Ausgabe D, Wittgenstein (39.12 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger

SONNTAG | 25. MÄRZ 2012 | NR. 13 | 13. JAHRGANG | ANZEIGEN@SWA-WWA.DE | REDAKTION@SWA-WWA.DE | AUSGABE D 

Mo., 26. 3. 

17 °C 

Sportler geehrt 

Lisa Marie erhielt den Publikumspreis 

Bad Laasphe. Es war wieder einmal 

ein gebührender Rahmen 

im alterwürdigen Schloss Wittgenstein, 

in dem die Sportler des 

Jahres 2011 am Freitagabend 

vom Bad Laaspher Stadtsportverband 

ausgezeichnet wurden. 

Ehre, wem Ehre gebührt hieß es 

im Gewölbekeller des Schlosses. 

14 Sportler wurden für ihre 

Leistungen und Erfolge im vergangenen 

Jahr belohnt. Und die 

kamen nicht von ungefähr, sondern 

waren das Ergebnis langer 

und sicherlich teils harter Trainingseinheiten. 

Entsprechend 

leitete auch der Stadtsportverbandsvorsitzende 

Rolf Davidis 

seine Ansprache mit den Worten 

ein: „Wer nicht läuft, gelangt 

nie ans Ziel.“ Und auch 

wenn im Sport ja oberflächlich 

gesehen oft blanke Zahlen im 

Vordergrund stehen würden, so 

wäre das entscheidende immer 

noch der Mensch, der zum richtigen 

Zeitpunkt die Nerven behält 

und sein Bestes gibt. Rolf 

Davidis betonte aber auch die 

gesellschaftlichen Funktionen 

des Sports wie das Einhalten von 

Regeln, Disziplin oder auch das 

Wiederaufstehen nach einer 

Gute Pressearbeit 

Workshop soll Vereinen helfen 

Bad Berleburg. Um ehrenamtlich 

engagierten Menschen in 

Wittgenstein vor der Haustüre 

ein Weiterbildungsangebot zu 

machen, findet das Seminar 

„Basisworkshop Pressearbeit“ 

jetzt wieder in Bad Berleburg 

statt. Der Ehrenamtservice der 

Kreisverwaltung Siegen-Wittgenstein 

lädt am Freitag, 20. 

April, von 9.30 bis 17 Uhr zu 

dieser kostenlosen Fortbildungsveranstaltung 

ins „Kleine Kreishaus“, 

der Außenstelle der Kreisverwaltung, 

in Bad Berleburg 

ein. 

Die Angebote zur Freizeitgestaltung 

werden immer vielfältiger 

und nehmen ständig zu. 

Wollen Vereine und ehrenamt- 

Niederlage. Doch an solche 

wollte am Freitagabend freilich 

niemand denken, vielmehr 

stand der Erfolg der einzelnen 

Sportler im Vordergrund. Als 

Sportler des Jahres 2011 wurden 

ausgezeichnet: Amanda Ajjour, 

Conny Wagener, Cornelius 

Köhler, Franziska, Johlanda und 

Maria Espeter, Lars Stenger, Ricarda 

Wied-Bernshausen (alle 

TV Laasphe), Marie-Theres 

Lehmann, Marina Lea Blecher 

(beide SV Oberes Banfetal), 

Frank Wunderlich, Lisa Marie 

Hessler (beide Schieß- und 

Schützenverein Feudingen) sowie 

Kevin Roth (Schützenverein 

Glashütte) und Lisa Hackler 

(TV Feudingen). 

Ein ganz besonderer Preis 

ging zudem noch an Lisa Marie 

Hessler. Zusammen mit der TKS 

Bad Laasphe hatte der SWA den 

Publikumspreis ausgeschrieben. 

Insgesamt 653 Laaspher nahmen 

an der Abstimmung teil, 220 

von ihnen votierten für Lisa Marie. 

Damit nahmen auch gleichzeitig 

fast dreimal so viele Bürger 

wie im letzten Jahr an der Abstimmung 

teil. db 

liche Initiativen dabei nicht auf 

der Strecke bleiben, müssen sie 

um Aufmerksamkeit buhlen und 

mit ihren Angeboten in der Öffentlichkeit 

präsent sein. Dazu 

ist eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit 

unerlässlich. 

Torsten Manges, Pressereferent 

der Kreisverwaltung Siegen- 

Wittgenstein, möchte in diesem 

Seminar Grundlagen der Pressearbeit 

vermitteln. 

Informationen erhalten 

Interessierte bei Yvonne Partmann 

vom Ehrenamtservice der 

Kreisverwaltung unter ☎ 

(02 71) 3 33 23 10 sowie per 

eMail an y.partmann@siegenwittgenstein.de. 

Sie nimmt auch 

die Anmeldungen entgegen. 

Di., 27. 3. 

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Umgang mit Daten 

Keine Einigung über Speicherung der Telekommunikation 

Berlin. Im koalitionsinternen 

Streit über die Vorratsdatenspeicherung 

reißt FDP-Chef Philipp 

Rösler die Gräber weiter auf. 

Seine Partei erwarte, dass die 

Union ihren Widerstand gegen 

das von Justizministerin Sabine 

Leutheusser-Schnarrberger vorgeschlageneQuick-Freeze-Modell 

aufgebe, sagte Rösler dem 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freuten sich mit Lisa Marie Hessler über den Publikumspreis: Bürgermeister 

Dr. Torsten Spillmann (r.) und seine Stellvertreter Karl- „Hamburger Abendblatt“. 

cherfrist von sechs Monaten. Fleißiger 

Heinz Lehmann und Christel Rother. Foto: db 

Die Union ist strikt gegen 

dieses Verfahren, bei dem Telefon- 

und Internetdaten nur anlassbezogen 

gespeichert werden. 

Sie will diese Daten auch ohne 

Anlass speichern. Rösler sagte, 

es liege nur an CDU und CSU, 

wie schnell man sich einige. 

„Die Union ist jetzt am Zug.“ 

Der Vizekanzler bekräftigte die 

Auffassung der FDP, die anlasslose 

Speicherung von Daten bedeute, 

„dass der Staat pauschal 

seine Bürger verdächtigt, sie 

könnten irgendwann einmal 

Straftäter werden“. Nur deshalb 

Daten zu speichern, sei falsch. 

Dem widersprach erneut der 

CSU-Innenexperte im Bundestag, 

Hans-Peter Uhl. Mit Blick 

auf die Mordserie in Toulouse 

sagte Uhl der Zeitung „Die 

Welt“, in Deutschland wäre die 

Ermittlung des Mörders nicht 

möglich gewesen. Provider dürften 

hierzulande, anders als in 

Frankreich, Telekommunikationsdaten 

lediglich für techni- 

Bad Berleburg. Viel Betrieb 

herrschte gestern Vormittag im 

Berufskolleg Wittgenstein in 

Bad Berleburg. Die Schule hatte 

zur dritten Bildungsmesse eingeladen. 

200 Schüler, überwiegend 

Neuntklässler der allgemeinbildenden 

Schulen aus dem 

Altkreis, informierten sich ge- 

Bei der Vorratsdatenspeicherung 

ist sich die Koalition auch weiterhin 

uneinig. Foto: avs 

sche Zwecke und zur Erstellung 

von Rechnungen vorhalten. 

„Anschließend ist es ihnen aber 

verboten, die Daten weiter auf 

Vorrat zu speichern“, sagte Uhl. 

Er sehe in der Ermittlung des 

Mörders von Toulouse einen 

weiteren Beleg dafür, dass die 

Vorratsdatenspeicherung Leben 

retten könne. 

Rösler meinte hingegen, der 

FDP-Vorschlag finde „die richtige 

Balance zwischen der Wahrung 

der Bürgerrechte und den 

notwendigen Instrumenten für 

die Sicherheitsbehörden“. Über 

Zukunftseinblicke 

meinsam mit ihren Eltern an 24 

Stationen über Bildungsangebote 

und Arbeitsmöglichkeiten. 

Die Schüler durchliefen dabei 

ein Infokarussell, in welchem 

vielfältige Berufsbilder gezielt 

vorgestellt wurden – vom Bankkaufmann 

bis zum Verfahrensmechaniker. 

Darüber hinaus 

Details könne man gern fachlich 

diskutieren, bot er an, betonte 

aber gleichzeitig: „Auf Grundlage 

unseres Modells“. Erst am 

Freitag hatte das vom CSU-Politiker 

Hans-Peter Friedrich geführte 

Innenministerium betont, 

dass es die anlassbezogene 

Datenspeicherung ablehne. 

Friedrich will eine Mindestspei- 

Die EU-Kommission hatte 

Deutschland am Donnerstag 

eine Frist von vier Wochen gesetzt, 

um einen Gesetzesvorschlag 

zur Vorratsdatenspeicherung 

zu präsentieren, der den 

europäischen Richtlinien entspricht. 

In dem Mahnschreiben 

wurde eine Klage vor dem Europäischen 

Gerichtshof (EuGH) 

und eine Geldbuße angedroht. 

Der FDP-Innenpolitiker Hartfrid 

Wolff nannte dies einen „geradezu 

bizarren Vorgang“. Die 

Kommission verlange die Umsetzung 

einer Richtlinie, die sie 

selbst bald ändern wolle und die 

zudem derzeit in Europa gerichtlich 

überprüft werde. 

„Der EU-Kommission mangelt 

es am politischen Gespür, 

wenn sie in solch einer Situation 

in innere Verhandlungen eines 

einzelnen Mitgliedslandes eingreift. 

Derartige Brüsseler Vorgaben 

sind vollkommen unnötig 

und schaden der Europa-Idee 

nachhaltig.“ (dapd) 

präsentierten sich 20 Wittgensteiner 

Firmen im Foyer und berichteten 

über Karrieremöglichkeiten 

in ihren Betrieben. Seit 

2008 ist die Bildungsmesse, die 

alle zwei Jahre stattfindet, integriert 

in das Berufswahlphasenprogramm 

der Wittgensteiner 

Schulen. Foto: akm 

Frühjahrsputz 

Hesselbach. Und jährlich grüßt 

das Murmeltier: Jedes Jahr im 

Frühling treffen sich Helfer im 

Hesselbacher Freibad, um die 

Anlage für den kommenden 

Sommer startklar zu machen, so 

auch am gestrigen Samstag. 

Diesmal beteiligten sich besonders 

viele Arbeiter am Frühjahrsputz. 

Vielleicht war der ein 

oder andere gedanklich schon 

ein paar Monate voraus und fand 

sich beim Sprung ins Wasser 

wieder, schließlich sorgte das 

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jetzt nur 

Frühlingswetter der letzten Tage 

bereits für ansteigende Freibadlaune. 

„Bürger arbeiten für Bürger“ 

ist bei solch einem Arbeitseinsatz 

stets das Motto, denn die 

Hesselbacher sorgen selbst für 

ihr eigenes Bad. Der Förderverein 

Freibad Hesselbach in Unterstützung 

mit dem SV Oberes 

Banfetal ist der Betreiber. Der 

Saisonstart ist für den 17. Mai 

geplant, vorausgesetzt das Wetter 

spielt mit und die Restarbeiten 

sind fertig. Foto: jh 

45. Radiobörse 

Laaspher Museum öffnet heute 

Bad Laasphe. Auch in diesem 

Frühjahr treffen sich in Bad 

Laasphe wieder alle Freunde historischer 

Funktechnik und 

Sammler alter Radios in Bad 

Laasphe. Das Internationale Radiomuseum 

von Hans Necker 

lädt dazu ein. Zum 45. Mal findet 

am heutigen Sonntag, 25. 

