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Spezial zum 15-Jährigen Jubiläum

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48<br />

<strong>15</strong> jahre ident spezial<br />

Strichcode, immer noch der<br />

Evergreen in der Identifikation<br />

Eine Betrachtung der Strichcodeentwicklung von 1996 bis 2011<br />

Die Frage ist nicht, welche neuen Strichcodes wurden in den letzten <strong>15</strong> Jahren noch erfunden<br />

bzw. entwickelt, sondern es stellt sich eher die Frage, was hat sich <strong>zum</strong> täglichen Werkzeug in<br />

der Identifikation etabliert. Einen Einstieg dazu soll die nachfolgende Tabelle geben. Sie zeigt die<br />

Entstehungsphasen der unterschiedlichsten optischen Codierung und die daraus resultierende<br />

Evolution im Sinne der 3 Entwicklungsstufen - Entstehungsphase, Entwicklungs- und Reifephase.<br />

Die innovative Entstehungsphase der<br />

Strichcodes war in den 70er Jahren.<br />

Die 80er Jahre waren der Entwicklung<br />

von Applikationen, sowie der Definition<br />

von Firmen- und Branchen-Standards<br />

gewidmet. Zu diesem Zeitpunkt<br />

fand auch die Markteinführung der<br />

Opt. Identifikation im großen Stil statt.<br />

Jeder und jedes Unternehmen hat<br />

sich mit der Einführung von Strichcode<br />

beschäftigt, um Prozesse zu automatisieren<br />

und schneller zu machen. Die<br />

90er Jahre können als das Feintuning<br />

Bernhard Lenk<br />

Business Development<br />

Manager<br />

Datalogic Automation<br />

www.automation.datalogic.com<br />

der Opt. Identifikation angesehen werden.<br />

Hier galt es die Prozessketten zu<br />

stabilisieren und vor allem prozesssicher<br />

zu machen. Diese Phase kann<br />

als Reifeprozess einer bis dahin stabil<br />

und problemlos funktionierenden ID-<br />

Technik angesehen werden, die sich in<br />

einer sehr umfangreichen Normungsarbeit<br />

manifestiert und niedergeschlagen<br />

hat.<br />

Im Jahre 1996 wurden die wichtigsten<br />

Codenormen auf europäischer Ebene<br />

für den 2/5 Interleaved, Code 39,<br />

Code 128 verabschiedet. Datenstrukturen<br />

mit ihrer weltweiten Gültigkeit<br />

auf der Basis des EAN 128 Systems<br />

wurden vom Markt im Bereich der<br />

Logistik übernommen. Der Zeitraum<br />

von 1996 bis 2006 kann als die breite<br />

Massennutzung des Strichcodes in<br />

allen Industriezweigen dieser Welt, ob<br />

in der Produktion, Logistik oder Handel<br />

angesehen werden. Der Strichcode<br />

ist in dieser Zeit zur Selbstverständlichkeit<br />

für Jedermann im täglichen<br />

Leben oder im Beruf sowie im täglichen<br />

Umgang geworden. Alle Tools<br />

zur Codeerstellung, Codeaufbringung<br />

und zur Codelesung haben sich zu<br />

einer „Commodity“ entwickelt, sprich<br />

zu einer allgemein gültigen Ware. Ein<br />

Handscanner wird seit Ende der 90er<br />

Jahre im Internet angeboten. Das<br />

Lesegerät wird wie eine Maus an den<br />

PC angeschlossen. Der Strichcode-<br />

<strong>Spezial</strong>ist wird nur noch in Ausnahmefällen<br />

befragt, denn es ist heute im<br />

Jahre 2006 gar nicht mehr möglich,<br />

einen schlechten Strichcode zu drucken<br />

oder ein Lesegerät zu finden,<br />

>> Die Welt geht in 2D, ob Code<br />

oder Lesetechnik

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