Lokale Agenda 21 - Kinder-Umwelt-Gesundheit
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Bodenschutz, Abfallwirtschaft und Altlastenmanagement (agenda-transfer)<br />
<strong>Umwelt</strong>schonende und gesundheitsfördernde Mobilität (Universität Hamburg)<br />
Wohnumfeldverbesserung (Universität Hamburg)<br />
<strong>Umwelt</strong>bezogene Spiel- und Bewegungsförderung (Difu).<br />
Einführung<br />
Die Auswahl der inhaltlichen Handlungsfelder deckt nicht alle relevanten Handlungsfelder<br />
des Themenfeldes „<strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“ ab. Nicht zuletzt aus Kapazitätsgründen musste<br />
hier eine Reduktion vorgenommen werden. Verzichtet wurde beispielsweise auf solche<br />
Handlungsfelder wie das Handlungsfeld „Gesunde Ernährung“, über die nach Einschätzung<br />
des Projektkonsortiums bereits vielfältige Informationen für die lokale Ebene zur Verfügung<br />
stehen und in denen in den Kommunen bereits eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen<br />
durchgeführt werden 3 . Es besteht aber die Möglichkeit, jetzt nicht behandelte Handlungsfelder<br />
zu einem späteren Zeitpunkt zusätzlich in das geplante Online-Portal „<strong>Lokale</strong><br />
<strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> – <strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“ aufzunehmen.<br />
Einige der ausgewählten Handlungsfelder haben untereinander enge Berührungspunkte (z.B.<br />
Bildungs- und Beratungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit, Reinhaltung der Außenluft und<br />
Mobilität, Mobilität und Spiel- und Bewegungsförderung, ) so dass sich vielfach Querbezüge<br />
sowie Überlagerungen ergeben und einzelne Beispiele mehr als einem Handlungsfeld zugerechnet<br />
werden können. Solche Beispiele wurden in der Regel daher dem Handlungsfeld<br />
zugeordnet, auf das sie sich im Schwerpunkt beziehen 4 .<br />
Für die Recherche der Gute-Praxis-Beispiele wurden bundesweit nicht alle möglichen, aber<br />
sehr viele Projekte untersucht. Folgende Quellen wurden genutzt:<br />
Kommunale Umfrage: In der kommunalen Umfrage, die im Rahmen der Expertise „<strong>Lokale</strong><br />
<strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> – <strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“ durchgeführt wurde, wurden die <strong>Umwelt</strong>-<br />
und <strong>Gesundheit</strong>sämter nach Projekten gefragt, die aus ihrer Sicht für die Bearbeitung<br />
des Themenfeldes "<strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>" als besonders hilfreich im Sinne von Guter<br />
Praxis angesehen werden. Dabei wurden insgesamt 62 solcher Projekte in verschiedenen<br />
Handlungsfeldern des Themenfeldes "<strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>" benannt.<br />
Fallstudien: Bei den im Rahmen der Expertise „<strong>Lokale</strong> <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> – <strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“<br />
ebenfalls durchgeführten Fallstudien wurden von den Vor-Ort-Akteuren eine<br />
ganze Reihe erfolgreicher Projekte benannt und beschrieben.<br />
3 Dem Handlungsfeld „Gesunde Ernährung“ beispielsweise wird bereits seitens einer Vielzahl von kommunalen<br />
Behörden und Nichtregierungsorganisationen sowie von Akteuren auf Ebene der Europäischen<br />
Union, des Bundes und der Länder Aufmerksamkeit in Form von Kampagnen, Aktionen, Projekten<br />
u.a. geschenkt. Vgl. dazu: Monika Machtolf, Dietmar Barkowski und Florian Raecke [2005]:<br />
Analyse aktueller Aktivitäten und Strukturen im Bereich Ernährung in Nordrhein-Westfalen, im Auftrag<br />
des Landesumweltamtes Nordrhein-Westfalen, download unter http://www.apug.nrw.de/inhalte/ ernaehrung.htm;<br />
Christa Böhme, Bettina Reimann und Ulla Kristina Schuleri-Hartje unter Mitarbeit von<br />
Wenke Girmann-Russ, Marcus Pierk und Waldemar Süß [2005], <strong>Lokale</strong> <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> – <strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong>.<br />
Expertise: Kommunale Praxis, im Auftrag des <strong>Umwelt</strong>bundesamtes, Berlin 2005, S. 80 f.,<br />
download unter http://www.apug.de/lokales/agenda<strong>21</strong>-handbuch.<br />
4 Nur ein Gute-Praxis-Beispiel (Integration eines Verfahrens zur Lärmvermeidung und Luftreinhaltung in<br />
kommunale Verwaltung und Organisation – Augsburg, Bayern) wurde zwei Handlungsfeldern (Reinhaltung<br />
der Außenluft und Lärmbekämpfung) zugeordnet, wobei die Beispieldarstellung unter Berücksichtigung<br />
der spezifischen handlungsfeldbezogenen Aspekte variiert.<br />
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