März, in der Zeit von 8.30 bis 13 

Uhr im Haus des Gastes eine 

große Tausch- und Sammlerbörse 

mit Ausstellern aus dem 

In- und Ausland statt. Angeboten 

werden dabei alte Radios, 

Fernseher, Plattenspieler, Funkund 

Bandgeräte. Groß ist die 

Auswahl an Ersatzteilen und 

Fachliteratur. Auch Schallplattensammler 

werden manches 

alte Schätzchen finden. Das Radiomuseum 

von Hans Necker ist 

auch heute für interessierte Besucher 

bereits ab 13 und bis 17 

Uhr geöffnet. 

Weitere Informationen gibt 

es bei Hans Necker, ☎ (0 27 52) 

97 98, und auf der neuen Websitewww.internationales-radiomuseum.de. 

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Seite 2 / Sonntags-Anzeiger POLITIK 

Sonntag, 25. März 2012 

„Ab sofort geschlossen“ hieß es gestern bei rund 2200 Schlecker-Filialen, 

die der Insolvenz der Kette zum Opfer gefallen sind. Foto: dapd 

Letzter Arbeitstag 

2200 Schlecker-Filialen machten dicht 

Ehingen/Berlin. Rund 2200 

Schlecker-Filialen in ganz 

Deutschland haben gestern zum 

letzten Mal ihre Türen geöffnet. 

Nach der Insolvenz der Drogeriemarktkette 

erwartet damit 

nun unmittelbar 9500 Angestellte 

aus den Geschäften die 

Kündigung. Weitere Mitarbeiter 

aus den Warenlagern werden 

dann im April ihren Job 

verlieren. Insgesamt werden 

rund 11 200 Stellen abgebaut. 

Die Kündigungsschreiben werden 

allerdings nicht vor Mitte 

kommender Woche verschickt. 

„Wir werden abwarten, bis der 

Finanz- und Wirtschaftsausschuss 

des baden-württembergischen 

Landtags getagt hat“, 

sagte ein Sprecher des vorläufigen 

Insolvenzverwalters Arndt 

Geiwitz. 

Der Ausschuss kommt am 

Mittwoch zusammen und soll 

über eine Lösung entscheiden, 

mit der die Länder einen Kredit 

für die Gründung von Transfergesellschaften 

absichern sollen. 

(dapd) 

NRW fordert mehr Geld 

München/Düsseldorf. In der Diskussion um Transferleistungen für 

finanziell angeschlagene Länder und Kommunen fordert das Land 

NRW mehr finanzielle Unterstützung vom Bund. „Klar ist, dass wir 

jetzt Unterstützung brauchen“, sagte NRW-Wirtschaftsminister 

Harry Voigtsberger (SPD). Das Bundesland habe immense Kosten 

zu tragen. Voigtsberger bezifferte etwa die nötigen Investitionen für 

die Instandhaltung von Autobahn- und Bundesstraßenbrücken auf 

3,5 Mrd. Euro. Seit 2002 seien 90 Prozent der Investitionen ins Gesamt-Schienennetz 

an NRW vorbeigeflossen. (dapd) 

Teure Bundeswehr-Einsätze 

Berlin. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr haben im vergangenen 

Jahr rund 1,48 Mrd. Euro und damit 74 Mio. mehr als geplant 

gekostet. Das berichtet die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf 

einen Bericht des Verteidigungsministeriums. Demnach kostete der 

Afghanistan-Einsatz allein 1,28 Mrd. Euro. Mit weitem Abstand folgen 

die Missionen im Kosovo, vor der somalischen Küste und im Libanon. 

Die SPD forderte rasch Klarheit über den Afghanistan-Abzug 

der Bundeswehr. Größte Kostentreiber des Einsatzes waren die 

gestiegenen Treibstoffpreise. (avs) 

„Standortsicherung gilt“ 

Opel-Vorstandschef weist Schließungsgerüchte zurück 

Berlin/Essen. Der angeschlagene 

Autohersteller Opel steht 

nach den Worten von Vorstandschef 

Karl-Friedrich Stracke 

zu seiner Garantie für die 

europäischen Werke. „Wir haben 

eine klare Standortsicherung 

bis Ende 2014 und die gilt“, 

sagte der Manager. Er wies damit 

Gerüchte über ein baldiges Aus 

der Produktion in Bochum und 

dem britischen Ellesmere Port 

zurück. Im Aufsichtsrat sollten 

kommenden Mittwoch lediglich 

Möglichkeiten erörtert werden, 

das Geschäft profitabler zu gestalten. 

„Es steht keine Entscheidung 

zu Werkschließungen auf 

der Tagesordnung.“ 

Zuvor hatte unter anderem 

das „Wall Street Journal“ berichtet, 

dass die US-Konzernmutter 

General Motors (GM) 

die Schließung von ein bis zwei 

europäischen Werken plane. 

Ganz oben auf der Streichliste 

stehen demnach die Werke in 

Bochum und in Ellesmere Port, 

FDP grenzt sich von CDU ab 

Die Liberalen haben die Landtagswahlen nicht aufgegeben 

Berlin. Vor den bevorstehenden 

drei Landtagswahlen geht die 

FDP auf einen Abgrenzungskurs 

zum Koalitionspartner CDU. 

„Wir arbeiten jetzt den klaren 

Unterschied zwischen uns und 

den beiden sozialdemokratischen 

Parteien CDU und SPD 

heraus“, sagte der FDP-Vorsitzende 

Philipp Rösler dem „Hamburger 

Abendblatt“. „Wir stellen 

uns diesem immer dickeren 

Einheitsbrei entgegen.“ 

Die FDP kämpft bei den 

Wahlen im Saarland am heutigen 

Sonntag sowie in Schleswig- 

Holstein (6. Mai) und in Nordrhein-Westfalen 

(13. Mai) ums 

Bangen die Bochumer Opel-Mitarbeiter 

zu unrecht erneut um 

ihre Zukunft? Foto: dapd 

wo Autos der Opel-Schwestermarke 

Vauxhall gefertigt werden. 

GM wolle so endlich die 

hohen Verluste in Europa beenden. 

Zudem war gemeldet worden, 

dass Stracke bereits das Kanzleramt 

über Pläne zur Schließung 

der Fabrik in Bochum informiert 

politische Überleben. Umfragen 

sehen sie in allen drei Ländern 

deutlich unter fünf Prozent. 

Rösler sagte der Zeitung, die 

FDP sei nun die einzige Partei, 

die auf freiheitliche Grundwerte 

und auf Eigenverantwortung 

setzt. „Bei der Union gibt es 

keine liberale Strömung mehr – 

worauf sie früher immer so stolz 

war. Das macht ja auch Koalitionsentscheidungen 

oft so mühsam.“ 

Trotz der schlechten Umfragewerte 

gibt Rösler die drei 

Landtagswahlen noch nicht verloren. 

„Wir kämpfen dafür, dass 

die Mitte in den Parlamenten 

vertreten bleibt. Umfragen sind 

habe. Am morgigen Montag sei 

auch ein Gespräch zwischen 

dem Opel-Chef und dem Betriebsrat 

geplant, berichteten 

Zeitungen. Das Kanzleramt gab 

lediglich an, „in ständigen Gesprächen 

mit der Gegenseite“ zu 

stehen. Der Bochumer Betriebsratsvorsitzende 

Rainer Einenkel 

kündigte massiven Widerstand 

gegen eine Werksschließung an. 

Eine solche „dumme Entscheidung“ 

würde „zur teuersten 

Werksschließung aller Zeiten“ 

führen, sagte er. 

„Im Moment drehen wir jeden 

Stein um, um das Unternehmen 

profitabler auszurichten“, 

sagte Stracke. Lohnkürzungen 

oder die Streichung von Zulagen 

wollte er daher nicht ausschließen. 

Und auch für die Zeit nach 

2014 sei noch nichts entschieden. 

„Wir werden uns alle 

Standorte kritisch ansehen müssen. 

Aber Bochum baut momentan 

drei sehr wichtige Produkte 

für Opel.“ (dapd) 

Training, die Wahlen sind der 

entscheidende Wettbewerb“, 

sagte er. Die Wahlen seien eine 

große Chance für die FDP. „Wir 

haben es in Nordrhein-Westfalen 

mit den Herren (Norbert) 

Röttgen und (Karl-Josef) Laumann 

zu tun, die für den Linkskurs 

der CDU stehen. Da bleibt 

viel Platz für die Mitte und damit 

für die Liberalen.“ 

Im Saarland träume die CDU 

von Platz 2 und in Kiel wirke sie 

ausgesprochen blass, sagte Rösler. 

„Das macht sie wenig attraktiv 

für die Mitte und ist damit 

direkte Wahlkampfhilfe für die 

FDP.“ (avs) 

Impressum Sonntags-Anzeiger SWA 

Herausgeber: Siegerländer Wochen-Anzeiger GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen, 

Telefon (02 71) 59 40 - 3 69, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen; 

anzeigen@swa-wwa-de, redaktion@swa-wwa.de, vertrieb@swa-wwa.de 

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Sonntag, 25. März 2012 WITTGENSTEIN 

Sonntags-Anzeiger / Seite 3 

Ein Schmuckstück 

Bewegungsbad strahlt in neuem Glanz 

Freuten sich mit Patienten und Mitarbeitenden über die Fertigstellung 

des Bewegungsbades (v. l.): Geschäftsführer Thomas Dörr, Ärztlicher 

Direktor Dr. med. Bernhard Janta und Pflegedienstleiter Stefan 

Schneider. 

Bad Berleburg. Manchmal 

kommt es anders als man denkt: 

Eigentlich wollte die Klinik 

Wittgenstein Ende vergangenen 

Jahres nur eine Teilrenovierung 

ihres bei den Patienten sehr geschätzten 

Bewegungsbades im 

Krankenhaus in der Sählingstraße 

vornehmen. 1990/91 mit 

dem Bau der Abteilung für psychosomatische 

Medizin fertig 

gestellt, nagte an dem 

Schwimmbad jetzt der Zahn der 

Zeit. 

Zunächst dachte die Klinikleitung 

sogar daran, diesen Bereich 

gänzlich zu schließen, entschied 

sich dann aber anstelle einer 

Teilrenovierung schließlich 

im Zuge der Instandsetzungsarbeiten 

für eine Gesamtlösung, 

die die Schwimmhalle heller 

und freundlicher umgestaltete. 

