Spezial zum 15-Jährigen Jubiläum
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Ein mobiles Datenerfassungsgerät mit integriertem Laserscanner, 1996<br />
der sich im Bereich von Mobile Commerce<br />
und Mobile Business wieder<br />
findet. Selbst Studien zu 4D-Codes,<br />
in dem ein Data Matrix Code als Film<br />
gezeigt wird, sind im Internet vorhanden.<br />
An neuen Ideen fehlt es also nicht. Der<br />
Treiber für dieses neue Thema von optischen<br />
Codierung, in den schillerndsten<br />
Formen und Farben, sind die Mobiltelefone<br />
oder Smartphones mit eingebauter<br />
Kamera. Applikationsprogramme<br />
(Apps) ermöglichen es die 2D-Codes<br />
zu lesen. Ein sehr bekannter Vertreter<br />
eines 2D-Codes ist der QR-Code,<br />
der im Mobile-Tagging Prozess an erster<br />
Stelle steht. Nach dem Einscannen<br />
des Codes wird der Code decodiert.<br />
Typischer Weise ist eine URL, als ein<br />
direkter Interlink auf eine Mobile Homepage,<br />
im Code hinterlegt, mit der dann<br />
das Smart-Phone direkt eine Verbindung<br />
herstellt. Vorzugsweise dienen<br />
die Codes dazu, Eintrittskarten zu aktivieren,<br />
Fahrplanauskünfte einzuholen,<br />
Zusatzinformationen für ein Produkt<br />
einzuholen, Nachrichten abzufragen,<br />
Museums- und Stadtführer Informationen<br />
abzufragen, etc.<br />
Das erste industriell nutzbare Strichcodesystem<br />
wurde 1968 in USA entwickelt<br />
und 1976 in Europa auf der<br />
Basis des Code 2/5 (5 Striche Industrie)<br />
eingeführt. Es bestand aus einem<br />
retroreflektiven Strichcode Etikett<br />
und einem Scanner der Firma Identi-<br />
High End Scanner DS350ACR mit Laserröhre, 1996<br />
<strong>15</strong> jahre ident spezial 49<br />
con Corporation. Die Striche wurden<br />
zu diesem Zeitpunkt noch manuell<br />
gefertigt und aus einzeln ausgestanzten<br />
Zeichen auf eine retroreflektive<br />
Folie aufgeklebt. Das Identicon Etikett<br />
war im Vergleich <strong>zum</strong> heutigen Strichcode<br />
invertiert dargestellt, d.h. die<br />
Striche hatten den höchsten Reflexionsgrad.<br />
Dies war technisch auch<br />
nicht anders machbar, da der Scanner<br />
zur Abtastung keinen Laser sondern<br />
eine fokussierte Weißlichtquelle<br />
besaß, um die reflektierenden Striche<br />
und damit die codierte Information<br />
abzutasten. 1978 wurde der erste<br />
europäische Laser-Scanner durch<br />
Datalogic S.p.A., Bologna in Italien,<br />
entwickelt und hergestellt.<br />
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