Spezial zum 15-Jährigen Jubiläum

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50 15 jahre ident spezial In dem Zeitraum bis 1996 gab es eine Vielzahl an Strichcodes, die am Markt verbreitet waren. Die Hersteller waren in dieser Zeit permanent damit beschäftigt, neue Decoding-Libraries zu schreiben und diese in ihre Lesegeräte zu implementieren, damit jeder Anwender seinen Lieblings-Strichcode einsetzen konnte. Ein Auszug aus dem letzten Strichcode Katalog von Datalogic aus dem Jahre 1996 zeigt noch die tägliche Konfrontation mit den unterschiedlichsten Strichcodes. Noch vor Ende der 90er Jahre hat auch der „Strichcode Teufel“ von Datalogic seine Pforten geschlossen und hat sich in „fröhliche Lesegeräte“ gewandelt, denn der Stand der Drucktechnik war schon Mitte der 90er Jahre so stabil und präzise, dass sich beim Druck von Strichcode- Etiketten der Fehlerteufel nicht mehr einschleichen konnte und damit auch nicht mehr beim Lesen. Der Strichcode, er hat einfach funktioniert und das gilt bis zum heutigen Tag. Parallel zu dieser Zeit um 1996 entwickeln sich die neuen Brüder und Schwestern des Strichcodes, die Hochstapler und Matrizen. Das Jahr 1996 war sicher auch der Zeitraum der Selektion. Es sind von den ca. 20 verschiedenen Strichcodes bis heute nur noch eine Handvoll Codes übrig geblieben. Für den Handel ist es der EAN, für die Industrie bleibt der Code 128, die Distribution mit dem Bereich Lager bedient sich noch gerne des 2/5 Interleaved oder Code 39 und die Logistik nutzt den EAN 128. Alle anderen Strichcodes haben sich bis zum heutigen Tag im Jahre 2006 aussortiert. Sei es wegen der Datensicherheit, wegen ihrer uneffektiven Codelänge oder weil der Code 128 einfach alles abdeckt. Diese Entwicklungsschritte sind ein normaler Prozess in einem immer währenden Evolutionsprozess, der primär vom Anwender beeinflusst wird. Das Jahr 1996 läutet auch das Ende der Laserröhrentechnik ein. Im Jahre 2000 gibt es in allen Bereichen der stationären Lesegeräte nur noch Laserdioden. Das hatte zur Folge, dass die Geräte in ihren mechanischen Abmaßen extrem schrumpf- ident 6/11 1996 I 1997 I 1998 I 1999 I 2000 I 2001 I 2002 I 2003 I Entwicklungsphasen der optischen Codierungen Jahr 1D-Codes 2D-Codes Strichcodes Stapelcodes Comp. Codes Dotcodes Matrixcodes 1949 1. Patent 1968 Code 2/5 Plessey Code 1971 IBM Delta Distance 1972 2/5 Interleaved Codabar 1973 UPC Nixdorf Code Code 39 ADS Anker MSI 1974 1975 4-State Customer Postnet Bar Code 1976 EAN IAN Identicon Zellweger 2/5 Invertiert 1977 Code 11 Code 13 Code 2/5 3 1978 Striche Matrix Code 2/5 3 Striche IATA Code 2/5 1979 3 Striche Datalogic 1980 Code BCD Matrix 1981 Code 128 Binärcode Snowflake 1982 Code 93 Telepen 1983 STK Code 1984 Dot Code A 1987 Code 49 Mini Code 1988 Code 16k 1989 Codablock Data Matrix 1990 Vericode 1991 BC 412 Code One 1992 PDF 417 Micro PDF 3-DI 1993 1994 C.I.P Code Code 32 EAN 128 Super Code Stacked Channel Code Maxi Code Array Tag Data Glyph QR Code
2004 I 2005 I 2006 I 2007 I 2008 I 2009 I 2010 I 2011 Entwicklungsphasen der optischen Codierungen Jahr 1D-Codes 2D-Codes Strichcodes Stapelcodes Comp. Codes Dotcodes Matrixcodes 1995 Aztec Code Microglyph 1996 RSS-14 Ultra Code Color Ultra Code 1997 EAN/UCC Composite Tag Code 1998 Aztec Mesas 1999 Micro QR Shotcode Visisdot 2003 Grid Matrix Code GM-U Code 2004 qcode BeeTag 2005 Shot Code EZcode) Mytago 2006 Trillcode ZAPCODE 2007 2008 2011 GS1 DataBar Familie mit 7 Varianten Die Tabelle vermittelt aufgrund ihrer gewählten Struktur einen schnellen Überblick in welchen Jahren die unterschiedlichen Phasen der optischen Datenträger, bezüglich der unterschiedlichsten Codearten, durchlebt wurden. ten, die Langlebigkeit stieg und die Preise fielen. Ein großer Umbruch in der Lesegerätetechnologie, der sich sofort in der schnellen Verbreitung in allen Materialflussanwendungen und insbesondere im Bereich des Sorting wider-spiegelte. Es musste nicht mehr steuerungstechnisch viel nach verfolgt werden, dort wo eine Entscheidung im Prozess getroffen werden musste, wurde einfach eine Lesestation platziert. Eines steht fest, die Bildverarbeitung steht heute mit Matrix-Kameras in allen Bereichen der Identifikation im Mit- UPCODE High Capacity Colour Barcode Microsoft Code) V-Code 4D-Code, der als Data Matrix Film abläuft Han Xing Code telpunkt. Der klassische Laser-Scanner wird immer mehr verdrängt. Viel Erfolg wünscht Ihnen der Evergreen Strichcode und insbesondere seine Nachfolger für die nächsten Jahre. ident Quellenangaben: Datalogic Strichcode Katalog, Ausgabe 1996; Datalogic Strichcode Fibel, Ausgabe 1996; Handbuch der automatischen Identifikation, Band 1, Ausgabe 2000, ISBN 3-935551-00-2; Auto- ID Lexikon, Ausgabe 2008, ISBN 3-935551-06-1 15 jahre ident spezial 51 RFIDRFID MateRFID RFID Das Highlight der RFID-Produkte von Kathrein stellt die neue UHF- Reader-Familie RRU4 dar, die für ein sehr breites Einsatzfeld entwickelt wurde. Durch die hohe Gehäuseschutzklasse IP65 können die Geräte auch in rauer Umgebung eingesetzt werden. Mit neuester RFID-Hardware konnte die Leistungsfähigkeit speziell auf große Reichweiten, metallische Umgebung und für den Einsatz von mehreren Readern auf engem Raum optimiert werden. Die modulare Gerätefamilie kann mit verschiedenen I/O Modulen sowie mit einem Intelligenz-Modul auf Linux-Basis ausgestattet werden werden. Ein weiteres Highlight stellt die neue Low- und Midrange-Antennenfamilie dar, die erstmals den Einsatz der UHF-RFID-Technologie im gesamten Produktionsprozess und in der Logistik ermöglicht. Ein Wechsel des RFID-Standards (LF/HF/UHF) in den verschieden Anwendungsbereichen innerhalb einer Wertschöpfungskette ist nicht mehr notwendig. Kontakt: Kathrein RFID Am Kroit 25 D-83123 Amerang Tel.: +49 8075 914 933 21 Tel.: +49 8075 914 933 9 rfi d@kathrein.de www.kathrein-rfi d.de Wir gratulieren der ident zum 15. Geburtstag! ident 6/11
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