Für das Design zeichnete auch 

hier wieder Innenarchitektin 

Michaela Voß verantwortlich, 

die in der Klinik Wittgenstein 

kürzlich bereits den Andachtsraum/Raum 

der Stille sowie acht 

Patienten- und drei Therapeutenzimmer 

in der sozialpsychiatrischen 

Abteilung völlig neu 

gestaltete. Mit diesen Räumlichkeiten 

setzte die Klinikleitung 

neue Akzente im Gesamtkonzept 

der Klinik und schaffte Prototypen, 

die als richtungsweisend 

für zukünftige Umgestaltungen 

und Renovierungen der 

bestehenden Gebäude angese- 

hen werden können. Im 

Schwimmbad wurde die Holzdecke 

abgenommen und durch geschäumte 

Kunststoffplatten ersetzt; 

die Fliesen im gesamten 

Bereich von Schwimmbad, 

Sauna, Umkleiden und Ruheraum 

komplett erneuert. Für die 

Wandflächen hatte Michaela 

Voß sogenannten „Flüssigmarmor“ 

vorgesehen, eine Kunstharzmasse, 

die in Spachteltechnik 

in sechs Arbeitsgängen aufgetragen 

und jeweils geglättet 

wurde. Der gesamte Saunabereich, 

die Umkleidekabinen und 

Duschen erhielten eine neue 

Ausstattung. Große Wandlampeninstallationen 

tauchen jetzt 

den Ruheraum in ein warmes 

und angenehmes Licht. Das 

12x6 Meter umfassende 

Schwimmbecken wird von 

Wänden in unterschiedlichen 

Grau- und Brauntönen und 

durch zwei große weiße Vasen 

aus unzerbrechlichem Fiberglas 

dekorativ eingerahmt. 

In einer kleinen Feierstunde 

mit der Klinikleitung, Patienten 

und Mitarbeitenden bedankte 

sich Geschäftsführer Thomas 

Dörr in diesem Zusammenhang 

besonders für die disziplinierte 

und gute Zusammenarbeit mit 

den Mitarbeitenden der Haustechnik, 

die genau wie alle anderen 

zuarbeitenden Firmen hervorragende 

Arbeit geleistet hatten. 

Umzug ist in vollem Gang 

Die „Pfiffikus“-Kinder marschierten zum neuen Kindergarten 

Am Donnerstag marschierten die „Pfiffikus“-Kinder mit Fähnchen und Gesang von Kindergarten zu Kindergarten. 

Ab kommenden Dienstag ist die Siegener Straße ihr neues „Zuhause“. Foto: bw 

Erndtebrück. „Eins, zwei, drei – 

die Kindergartenzeit hier ist vorbei“, 

riefen die Mädchen und 

Jungen des Erndtebrücker 

AWo-Kindergartens „Pfiffikus“ 

am Donnerstag immer wieder 

lautstark. Zuerst noch im alten 

Kindergarten im ehemaligen 

Soldatenheim. Dort erlebten die 

Mädchen und Jungen nämlich 

ihren letzten Kindergartentag. 

„Vier, fünf, sechs – in den neuen 

gehen wir jetzt.“ So ging der 

Countdown weiter. In der Tat 

marschierten die 27 Kinder 

Donnerstagvormittag mit Kindergarten-Leiterin 

Barbara Krieger 

sowie den beiden Erzieherinnen 

Astrid Geisler und Nadine 

Grebe vom alten Kindergarten 

zum neuen an der Siegener 

Straße. 

Dort ziehen die Kleinen und 

das Team des Kindergartens, zu 

dem auch Melanie Conrad gehört, 

am kommenden Dienstag 

endgültig ein. „Sieben, acht, 

neun – darauf wir uns freuen“, 

riefen die Kinder im einstudierten 

Countdown, gefolgt von einem 

schallenden „Hurra“. Auf 

ihrem Marsch von Kindergarten 

zu Kindergarten hatte die „Pfiffikus“-Truppe 

ganz wichtiges Gepäck 

dabei. „Die Giraffe musste 

unbedingt mit“, verriet Barbara 

Krieger den Wunsch der Kinder. 

Die hatten auch einige Fähnchen 

gebastelt und sangen unterwegs 

Lieder wie „Im Kindergarten“, 

„Eine Insel mit zwei 

Bergen“ oder „Heidi“, die Marco 

Olbrich, der Vater der beiden 

Kindergartenkinder Ina und Sarah, 

am Akkordeon anstimmte. 

Es war also kein Wunder, dass 

die Menschen, die zu der Zeit in 

Erndtebrück unterwegs waren, 

ganz schön große Augen machten, 

als ihnen die Karawane der 

Kinder entgegen kam. Vor dem 

neuen Kindergarten laufen derzeit 

zwar noch die Arbeiten am 

Außengelände, doch drinnen ist 

alles fertig für den Einzug. Die 

Kinder tollten durch die noch 

ziemlich leeren Räume, die seitdem 

von der Giraffe bewacht 

werden. „Und hier sind ja auch 

schon ein paar Pferde drin“, 

meinte der fünfjährige Nick. 

Sein gleichaltriger Kumpel Julian 

findet es im neuen Kindergarten 

sehr schön, aber so richtig 

„Der Kontrabass“ 

Süskind-Werk in der Schloss-Schänke 

Bad Berleburg. Unvergleichlich 

genial, polemisch und einsichtsvoll 

ist Patrick Süskinds 

„Der Kontrabass“. Das Stück ist 

das Solo eines 35-jährigen Kontrabassisten 

in einem Opernorchester 

der (auch) darunter leidet, 

dass er solo ist und nie ein 

Solo hat, der wortreich, launig 

aber auch sprunghaft über Gott 

und die Welt räsoniert, über 

Leben und Kunst. Er ist einfühlsam 

und zweisam, untrennbar 

verbunden ist er mit einem Partner 

– der ihn frustriert, auf den 

er aber auch stolz ist, den er liebt 

und den er hasst – seinem Kontrabass 

nämlich. 

Der Kontrabassist entpuppt 

sich immer mehr als einsamer 

und introvertierter Stubenhocker, 

der sein Instrument und 

seinen Beruf hasst. Seine wenigen 

positiven Gefühle projiziert 

er manisch auf die junge Sopra- 

nistin Sarah, die er noch nie angesprochen 

hat. Wenn sie auf 

der Bühne ist, spielt er besonders 

schön, soweit das für ihn auf einem 

Kontrabass möglich ist, 

aber sie bemerkt ihn nicht. 

Das erste und einzige Mal 

wird „Der Kontrabass“ von einem 

seit 35 Jahren praktizierendem 

Kontrabassspieler gespielt. 

Klaus Wilmanns spielte den 

„Kontrabass“ über 600 mal an 

über 200 Orten, wurde vom 

Goethe-Institut nach Skandinavien 

eingeladen, war Gast auf 

Schloß Elmau, spielte vor Prinzessinen 

und Ministern, für 

Familien, in Stadttheatern, aber 

auch in Scheunen oder Weinkellern. 

Am Dienstag, 27. März, 

19.30 Uhr, kommt er in die Bad 

Berleburger Schloss-Schänke. 

Karten gibt es bei der Tourist- 

Information, Poststr. 44, ☎ 

(0 27 51) 9 36 33. 

Der Kontrabassist hadert mit sich und seinem Instrument. Das Süskind-Werk 

ist am 27. März in der Schloss-Schänke zu sehen. 

vorstellen, wie es dort so sein 

wird, konnten es sich die beiden 

Jungen freilich noch nicht. 

Das wird sich am Dienstag 

ändern, denn am vergangenen 

Freitag und am morgigen Montag 

war und ist der alte Kindergarten 

geschlossen, damit die 

Kartons und die Möbel in den 

neuen Kindergarten gebracht 

werden können und die bisher 

noch so leeren Räumlichkeiten 

gefüllt werden. Bis zur offiziellen 

Eröffnung der neuen Räumlichkeiten 

wird es noch etwas dauern, 

das sei erst für den 20. April 

geplant, so die Kindergarten- 

Leiterin. 

Nötig geworden war der Umzug, 

da der Eigentümer des Soldatenheims, 

die Buderus-Klute 

GbR, den Mietvertrag der Arbeiterwohlfahrt 

vor etwa einem 

Jahr gekündigt hatte. Die AWo 

akzeptierte die Kündigung nicht 

– es kam zum Rechtsstreit, der 

erst Anfang März vor dem Landgericht 

in Siegen beendet 

wurde, indem die AWo die Kündigung 

doch hinnahm – mit dem 

Wissen, dass der Umzug im März 

feststand. bw 

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Seite 4 / Sonntags-Anzeiger WITTGENSTEIN 


Bedeutung des Heidelberger 

Reformiertes Gemeindeforum Südwestfalen in Bad Laasphe 

Bad Laasphe. „Was ist dein einziger 

Trost im Leben und im 

Sterben?“ Generationen von 

Wittgensteiner Jugendlichen 

haben die Antwort auf diese 

Frage im Konfirmanden-Unterricht 

auswendig gelernt. Jetzt ist 

genau diese Frage die Überschrift 

zum nächsten Reformierten 

Gemeindeforum Südwestfalen, 

das am kommenden Donnerstag, 

29. März, von 18 bis 21 

Uhr im Gemeindehaus am 

Laaspher Kirchplatz 20 stattfindet. 

In der Unterzeile der Überschrift 

steht „Das Kreuz mit dem 

Heidelberger Katechismus“, was 

einen Hinweis liefert, aus welchem 

Buch die Frage stammt. 

Zu diesem Vortrags- und Gesprächsabend 

kommt Oberkirchenrat 

Dr. Martin Heimbucher 

als Referent aus Hannover nach 

Wittgenstein. Im kommenden 

Jahr feiert die evangelische Kirche 

das Jubiläum „450 Jahre 

Heidelberger Katechismus“. Die 

weltweit am meisten verbreitete 

reformierte Bekenntnisschrift 

hat auch im Kirchenkreis Wittgenstein 

maßgebliche Bedeutung. 

Gleichwohl führt der Heidelberger, 

wie er kurz genannt 

wird, in den Kirchengemeinden 

und im kirchlichen Unterricht 

inzwischen eher ein Schattendasein. 

Das Reformierte Gemeindeforum 

will helfen, die Bedeutung 

dieses Schatzes neu zu erhellen. 

Zudem soll der Fokus auf 

die Kreuzestheologie in der Bekenntnisschrift 

gelegt werden. 

Martin Heimbucher ist seit 

2007 Theologischer Referent 

der Union Evangelischer Kirchen 

im Kirchenamt der Evangelischen 

Kirche in Deutschland 

(EKD). Nach seinem Theologie- 

Dorothee Krezmar und Kurt Beutler bereisten mit dem Fahrrad fünf 

Kontinente und 58 Länder. 

Großes Abenteuer 

Ungewöhnliche Reise als Vortrag 

Bad Berleburg. Aus einer Träumerei 

wurde eine Fahrradtour, 

auf der Dorothee Krezmar und 

Kurt Beutler fünf Kontinente 

und 58 Länder durchradelten. 

Für beide war und ist das 

Fahrrad das ideale Reisemittel, 

um sich Mensch und Natur zu 

nähern. Trotz mancher Tiefschläge 

stand ihre Radreise vom 

Anfang bis zum Ende unter einem 

Glücksstern. Sie lernten 

studium in Göttingen und 

Mainz war er Vikar der Lippischen 

Landeskirche und promovierte 

mit einer Arbeit über 

Bonhoeffer. Von 1991 bis 1999 

arbeitete Heimbucher als Gemeindepastor 

in Leopoldshöhe 

und war Mitglied im Theologischen 

Ausschuss der Arnoldshainer 

Konferenz. Anschließend 

war er bis 2006 Pfarrer der Evangelische-reformierten 

Kirche in 

Bovenden. Während dieser Zeit 

saß Dr. Martin Heimbucher dem 

Ausschuss für Gemeindeaufbau 

vor. 

