strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“ wird in Heidelberg vielmehr als ein Nachhaltigkeitsthema verstanden,<br />
das auch dann berücksichtigt wird, wenn es nicht ausdrücklich „drüber steht“.<br />
Maßgeblich beteiligt an der Umsetzung der im STEP formulierten Ziele ist das im Referat der<br />
Oberbürgermeisterin angesiedelte <strong>Agenda</strong>-Büro. Für das Themenfeld „<strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“<br />
ist das <strong>Agenda</strong>-Büro vor allem in Verkehrsprojekten (z.B. „<strong>Umwelt</strong>-Pluskarte“) sowie in<br />
den Arbeitskreisen „Clever unterwegs“ und „Energiesparen in den Gebäuden der Universität“<br />
aktiv. Die nachhaltige Stadtentwicklung in Heidelberg ist jedoch nicht allein Aufgabe<br />
des <strong>Agenda</strong>-Büros, sondern vieler städtischer Ämter. Zentrale Projekte und Aktivitäten im<br />
Themenfeld „<strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“ werden aber schwerpunktmäßig vom <strong>Umwelt</strong>amt<br />
durchgeführt. Die Verknüpfung der Bereiche <strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong> wird dabei erheblich<br />
durch die Einrichtung einer eigenen Abteilung <strong>Gesundheit</strong>sförderung im <strong>Umwelt</strong>amt unterstützt.<br />
Doch nicht nur in der <strong>Lokale</strong>n <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong>, sondern auch im Gesunde-Städte-Projekt werden<br />
Projekte zum Themenfeld „<strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“ durchgeführt (z.B. Leitfaden für nachhaltiges<br />
Heimwerken: „Farbenfroh und nachhaltig“, Broschüre „Friseur und <strong>Umwelt</strong>). Eine<br />
Kooperation zwischen Akteuren der <strong>Lokale</strong>n <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> und des Gesunde-Städte-Projekts<br />
erfolgt im Rahmen von Projektgruppen und Arbeitsgruppen, wie beispielsweise dem Runden<br />
Tisch „Gesunde Schule“. Eine strukturelle Verknüpfung gibt es darüber hinaus nicht; eine<br />
„Klammer“ für beide Programme stellt aber der STEP dar.<br />
Weitere Informationen<br />
Füller, Alexander [2005]: <strong>Gesundheit</strong>sberichterstattung und <strong>Gesundheit</strong>sförderung im<br />
Projket „Friseur und <strong>Umwelt</strong>“, in: Rainer Fehr, Hermann Neus und Ursel Heudorf<br />
(Hrsg.): <strong>Gesundheit</strong> und <strong>Umwelt</strong> – Ökologische Prävention und <strong>Gesundheit</strong>sförderung,<br />
Bern, S. 258-259.<br />
Füller, Alexander, Hans-Wolf Zirkwitz, Peter Schroth und Wilhelm Ilge [2002]: <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
und Nachhaltigkeit. Synergieeffekte am Beispiel Heidelberg, in: Ulrike<br />
Wolf, Odile Mekel und Rainer Fehr (Hrsg.): Dokumentation der Veranstaltungsreihe<br />
„Integrierte Programme für <strong>Gesundheit</strong>, <strong>Umwelt</strong> und Entwicklungsplanung“ im Jahr<br />
2001, Bielefeld, S. 52-58.<br />
Stadt Heidelberg, <strong>Agenda</strong>-Büro (Hrsg.) [0.J.]: 5 Jahre <strong>Agenda</strong>-Büro Heidelberg. Tätigkeitsbericht<br />
2004, Heidelberg.<br />
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