Weitere Informationen über 

die Veranstaltung sind beim 

Laaspher Pfarrer Dieter Kuhli, 

der auch Vorsitzender des Gemeindeforums-Trägerkreises 

ist, 

unter ☎ (0 27 52) 92 93 oder 

d.kuhli@t-online.de erhältlich. 

fremde Kulturen, Religionen, 

Riten und Volksfeste kennen, 

schlossen Freundschaften und 

genossen das Nomadenleben in 

ihrem Zelt. Was die beiden vorantrieb, 

waren die Natur, die 

verschiedenen Landschaften 

und die überwältigende Gastfreundschaft 

die sie weltweit erleben 

durften. Sie waren Gäste 

in einfachsten Hütten und riesigen 

Luxusvillen und lernten dabei 

eine viel bessere Welt kennen, 

als die von den Medien gezeichnete. 

Die beiden Radnomaden 

versuchen nicht die Welt zu 

erklären, sie beschreiben vielmehr 

ihren Lebensstil, mit 

atemberaubenden und beeindruckenden 

Bildern. 

Dorothee Krezmar und Kurt 

Beutler überquerten 45 Pässe 

über 4000 Meter, dabei stießen 

sie fünf Mal in Höhen über 5000 

Meter vor. Die Wüsten Australiens 

und Afrikas durchquerten 

sie bei 50 Grad Celsius. Dagegen 

sank das Thermometer im Himalaya 

und den Anden bis auf 

minus 15 Grad. Auf ihrem 

160 000 Kilometer langen Weg 

verschlissen sie 70 Reifen und 50 

Schläuche, 17 Felgen, 50 Ketten, 

33 Radlerhosen und reparierten 

ganze 330 Plattfüße. 

Die VHS Siegen-Wittgenstein 

bietet am Dienstag, 27. 

März, um 19 Uhr in der Aula des 

Berleburger Johannes-Althusius-Gymnasiums 

diesen ungewöhnlichen 

Multivisionsvortrag 

an. 

Minister besuchte Wisente 

Harry K. Voigtsberger informierte sich über das Projekt 

Bad Berleburg/Wingeshausen. 

Wahrlich voll des Lobes war 

NRW-Wirtschaftsminister 

Harry K. Voigtsberger bei seinem 

Besuch in Wittgenstein. 

Die regionalen Initiativen in Industrie, 

Artenschutz und Tourismus 

seien vorbildlich, befand er. 

Nach seinem Besuch der Gewerbeschau 

„Wir in Wittgenstein“ 

in Schameder (der SWA 

berichtete), schaute der Wirtschaftsminister 

des Landes 

Nordrhein-Westfalen auch bei 

den Wisenten in Bad Berleburg 

vorbei. Voigtsberger sprach anschließend 

von einem vorbildlichen 

Projekt, in dem auch für 

Tourismus und wirtschaftliche 

Entwicklung große Chancen lägen. 

Insgesamt attestierte er der 

Region eine „Aufbruchstimmung“. 

Den Auftakt der Wisent- 

Tour bildete die Wisent-Erlebnisausstellung 

in der alten Landratsvilla 

in der Poststraße in Bad 

Berleburg. Dort informierte sich 

Wirtschaftsminister Harry K. 

Voigtsberger erst einmal theoretisch 

über die Wisente im Allgemeinen 

und das Bad Berleburger 

Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger besuchte 

jetzt gemeinsam mit Wisent-Forscher Philip Schmitz (l.) und 

Landrat Paul Breuer (r.) die Wisente. 

Artenschutzprojekt im Besonderen. 

Anschließend machte sich 

der Minister dann zur Wisent- 

Wildnis am Rothaarsteig auf. Er 

wurde dabei unter anderem begleitet 

von Landrat Paul Breuer, 

Johannes Röhl vom Vorstand 

des Trägervereins Wisent-Welt- 

Wittgenstein, Wisent-Ranger 

Jochen Born, Lena Gruß vom 

Wisent-Büro und Wisent-Forscher 

Philip Schmitz. 

Mit der geplanten Freisetzung 

einer Wisent-Herde Ende des 

Jahres soll das auch internatio- 

nal beachtete Wisent-Projekt 

einen bedeutenden Beitrag zum 

Schutz der bedrohten Tierart 

leisten. Und in dieser „Wisent- 

Wildnis am Rothaarsteig“ kamen 

sich Minister Harry K. 

Voigtsberger und die Wisente 

sprichwörtlich näher – nämlich 

bis auf ganz wenige Meter. 

„Der Minister war begeistert 

und fasziniert von den Tieren“, 

zog Paul Breuer, 2. Vorsitzender 

des Wisent-Trägervereins, eine 

rundum positive Bilanz des Besuches 

aus Düsseldorf. 

Schüler zeigten Interesse 

Gymnasiasten auf einer Reise in die Vergangenheit 

Schüler des Gymnasiums Schloss Wittgenstein besuchten jetzt Weimars 

und die Gedenkstätte „Buchenwald“. 

Weimar. Kürzlich machten sich 

90 Gymnasiasten des Gymnasiums 

Schloss Wittgenstein auf 

eine Reise in die Vergangenheit. 

Seit mehreren Jahren ist der Besuch 

Weimars und der Gedenkstätte 

„Buchenwald“ fester Bestandteil 

des Schulprogramms. 

Der erste Tag der Exkursion 

stand ganz im Zeichen der Auseinandersetzung 

mit den Gräueltaten, 

die im Konzentrationslager 

Buchenwald auf dem Ettersberg 

bei Weimar von den 

Nationalsozialisten begangen 

wurden. Auf dem sogenannten 

„Blutweg“, auf dem auch die Lagerinsassen 

tagtäglich acht Kilo- 

Alles klar bei PC und Internet? 

Stadtjugendpflege bietet in den Osterferien dreitägigen Kurs an 

Bad Berleburg. Die Stadtjugendpflege 

Bad Berleburg bietet 

Jugendlichen ab der Klasse 7 in 

den Osterferien die Möglichkeit, 

ihre Kenntnisse im Umgang mit 

dem PC und dem Internet zu 

verbessern. 

Dieser dreitägige Kurs findet 

in der zweiten Ferienwoche vom 

10. bis 12. April in den Räumen 

der Stadtjugendpflege am Markt 

statt. Jeweils von 9 bis 13 Uhr 

wird die Betriebswirtin der EDV, 

Helma G. Fuhrmann, den Teilnehmern 

neben den Grund- 

meter zu Fuß bis zum Arbeitslager 

zurücklegen mussten, erreichte 

die Schülergruppe zunächst 

das Mahnmal, das an die 

Befreiung des Lagers im April 

1945 erinnert. An dieser Stelle 

befinden sich auch Massengräber, 

in denen tausende Häftlinge 

„begraben“ worden sind, die an 

Hunger und den Strapazen des 

Lagerlebens elendig zugrunde 

gegangen sind. 

Der Weg führte weiter zur 

Gedenkstätte Buchenwald, in 

der die Schulklassen von Sachkundigen 

über das ursprüngliche 

Aussehen des Lagers, das Leben 

und Sterben der Häftlinge im 

lagen zu PC und Betriebssystem 

auch die Gestaltung von Briefpapier, 

Visitenkarten, Plakaten, 

die Erstellung eines Referats 

oder einer Bewerbung näher 

bringen. Interessen und Wünsche 

können bei der Anmeldung 

notiert werden. 

Erstmalig wird Bahman Pournazari 

vom Fachservice Jugend 

und Familie des Kreises Siegen- 

Wittgenstein über das Internet, 

Soziale Netzwerke und Cybermobbing 

informieren. Anmeldebögen 

dazu gibt es in den wei- 

Lager und die Rolle der SS aufgeklärt 

wurden. Die Schüler 

zeigten großes Interesse und bewiesen 

durch ihre Fragen und 

Anmerkungen wachsendes Verständnis 

für die geschichtlichen 

Zusammenhänge. Anschließend 

wurde das Erlebte in einem 

Dokumentarfilm mit den Aussagen 

von Zeitzeugen noch weiter 

vertieft. 

Während die Schüler am ersten 

Tag Geschichte „hautnah“ 

erleben konnten, wurde ihnen 

am zweiten Tag Literatur „zum 

Anfassen“ geboten. Den Schülern 

wurde ein ganz anderer 

Aspekt der Geschichte Weimars 

vermittelt, ein Einblick in die 

Epoche der Weimarer Klassik, 

die vor allem mit den Namen 

der beiden Dichter Johann 

Wolfgang von Goethe und 

Friedrich Schiller verbunden ist. 

Im Weimar-Haus, in dem Geschichte 

auf eine ganz neue, 

multi-mediale Art und Weise 

präsentiert wird, kam sogar der 

Dichterfürst selbst zu Wort. 

Auf den Spuren Goethes, 

Schillers, Herders, Wielands 

und vieler anderer unternahmen 

die Gymnasiasten eine Stadtführung 

unter sachkundiger Anleitung. 

Das Highlight der Exkursion 

bildete der Besuch des 

Goethe- und Schiller Hauses. 

Für die Schlossschüler war es 

sehr beeindruckend über dieselben 

knarrenden Dielen zu gehen, 

wie es einst Schiller und 

Goethe getan haben. 

terführenden Schulen, im Bürgerbüro 

des Rathauses und bei 

der Stadtjugendpflege am 

Markt. Diese müssen vollständig 

ausgefüllt und zusammen mit 

dem Teilnehmerbeitrag bis 

Donnerstag, 5. April, abgegeben 

werden. 

Bei weiteren Fragen stehen 

Julia Michaelis unter ☎ 

(0 27 51) 41 18 24 und Katharina 

Benner-Lückel unter ☎ 

(0 27 51) 41 18 23 im Jugendcafé 

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Wasser. Oder die 10 Geheimnisse des Häppchenorigami. 

Jetzt aber ist wieder der Zeitpunkt, wo ich mich fragen 

muss: Wieso Theater? Denn 

mit einem – hach! – spontan 

gebuchten VHS-Kurs ging 

vor einigen Jahren alles los: 

Mit zwei, drei anderen Frauen 

turnte ich, für sämtliche Passanten 

gut sichtbar übrigens, 

im Kreis um einen Papierkorb 

herum. Improvisationstheater, 

die Hexen aus „Macbeth“ 

(nicht „Wie leert er sich von 

alleine“). Muss nicht nur be- n.klappert@swa-wwa.de 

scheuert, sondern auch irgendwie 

gut gewesen sein, denn die Kursleiterin äußerte sich 

lobend – sah ich da die Umrisse eines Oscars in der Ferne wabern? 

Selber schuld. Nach verschiedenen lustigen Übungen 

wie „Wir lernen atmen“ oder „Romeo und Julia und die Kammerzofe 

Rosina“ fühlten wir uns reif für eine „richtige“ 

Gruppe. Da improvisieren wir nach wie vorn hin und wieder, 

wenn auch oft ganz unerlaubt, halten uns aber meist artig an 

den vorgegebenen Text. Und damit sich die ganze Schufterei, 

das anstrengende Kulissemalen, das Auswendiglernen, mal 

schnell noch eine rauchen gehen und sonntags um elf auf der 

Matte stehen lohnt, wagen wir uns hin und wieder auf die 

Bühne. Und genau da liegt das Problem. Ich kann nämlich 

keinem beschreiben, wie sie sich anfühlen, diese Minuten, bevor 

es losgeht. Wir alle kennen hin und wieder Selbstzweifel, 

aber diese Hölle, Selbstzweifel in seiner hochkonzentrierten 

Form, wird nur überboten von schlagartiger Erkenntnis, wenn 

konsequent praktizierte Verdrängungskunst einfach an dem 

Umstand zerschellt, dass die Kulisse aufklappt: Wir werden das 

hier tatsächlich tun! Und ich komme nicht mehr aus dieser 

Nummer raus! Und weil unser Bühnenbild in wenigen Handgriffen 

steht, müssen Sie sich diesen ganzen Prozess vorstellen 

wie folgende Sekunden des eiskalten Begreifens: Ich stehe in 

einer Fußgängerzone und habe meine Hose vergessen. Ich 

würde alles dafür tun, wirklich alles, wenn sie mir erspart blieben, 

diese infernalischen 90 – 60 – zehn – zwei Minuten vor 

den ersten Worten eines Stückes, das wir intensiv geprobt haben, 

das jeder von uns, auch um Mitternacht mit Blaskapelle 

aus dem Bett geholt, aus dem Stand auswendig aufsagen 

könnte. Diese ersten Worte sind grundsätzlich plötzlich WEG. 

Ich meine, selbst mein Name ist WEG. Meine Mitspieler denken 

ja bis heute, dass sie sich unmittelbar vor Spielbeginn mit 

mir unterhalten, aber ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Sie 

sprechen nur mit einem Hologramm, das ich für solche Notfälle 

bereithalte, es sieht weitgehend aus wie ich, bloß komisch 

kostümiert und mit dem Teint einer schlecht getünchten 

Wand, es beginnt meist unkoordiniert irgendwelche Schokoriegel 

zu beknabbern, die dann angebissen in der Ecke liegen 

bleiben, und es verfügt über eine deutlich eingeschränkte 

Sprachauswahl. Mein wahres Ich hat sich an einen schönen 

Ort voller Frieden, Ruhe oder Rockmusik zurückgezogen, isst 

einen Teller Nudeln, hat nie von einem Theaterworkshop 

Improvisation gehört und blättert gerade im VHS-Programm: 

Da! Mundharmonika für Anfänger! Wäre das nicht was? Oder 

hier: Stressbewältigung nach R. Othkäppchen. Ja, denkste. 

Wir haben nämlich Trinkverbot, vorher. Das wäre ja auch 

noch schöner ... ! 

Restkarten an der Abendkasse 

Siegen. Jürgen von der Lippe präsentiert heute, 25. März, sein Programm 

„So geht’s“ in Siegen in der Siegerlandhalle. Einige Restkarten 

gibt es ab 19 Uhr noch an der Abendkasse. 

Malen wie die Alten Meister 

Siegen. Einen Workshop „Malen wie die Alten Meister“ bietet die 

Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein im Siegerlandmuseum an. 

Teilnehmen können Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. Der 

Workshop findet am 3. und 4. April, jeweils von 10 bis 13 Uhr statt. 

Anmeldungen sind bis 29. März möglich unter ☎ (02 71) 79 06 90. 

Entspannen 

Ideen für ein gemütliches Zuhause 

Judith Wilson 

Wohlfühlen 

Callwey Verlag 

Der Alltag ist oft hektisch genug. 

Da möchte man sich gerne 

in einem schönen Zuhause entspannen. 

Gemütlich soll es sein 

und individuell, aber nicht 

gleich die Welt kosten. Wer dafür 

Anregungen sucht, dem bietet 

dieses Buch von Judith Wilson 

eine Fülle von inspirierenden 

Ideen und Anregungen. 

Seinen persönlichen Stil finden 

und umsetzen ist das eine. 

Aber Judith Wilson geht es um 

mehr. Wohlfühlen bedeutet, die 

kostbaren Zeitfenster zum Entspannen 

daheim nicht mit ständigem 

Räumen und Suchen zu 

verschwenden. Das Motto der 

Expertin für Interieur-Design 

lautet daher: „Lass dein Heim für 

dich arbeiten, damit du es nicht 

musst.“ Ihr Rat: sich ein Zuhause 

schaffen, das ebenso entspannt 

wie organisiert ist, so funktional 

wie gemütlich wirkt, das unprätentiös, 

aber hübsch ist. 

Dafür bedarf es nun keiner 

komplett neuen Einrichtung. 

Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, 

die ein Wohlgefühl 

schaffen, etwa eine schöne Gardine, 

ein paar geschickt platzierte 

Vasen und eine wie zufällig 

drapierte Decke. Wichtig dabei: 

Jeder muss aus verschiedenen, 

bereits vorhandenen und 

eventuell zu ergänzenden Elementen 

seinen ganz eigene Stil 

kreieren. 

Judith Wilson gibt viele hilfreiche 

Tipps, wie man es schafft, 

die Balance zwischen geistiger 

Klarheit, schöner Dekoration 

und unkompliziertem Leben zu 

finden. Eine unglaubliche Fülle 

von Bildern, aufgenommen von 

Lifestyle-Fotografin Polly Wreford, 

machen die Ideen und Anregungen 

anschaulich und laden 

ein, immer aufs Neue in diesem 

gelungenen Einrichtungsbuch zu 

blättern. aro 

Kurz & bündig informiert 

„Echo“ für Top-Act 

Mit dem „Echo“ wurde Tim 

Bendzko ausgezeichnet, der bei 

KulturPur erwartet wird. 

Handel & Gewerbe 

Mit Hasenohren 

Im CineStar gibt’s wieder Gutscheine 

Siegen. Die Geschenkgutscheine 

von CineStar sind wieder 

erhältlich und ganz neu in 

diesem Jahr ist das Oster-Special 

für 2D- oder 3D-Filme in einer 

Hasenohren-Verpackung. 

Die Gutscheine gibt es an der 

Kinokasse oder im Onlineshop 

auf www.Cinestar.de. 

Das Oster-Special umfasst 

zwei Kinogutscheine für einen 

Film nach Wahl und Gutscheine 

für zwei Getränke und 

einen Snack. Alternativ ist dies 

Oster-Special auch weiterhin in 

Siegen. Bei der Preisverleihung 

des Musikpreises „Echo“ erhielt 

Tim Bendzko die begehrte Auszeichnung 

in der Kategorie 

„Newcomer National“. Mit ihm 

kommt an Pfingsten einmal 

mehr ein „Echo“-Gewinner auf 

den Giller zum internationalen 

Musik- und Theaterfestival KulturPur. 

Für das Konzert am 27. 

Mai gibt es nur noch wenige 

Karten im Vorverkauf. 

„Kirche könnte so schön sein...“ 

Siegen. Die KFD Wilnsdorf veranstaltet am 29. März, um 19.30 Uhr 

einen Kabarettabend im Martiniheim. Dieter Fender aus Witten 

tritt mit seinem Programm: „Kirche könnte so schön sein, wenn...“ 

mit Gitarre, Gesang und unterhaltsamen Geschichten auf. Der Eintritt 

ist frei, kleine Spende sind willkommen. 

der klassischen Filmdose erhältlich. 

Einlösbar sind die Oster- 

Gutscheine ab 8. April in allen 

teilnehmenden CineStar-Kinos. 

Das „5-Sterne-Ticket“ umfasst 

fünf Kinogutscheine für 

2D-Filme zu einem Vorzugspreis. 

Es gilt an allen Tagen, auf allen 

Plätzen und sogar bei Filmen mit 

Überlänge. Die silberne Filmdose 

und die Hasenohren-Geschenkhülle 

sind übrigens auch 

separat erhältlich. 

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Quellen: DEPV und Tescon, 02/12 

Ein erfrischend anderer Stadtführer 

zum Mitmachen: 

Siegen · Abseits von Rubens 

und Rothaarsteig 

von Kathrin Klotzki-Progri 

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bringt 

GEWINN.

Sonntag, 25. März 2012 COCKTAIL 


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Es wird sinniert 

Siegen. Am 27. März, wird ab 19 

Uhr im Siegener Museum für 

Gegenwartskunst erneut sinniert: 

Die Künstlerin Ingeborg 

Kellnhofer und die Kunsthistorikerin 

Kirsten Schwarz widmen 

sich dem englischen Maler Lucian 

Freud. Es ist die zweite Veranstaltung 

der neuen Reihe, in 

der es um die Siegener Rubenspreisträger 

geht. Von Lucian 

Freud befinden sich elf Werke in 

der Sammlung Lambrecht-Scha- 

ard zdf sat.1 

rtl 

wdr 

6.15 Knut, das 

Eisbärbaby 

6.25 Jim Knopf 

7.15 Willis VIPs 

7.40 Mama ist unmöglich! 

8.30 Die Pfefferkörner 

9.00 Tigerenten Club 

10.00 Tagesschau 

10.03 Die Bremer 

Stadtmusikanten 

Dt. Märchenfilm, 2009 

11.00 Kopfball 

11.30 Die Sendung mit der 

Maus 


12.03 Presseclub 

12.45 Wochenspiegel 

13.15 Nicht mit mir,Liebling 

Dt. Familienkomödie 

14.45 Liebe und andere 

Delikatessen 

Dt. Filmkomödie, 2010 


16.30 Ratgeber: Gesundheit 

17.00 Wwie Wissen 


17.40 Landtagswahl Saarland 

18.50 Lindenstraße 

19.30 Berliner Runde 


20.15 Tatort -Österr.Krimi, 2011 

Falsch verpackt 

21.45 Günther Jauch 

22.50 Tagesthemen /Wetter 

23.20 ttt –titel thesen 

temperamente 

23.50 Druckfrisch 

0.20 Long Island Blues 

US-Familiendrama,2008 

deberg, darunter drei kürzlich erworbene 

Radierungen, die erstmals 

präsentiert werden. In der 

multimedialen Veranstaltung 

geht es das Leben und Schaffen 

des Künstlers. Treffpunkt ist im 

Foyer des Museums. Drei neue 

Radierungen von Lucian Freud 

sind erstmals im Museum für Gegenwartskunst 

zu sehen. Um den 

Künstler und sein Schaffen geht 

es in einer Veranstaltung am 

Dienstag. 

9.00 heute 

9.02 sonntags 

9.30 Evangelischer 

Gottesdienst 

10.15 blickpunkt 

11.00 Willkommen bei 

Carmen Nebel 

13.10 heute 

13.13 Peter Hahne 

13.40 planet e.: Jurassic-Park 

im Regenwald 

14.10 Werist Mr.Cutty? 

US-Filmkomödie, 1996 

15.55 heute 

16.00 ZDF SPORTextra 

Eisschnelllauf-WM: 500 m 

Damen und Teamverfolgung 

Damen; ca. 16.45 

Tischtennis: Mannschafts- 

WM, 1. Runde Herren 

17.00 heute 

17.10 ZDF SPORTreportage 

17.45 Wahl im Saarland 

19.00 heute /Wahl im 

Saarland /Wetter 

19.30 Notlandung in den Alpen 

20.15 Frühling für Anfänger 

Dt. Filmkomödie, 2011 

21.45 heute-journal /Wetter 

22.00 Die Brücke - 

Transit in den Tod(2) 

5-tlg. Krimi-Serie, S/DK/D 

23.50 heute 

23.55 Das Philosophische 

Quartett 

0.55 Leschs Kosmos 

1.10 Die Eroberung Sibiriens 

Das aktuelle Fernsehprogramm für Sonntag 

7.00 Ein Bayer auf 

Rügen 

8.00 Weck up 

9.00 So gesehen - 

Talk am Sonntag 

9.20 Genial daneben - 

Die Comedy-Arena 

10.20 Die dreisten Drei - 

Die Comedy-WG 

10.50 Asterix bei den 

Olympischen Spielen 

Filmkomödie, 2007 

13.10 Planet 51 

Animationsfilm, 2009 

14.55 Selbst ist die Braut 

US-Filmkomödie, 2009 

17.00 The Biggest Loser - 

Abspecken im Doppelpack 

Doku-Soap 

19.00 Julia Leischik sucht: 

Bitte melde dich 

Reportage-Reihe 

20.00 Sat.1 Nachrichten 

20.15 Navy CIS 

Die Sünden meines Vaters 

21.15 The Mentalist 

Eine Fragedes Respekts 

22.15 Hawaii Five-O 

Die Mumie 

Lustigs sprechende Ukulele 

Technikmuseum entwirft Ausstellung zum großen Tüftler 

Freudenberg. Latzhose, runde 

Nickelbrille, ein kleines oder 

auch größeres Bärtchen, ein verschmitztes 

Lächeln, ein blauer 

Bauwagen mit einer „Dachterrasse“ 

– und ganz viele spannende 

und ungewöhnliche Fragen: 

So kennt man ihn, den TV- 

Moderator Peter Lustig, der bis 

2005 das Gesicht und das Herz 

der ZDF-Sendung „Löwenzahn“ 

war. Generationen von Kindern 

hat er die komplexe Welt des 

Umweltschutzes und der Technik 

erklärt und sie anschließend 

immer aufgefordert, den Fernseher 

auszuschalten und die Natur 

selbst zu erleben! Nicht nur 

Grundschulkinder und Prä- 

Teenies saßen und sitzen gebannt 

vor dem Fernsehen, wenn 

„Löwenzahn“ kommt, sondern 

auch die Erwachsenen, die die 

Sendung aus ihrer eigenen Kindheit 

kennen (es gibt sie ja schon 

seit 1981, dazu kommen Vorgängerkonzepte 

wie „Pusteblume“, 

seit 1970). Ab Sonntag, 

29. April, 10 Uhr, nun gibt es 

die Gelegenheit, Peter Lustigs 

Bauwagen und viele seiner ausgetüftelen 

Erfindungen „live, 

echt und in Farbe“ zu erleben – 

im Technikmuseum Freudenberg. 

Das rührige Team des Technikmuseums, 

das immer wieder 

mit spannenden Aktionen und 

ungewöhnlichen Ausstellungen 

auf das (übrigens auch ohne „Extra-Anlass“ 

sehr sehenswerte) 

Museum aufmerksam macht, 

trägt nun die Peter-Lustig-Ausstellung 

in Freudenberg zusammen. 

Zuallererst wird der legendäre 

Bauwagen nachgebaut (das 

Original existiert noch, ist aber 

in einem sehr schlechten Zustand): 

Bei der Vorstellung für 

die Presse glänzte er schon in 

schönstem Blau, auch das charakteristische 

weiße Erkerfenster 

ist fertig, wenn auch noch nicht 

eingebaut. Dachterrasse, Innenleben 

und der „Löwenzahngarten“ 

folgen. Zahlreiche Handwerksbetriebe 

und Firmen aus 

der Region unterstützen das Projekt 

mit Geld- oder Sachspenden 

und tragen so zum Erfolg des 

Konzepts bei. Landrat Paul 

Breuer übernahm die Schirmherrschaft 

und die Siegener Zeitung 

ist als Medienpartner dabei. 

Aber wie kommt eine Peter-Lustig-Ausstellung 

ausgerechnet 

nach Freudenberg? Der Moderator 

lebt doch in der Nähe von 

0.10 Blockbuster TV - 

Making-of: „Die Tribute 

von Panem -The Hunger 

Games“ 

0.25 News &Stories 

Das Orchester ohne 

Dirigent 

Alexander Fischbach, assistiert 

von Klaus-Dieter, der sprechenden 

Ukulele, und zahlreiche Unterstützer 

ermöglichen die Peter- 

Lustig-Ausstellung in Freudenberg. 

Foto: gmz 

Husum! Technikmuseum-Vorstandsmitglied 

Alexander Fischbach 

lernte, so erzählt er bei der 

Vorstellung des Projektes, Peter 

Lustig bei Dreharbeiten kennen, 

und da er bekennender „Löwenzahn“-Fan 

ist, kam ihm sofort 

die Idee, eine Ausstellung zu machen. 

Dieser musste zwar erst 

überzeugt werden, stimmte aber 

dann doch zu und steht Alexander 

Fischbach, der die Ausstellung 

konzipiert, und Wolfgang 

Leh, der ihn dabei unterstützt, 

mit Rat und Tat sowie etlichen 

7.50 Die Camper 

Sturmfreie Bude 

8.15 Die Camper 

Die Wiege 

8.45 Formel 1: GroßerPreis 

von Malaysia 

Countdown 

10.00 Formel 1: Großer Preis 

von Malaysia 

Das Rennen 

11.45 Formel 1: Großer Preis 

von Malaysia 

Siegerehrung und 

Highlights 

12.30 Deutschland sucht 

den Superstar - 

Das Magazin 

13.35 Deutschland sucht 

den Superstar 

Casting-Show 

15.40 Undercover Boss 

Malteser Hilfsdienst 

16.45 Undercover Boss 

17.45 Exclusiv -Weekend 

18.45 RTLAktuell 

19.03 Das Wetter 

19.05 Jugendliebe 

Doku-Soap 

20.15 Kampf der Titanen 

US-Fantasyfilm, 2010 

22.10 Spiegel TV Magazin 

22.55 Höher -schneller -Leben: 

Jochen Schweizer &Sohn 

23.25 Faszination Leben 

23.40 Kampf der Titanen 

US-Fantasyfilm, 2010 

1.25 Exclusiv -Weekend 

16.00 Cosmo TV 

16.30 Schwul im Sauerland 

17.00 Großstadtrevier 

17.45 Ein Fall für die Anrheiner 

18.15 Tiere suchen ein Zuhause 

19.10 Aktuelle Stunde 

19.30 Westpol 


20.15 Rettet unser 

Familienrezept! 

21.45 BundesligaamSonntag 

22.15 Zimmer frei! 

23.15 Dittsche -Das wirklich 

wahre Leben 

23.45 Zeiglers wunderbare 

Welt des Fußballs 

0.15 Rockpalast Backstage 

Beatsteaks 

swr 

17.15 Über den Inseln 

Afrikas 

18.00 Landesschau aktuell 

18.05 Hierzuland 

18.15 Ich trage einen 

großen Namen 

18.45 Bekannt im Land 

19.15 Die Fallers -eine 

Schwarzwaldfamilie 

19.45 Landesschau aktuell 


20.15 SonntagAbend: Stuttgart 

-Die Schwabenmetropole 

21.45 Flutlicht 

22.30 Die Stein 

23.20 Endstation Schafott 

Frz.-ital. Justizdrama 

0.50 Zimmer frei! 

Leihgaben zur Seite. So ist 

Klaus-Dieter, die sprechende 

Ukulele, bereits angekommen. 

Und weil es eine Ausstellung 

über den großen Tüftler Peter 

Lustig ist, ist diese Schau auch 

nicht nur zum Schauen, sondern 

auch zum Selbermachen. Neben 

dem Museum entsteht ein „außerschulischer 

Lernort“, ein großer 

Raum, in dem Kinder nach 

Herzenslust basteln, werkeln, erfinden 

und entwerfen können, 

was sie schon immer mal brauchten. 

Diese Angebote finden in 

Kooperation mit Frids, den 

„Freudenberger Kids“, und dem 

VDini-Club des Siegener Bezirksvereins 

des Vereins 

Deutscher Ingenieure, statt: Es 

gibt viel zu entdecken und zu 

verstehen! Den ganzen Sommer 

lang! gmz 

hr 

17.15 Grenzgeschichten 

zwischen 

Westerwald und Taunus 

18.00 defacto 

18.30 Dem Fluglärm 

ausgeliefert 

19.00 Familie Heinz Becker 

19.30 Hessenschau /Wetter 


20.15 Internationale 

Musikparade 

21.45 heimspiel! Bundesliga 

22.00 Das große Hessenquiz 

22.45 Dings vom Dach 

23.30 strassen stars 

0.00 Werweiß es? 

0.45 Ich trage einen großen 

Namen 

arte 

16.05 Tierische 

Schönheit 

17.00 Die Geheimnisse 

der Meisterwerke 

17.45 Abgedreht! 

18.30 Tomás Luis de Victoria 

Geistliche Musik 

19.15 ARTE Journal 

19.30 Karambolage 

19.45 Zu Tisch in ... 

20.15 Tootsie 

US-Spielfilm, 1982 

22.05 Consuelo - 

Engel der Armen 

Dokumentarfilm 

23.40 ARTE Lounge 

0.40 Der Blogger 

1.10 Philosophie 

BabyOne – von Anfang an! 

Autositze 

Kinderwagen 

Möbel 

Erstausstattung 

Spielwaren 

Bekleidung 

u.v.m. 

rtl 2 

12.00 Das A-Team 

13.00 MacGyver 

14.00 Baywatch 

15.00 Baywatch 

16.00 Der Trödeltrupp 

17.00 Schau dich schlau! 

18.00 Welt der Wunder 

19.00 Grip 

20.00 News 

20.15 Game Of Thrones - 

Das Lied von Eis 

und Feuer 

Fantasy-Serie 

23.25 Nachrichten 

0.25 Game Of Thrones - 

Das Lied von Eis 

und Feuer 

vox 

57258 Freudenberg 

Gewerbestr. 11 

Tel. 02734/27 62-0 

13.05 Goodbye 

Deutschland! 

Die Auswanderer 

15.15 auf und davon - 

Mein Auslandstagebuch 

16.30 Schneller als die 

Polizei erlaubt 

17.00 auto mobil 

18.15 Ein Bus voller Bräute 

19.15 Ab ins Beet! 

Die Garten-Soap 

20.15 Das perfekte 

Promi Dinner 

22.40 Prominent! 

23.20 Daniela Katzenberger - 

natürlich blond 

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12.05 Rob-B-Hood 

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14.15 Der Mythos 

Actionfilm, HK 2005 

16.20 Jackie Chan - 

Das Medaillon 

Actionfilm, HK 2003 

18.00 Newstime 

18.10 Die Simpsons 

18.40 Die Simpsons 

19.05 Galileo 

20.15 Sherlock Holmes 

Actionkrimi, 2009 

22.40 HistoryNow! - 

Das Magazin 

23.40 Touch 

Mystery-Serie, 2011 

0.40 Sherlock Holmes 

kabel eins 

12.35 Mysterious 

Island - 

Die geheimnisvolle Insel 

US-Abenteuerfilm, 2005 

15.40 news 

15.50 Bermuda Dreieck - 

Torzueiner 

anderen Zeit 

Mysterythriller,2005 

18.35 Der WiXXer 

Dt. Krimiparodie, 2004 

20.15 Twoand aHalf Men 


22.10 Abenteuer Leben 

Die Handwerker-WM 



1.55 Mysterious Island

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Recht auf Rendite 

Kabarettist legt Rechenschaft ab 

Kabarettist Heinrich Pachl gastiert 

in Erndtebrück. 

Erndtebrück. Heinrich Pachl ist 

ein echtes Schwergewicht unter 

den Kabarettisten. Am Donnerstag, 

29. März, kommt er zum 

ersten Mal nach Erndtebrück, 

wo er in einer Veranstaltung der 

Erndtebrücker Kulturinitiative 

und des Gebrüder-Busch-Kreises 

im Hotel Edermühle sein neues 

Programm vorstellen wird. Beginn 

ist um 20 Uhr. 

Unter dem zukunftsfrohen 

Motto „Das überleben wir“ lädt 

das Institut für Vertrauensstörende 

Maßnahmen, so ist die 

Geschichte, zur Jahreshauptver- 

sammlung ein. Und Heinrich 

Pachl als geschäftsführender 

Direktor legt Rechenschaft ab. 

Da wird Bilanz gezogen, Ausblick 

gehalten und Kassensturz 

gemacht – und ob dann etwas für 

die Gewinnausschüttung übrig 

bleibt, muss der Abend zeigen. 

Aber die Zuschauer, die mit 

Erwerb der Eintrittskarte 

Aktionäre werden, haben ein 

Recht auf Rendite. Immer nur 

den Finger in die Wunde legen, 

das reicht nun wirklich nicht 

mehr. Was hilft wirklich und 

nachhaltig gegen die Unzumutbarkeiten 

des politischen Alltags? 

Geht es darum die Verhältnisse 

zu ändern? Geht es darum, 

die Enttäuschten zu trösten, die 

Hoffnungslosen hinzuhalten, die 

Müden zu ermuntern, aber die 

Wütenden zu ermüden? Oder 

soll man nicht jetzt endlich mal, 

aus Frust, Wut und Empörung 

erneuerbare Energien schaffen? 

Karten gibt es im Vorverkauf 

in Erndtebrück bei Lotto Gessner 

im Einkaufszentrum, an der 

Abendkasse ab 19 Uhr, beim 

Gebrüder-Busch-Kreis unter ☎ 

(0 27 33) 5 33 50 und in allen 

Vorverkaufsstellen im Siegerland. 

Leistungen halten 

Gesangverein Balde-Melbach darf feiern 

Auf dem Bild sind die geehrten Mitglieder Patricia Treude, Bernd 

Berge und Frank Müsse (v. l.) mit der Vorsitzenden Carolien Treude 

zu sehen . 

Weidenhausen. Jetzt fand in 

Weidenhausen die Jahreshauptversammlung 

des Gesangvereins 

Balde-Melbach statt. In ihrem 

Geschäftsbericht blickte 

Schriftführerin Sabine Schütz 

auf das vergangene Jahr zurück 

und konnte von vielen Aktivitäten 

des Chores berichten. So 

nahm der Gesangverein mit gutem 

Erfolg an den Chortagen in 

Heimbach-Weis bei Neuwied 

teil. Der zweite Platz bei guter 

Konkurrenz war die Belohnung 

dafür. Freundschaftssingen, die 

Mitgestaltung des Gottesdienstes 

in Erndtebrück, Liedvorträge 

anlässlich der Weihnachtsfeier 

der Herzsportgruppe in Bad 

Berleburg sowie diverse Ständchen 

waren weitere Höhepunkte 

im vergangenen Jahr. 

Die Chorleiterin Christine 

Uhl lobte das sehr gute Engagement 

aller Sänger, was sich in einer 

Probenbeteiligung von 87 

Prozent widerspiegelt. In über 40 

Chorproben fehlten kein einziges 

Mal: Heinz Müsse, Helmut 

Linde und Herbert Zippel. Für 

das laufende Jahr möchte der 

Chor seinen guten Leistungsstand 

erhalten und möglichst 

noch verbessern. So sind bereits 

die Vorbereitungen für die Teilnahme 

an einem Gesangswettstreit 

im April beim MGV „Sangeslust“ 

Birkefehl in vollem 

Gange. Ein Stimmbildungs- und 

Übungssamstag wird dafür einen 

positiven Beitrag leisten. Der 

Gesangverein Balde-Melbach 

feiert in diesem Jahr seinen 60. 

Geburtstag. Zu diesem Anlass ist 

im September in der Kulturhalle 

Berghausen ein Freundschaftssingen 

mit benachbarten Chören 

geplant. Danach können die 

Besucher ein besonderes Event 

erleben: Die Künstlerin Katrin 

Höpker aus Köln wird einen 

Mitsing-Abend gestalten. 

Bei den Wahlen wurden Carolien 

Treude (Vorsitzende), Peter 

Roth (2. Kassierer) und Lothar 

Dickel (Beisitzer) in ihren 

Ämtern bestätigt. Vorsitzende 

Carolien Treude freute sich sehr, 

einige Mitglieder ehren zu können. 

50 Jahre förderndes Mitglied 

ist Dieter Treude, 25 Jahre 

passiv dabei sind Bernd Berge 

und Frank Müsse. Für fünf Jahre 

aktives Singen wurde Patricia 

Treude geehrt. 

Vortrag für Diabetiker 

Bad Berleburg. Beim Diabetiker-Treff in Bad Berleburg war jetzt 

Katrin Krämer zu Gast, sie ist Pharmazeutisch-technische Assistentin 

und Kosmetikerin der Kur-Apotheke. Das Thema des Abends 

lautete: „Trockene Haut bei Diabetes“. Erkennungsmerkmale einer 

trockenen Haut sind ein Spannungsgefühl sowie eine schuppige, 

glanzlose, matte, gereizte oder gerötete Haut. Mit einer entspannenden 

Handmassage für jeden Teilnehmer mit hochwertigen Produkten 

ließ Katrin Krämer den Abend im Diabetiker-Treff ausklingen. 

Trockene Haut, erklärte die Fachfrau, sei wesentlich pflegebedürftiger 

als normale Haut. 

Sprunggelenk unter der Lupe 

DIe Vortragsreihe „Gesund in Wittgenstein“ wird fortgesetzt 

Bad Berleburg. Am kommenden 

Mittwoch, 28. März, wird 

die Vortragsreihe „Gesund in 

Wittgenstein“ in der HELIOS- 

Klinik Bad Berleburg durch 

Chefarzt Dr. med. Dirk Ernst 

fortgesetzt. Der Chefarzt der Allgemein- 

und Unfallchirurgie 

klärt interessierte Wittgensteiner 

ab 18 Uhr über neue und bewährte 

Möglichkeiten in Diagnostik 

und Therapie bei Verletzungen 

am Sprunggelenk auf. 

Verletzungen am Sprunggelenk 

sind ausgesprochen häufig – 

besonders Verstauchungen und 

das „Umknicken“ des Gelenks 

kommen oft vor. „Deshalb ist die 

richtige Wahl der Behandlungsmaßnahmen 

für den Therapieerfolg 

entscheidend“, erklärt 

Chefarzt Dr. Dirk Ernst. Um 

Sprunggelenksverletzungen erfolgreich 

zu diagnostizieren und 

behandeln zu können, bedarf es 

daher verbesserter und schonen- 

Andacht über 

das Alter 

Bad Berleburg. Die evangelische 

Kirchengemeinde Bad 

Berleburg lädt ein zur nächsten 

Frauenhilfe am Mittwoch, 28. 

März, um 14.30 Uhr im Christus-Haus. 

Pfarrerin Claudia Latzel-Binder 

hält eine Andacht 

über das Thema: „Ein schönes 

Alter!“ 

157 Spender 

in Bad Laasphe 

Bad Laasphe. Zum jüngsten 

Blutspendetermin in der Grundschule 

Bad Laasphe kamen insgesamt 

157 Spender, darunter 

waren sieben Erstspender. Einige 

andere Spender waren dafür zum 

wiederholten Mal bereit, ihr 

Blut zu geben. Diese Spender erhielten 

deswegen eine Ehrung: 

Mara Georg (10. Spende), Daniela 

Kuchinke (15. Spende), 

Erich Ortmann, Ramon Hempel, 

Christian Gerhard und Herbert 

Stopfler (alle 20. Spende), 

Iris Schreiber und Petra Joppich 

(beide 40. Spende), Uwe Wege 

(60. Spende), Richard Göbel 

(75. Spende) sowie Manfred 

Liebig (80. Spende). 

Osterferien 

der Bücherei 

Erndtebrück. Die Erndtebrücker 

Gemeindebücherei 

macht Osterferien. Sie bleibt in 

der Zeit vom 2. bis 13. April geschlossen. 

Der erste Ausleihtag 

nach den Ferien ist am Montag, 

16. April. 

der Verfahren, wie die Sprunggelenksarthroskopie 

oder das 

MRT. Dr. med. Jürgen Kock, 

Oberarzt der Allgemein- und 

Unfallchirurgie an der HELIOS- 

Klinik Bad Berleburg, stellt deshalb 

etablierte Möglichkeiten 

zur operativen und konservativen 

Behandlung bei Sprunggelenksverletzungen 

vor. Auch 

Verletzungen der umliegenden 

Bänder und Sehnen werden in 

seinem Vortrag berücksichtigt. 

Weitere Themenschwerpunkte 

an diesem Abend werden 

sein: die Behandlung der 

Sprunggelenksfrakturen und der 

Achillessehnenruptur sowie 

über die Behandlung chronischer 

Außenbandverletzungen 

mit andauerndem „Umknicken“ 

und die Innovationen in der 

Sprunggelenksendoprothetik, 

also dem künstlichen Sprunggelenk. 

Manuela Haucken, Physiotherapeutin 

der HELIOS-Klinik 

Bad Berleburg, wird in ihrem 

Vortrag auf die Bedeutung der 

fachgerechten Nachbehandlung 

nach Operationen der Achillessehne 

und des Sprunggelenkes 

eingehen und Tipps für den Alltag 

geben. Im Anschluss daran 

können Interessierte Fragen an 

den Chefarzt Dr. Ernst und die 

Referenten richten. Aufgrund 

der begrenzten Anzahl von Plätzen 

wird um Anmeldung unter 

☎ (0 27 51) 8 02 11 31 bis zum 

morgigen Montag, 26. März, gebeten. 

Damit es JEDER erfährt.



Sternensinfonie +1 

Für die KulturPur-Klassik-Produktion gibt es einen Zusatztermin 

Chefdirigent Charles Olivieri-Munroe erklärte sich spontan bereit, die Sinfonie der Sterne zu wiederholen: 

Am Pfingstsonntag gibt es die zweite Chance. 

Siegen. Einen solchen Ansturm 

hat das Festivalteam für Klassik- 

Projekt noch nicht erlebt: Tausendfach 

stimmten die Menschen 

an den Ticketschaltern 

am ersten Vorverkaufstag über 

das Programm des 22. inter- 

nationalen Musik- und Theaterfestivals 

KulturPur ab, doch dass 

1400 Karten für das Philharmoniekonzert 

„Sinfonie der Sterne“ 

bereits mittags vergriffen sein 

würden, hatte niemand erwartet. 

Es scheint als treffe die musi- 

CVJM-Ausflug 

in die Schweiz 

Bad Berleburg. Mehr als 400 

Kilometer Piste warten auf die 

Teilnehmer der diesjährigen 

Skifreizeit des CVJM-Kreisverbands 

Wittgenstein. Zum ersten 

Mal startet die Reise in der zweiten 

Osterwoche, also vom 7. bis 

14. April, in das bereits erprobte 

Skigebiet rund um den Ort Verbier 

in der Schweiz. Auf 2200 

Meter Höhe übernachtet die 

Reisegruppe direkt in einer 

Gondelstation inmitten der Pisten. 

Nicht fehlen darf ein Ausflug 

auf den Mont Fort, den mit 

3300 Metern höchsten Berg der 

Umgebung. Für die Freizeit sind 

noch Plätze frei. Informationen 

gibt es unter www.cvjm-wittgenstein.de 

im Bereich Freizeiten 

oder im Freizeitbüro unter ☎ 

(0 27 51) 92 86 12. 

kalische und visuelle Aufarbeitung 

der Phantasien und Realitäten 

von Weltraum und Sternen 

ins Schwarze. Begeistert 

vom Klassik-Enthusiasmus des 

KulturPur-Publikums hat sich 

Chefdirigent Charles Olivieri- 

Munroe daraufhin spontan bereit 

erklärt, das ausverkaufte 

Konzert am Sonntagmorgen, 27. 

Mai, 11 Uhr, noch einmal zu 

spielen, obwohl er am Tag davor 

eine Produktion in Prag absolviert. 

Festivalleiter Wolfgang Suttner 

und sein Team hoffen nun, 

dass mit der Zusatzveranstaltung 

alle Kartenwünsche erfüllt werden 

können und niemand mehr 

schlechtgelaunt die Vorverkaufsstelle 

verlassen muss. 

„Da wir festgestellt haben, 

dass viele Fans von Klassik und 

Filmmusik das Konzert gerne mit 

ihren Kindern besucht hätten, 

wird die morgendliche Sinfonie 

der Sterne mit einem Sonderpreis 

für Kinder und Jugendliche 

ausgestattet“, ergänzt der Organisationsleiter 

Georg Klein. 

Karten für das Zusatzkonzert 

gibt es auf www.siwikultur.de, an 

den bekannten Vorverkaufsstellen 

und an der Hotline ☎ 

(0 18 03) 74 26 54. 

Linten übernimmt 

Dreisbach gibt CDU-Fraktionsvorsitz ab 

Erndtebrück. In der letzten Sitzung 

der CDU-Fraktion hat es 

einige personelle Veränderungen 

gegeben, die mit Ablauf des 

März vollzogen werden. 

Der bisherige Fraktionschef 

Carsten Dreisbach wird aus beruflichen 

Gründen seinen Vorsitz 

abgeben, bleibt aber Ratsmitglied 

und wird auch sein Amt 

als Ortsvorsteher in Schameder 

in bewährter Weise weiterführen. 

Als Nachfolger wählte die 

Fraktion einstimmig Heinz-Josef 

Linten, der die Fraktion bis zum 

Ende der Wahlperiode als Vorsitzender 

führen wird. Der bisherige 

stellvertretende Fraktionsvorsitzende 

Fritz Hoffmann 

Handel & Gewerbe 

Gold und Silber 

Metzgerei Fritz Wied ausgezeichnet 

Dortmund/Erndtebrück. Die 

Metzgerei Fritz Wied aus Erndtebrück 

konnte jetzt im Wettbewerb 

um den Fleischwurst-Pokal 

und in der Qualitätsprüfung bzw. 

beim Ideenwettbewerb wieder 

Auszeichnungen in Gold und 

Silber für sich verbuchen. Im Februar 

wurden in der Fleischerschule 

in Essen (BIF) die Qualitätswettbewerbe 

des nordrheinwestfälischenFleischerhandwerks 

ausgetragen. 

Insgesamt wurden in diesem 

Jahr 1082 Auszeichnungen in 

Gold, 419 Preise in Silber und 

118 Auszeichnungen in Bronze 

bei allen drei Wettbewerben 

vergeben. Jene Betriebe, die in 

mindestens drei verschiedenen 

Produktkategorien eine Auszeichnung 

in Gold erhalten, erhielten 

zusätzlich einen Sieger- 

gab sein Amt ab, mit dem 

Wunsch, Carsten Dreisbach in 

diese Position zu wählen, damit 

er dem Fraktionsvorstand erhalten 

bleibe. Die Wahl von Carsten 

Dreisbach erfolgte dann 

ebenfalls einstimmig. 

Komplettiert wir der Vorstand 

durch den Zinser Ortsvorsteher 

Lorenz Benfer, der den 

zweiten Stellvertreter-Posten 

seit der Kommunalwahl im Jahre 

2009 inne hat. Wegen beruflicher 

Veränderungen wird Ratsmitglied 

Timo Warnke sein 

Mandat niederlegen; dafür wird 

Brigitte Six als persönliche Vertreterin 

in den Gemeinderat 

nachrücken. 

pokal, der als Anerkennung für 

diese Vielseitigkeit gilt. 

Die Urkunden sowie die Siegerpokale 

wurden jetzt durch 

den Landesinnungsmeister des 

Fleischerhandwerks in Nordrhein-Westfalen, 

Emil Müller, 

und den Ehrenpräsidenten des 

Deutschen Fleischer-Verbandes, 

Manfred Rycken, im Kulturzentrum 

„Alte Schmiede“ in Dortmund 

im Rahmen einer feierlichen 

Veranstaltung überreicht. 

Bereits seit vielen Jahren organisiert 

der Fleischerverband Nordrhein-Westfalen 

diese Wettbewerbe, 

die als eine der wichtigsten 

Veranstaltungen dieser Art 

in Deutschland gelten. Auch in 

diesem Jahr war die Qualität der 

Produkte nach Aussage des Fleischerverbandes 

wieder ausgezeichnet. 

Über die Auszeichnung für die Metzgerei Fritz Wied freuten sich Emil 

Müller, Fritz Wied, Phil Dickel, Michael Schmidt, Oliver Dreisbach 

und Manfred Rycken (v. l.). 

Die Kreisstraße 17 zwischen Lindenfeld und Feudingen soll ebenso saniert werden wie die Kreisstraße 35 

zwischen Lahnhof und Banfe. Foto: howe 

„Ilse“ könnte saniert werden 

Kreisausschuss berät über Zuschuss-Vergabe 

Feudingen/Banfe. Wenn Autofahrer 

aus dem Oberen Lahntal 

oder Banfetal von der „Ilse“ reden, 

dann ist keineswegs die 

Verkäuferin an der örtlichen 

Wursttheke gemeint. Vielmehr 

handelt es sich um eines der 

schönsten Täler Wittgensteins, 

das so genannte Ilsetal. 

Und genau hier tut sich jetzt 

auch endlich etwas in Sachen 

Straßenbau. Seit Jahren ärgern 

sich die Bürger über diese holprige 

Trasse, die zuweilen ihrem 

Ruf als Gefahrenstrecke für locker 

sitzende Gebisse gerecht 

wird. Die letzten Winter mit 

starken Frosten haben den beiden 

Kreisstraßen 17 und 35 zugesetzt. 

Jetzt besteht Hoffnung, 

dass die Strecken zwischen dem 

Lahnhof bei Netphen und der 

Ortschaft Banfe (K 17) sowie 

vom Lindenfeld nach Feudingen 

(K35) endlich saniert werden. 

Aus den aktuellen Drucksachen 

von Kreisausschuss und 

Kreistag, die am Freitag tagten, 

ging nämlich hervor, dass für die 

Vergabe der baulichen Durchführung 

der genannten Oberbauerneuerung 

eine überplanmäßige 

Auszahlung von 979 000 

Euro bewilligt werden soll. 

Während sich die Gesamtkosten 

auf rund 1,6 Mio. Euro belaufen, 

erhofft sich der Kreis Siegen- 

Wittgenstein von der Bezirksregierung 

Arnsberg Zuschüsse 

von rund 760 000 Euro. Den 

Restbetrag von 219 000 Euro 

würde man über die Minderausgaben 

beim Ausbau der Kreisstraße 

11 in der Ortsdurchfahrt 

von Netphen-Werthenbach 

wieder reinholen. 

Inzwischen zeichne sich ab, 

dass die Zuschüsse seitens der 

Bezirksregierung tatsächlich geleistet 

würden, heißt es in der 

Drucksache – wenn auch eine 

verbindliche Zusage noch nicht 

vorliege. Erwartet werde diese 

für Anfang bis Mitte April. Gut 

möglich, dass dann mit der Sanierung 

des Asphalts „in der 

Ilse“ begonnen werden kann. 

Allein für 2012 stünde dann der 

Großteil der Gesamtsumme für 

die Maßnahme, rund 1,2 Mio. 

Euro, zur Verfügung. howe 

Außergewöhnliche Erfolge 

André Schneider jetzt 2. Vorsitzender des Rinderzuchtvereins 

In der Jahreshauptversammlung des Rinderzuchtvereins Siegen-Wittgenstein standen vor allem die Ehrungen 

der erfolgreichen Züchter im Mittelpunkt. 

Lützel/Wittgenstein. 40 Mitglieder 

des Rinderzuchtvereins 

Siegen-Wittgenstein trafen sich 

jetzt auf der „Ginsberger Heide“ 

in Lützel zu ihrer Jahreshauptversammlung. 

Nachdem der Geschäfts- 

und der Kassenbericht 

einstimmig angenommen waren, 

standen die Wahlen auf der 

Tagesordnung. Die Suche nach 

einem 2. Vorsitzenden fand in 

André Schneider aus Volkholz 

einen Kandidaten, der auch einstimmig 

von der Versammlung 

gewählt wurde. 

Danach gab es einen Vortrag 

über die „Globale Milchwirtschaft 

– lokale Herausforderung“. 

Darin wurde deutlich gemacht, 

dass der steigende Bedarf 

hauptsächlich in Ländern wie 

Russland, Indien und China sein 

wird. Da es in diesen Ländern 

aber keine funktionierende oder 

intensive Landwirtschaft und 

Nahrungsmittelproduktion gibt, 

stellt der zu erwartende Bedarf 

eine große Chance auch für die 

heimische Landwirtschaft dar, 

ihre Erzeugnisse im Zuge der 

Globalisierung zu exportieren. 

Diverse Züchter des Runderzuchtvereins 

wurden für ihre 

außergewöhnlichen Erfolge im 

Jahr 2011 geehrt: 

Beste Laktationsleistung: 

Kuh „Birgit“, Besitzer ist Andre 

Feige Beste Herdenleistung: 

Manfred Koch Höchste Lebensleistung: 

Kuh „Fantasy“, Besitzer 

ist Markus Zacharias 

Rotbunt-Siegerkuh jung 

bei der RUW-Schau in Hamm: 

Kuh „Atlanta“, Besitzer ist Karl- 

Heinz Grenz Miss Siegen- 

Wittgenstein auf der Kreistierschau: 

Kuh „Dörte“, Besitzer ist 

Hans-Werner Böhl Siegerfärse 

Galloway bei der Fleischrindernacht 

Hamm und Siegerfärse 

Galloway bei der Robustrinderschau 

in Battenberg: 

„Caja vom Felde“, Besitzer ist 

Maik Dietrich Siegerbulle 

Rotes Höhenvieh bei der Robustrinderschau 

Battenberg: 

„Igor“, Besitzer ist Jost Höse 

Siegerfärse Fleckvieh bei 

der Fleischrindernacht Hamm: 

„Bella P“, Besitzer ist André 

Schneider Rassesieger 

Blonde d’Aquitaine bei der 

Fleischrindernacht Hamm und 

Bundessiegerbulle Blonde 

d’Aquitaine auf der Schau 

Schwarz-Rot-Gold Alsfeld: „Casimodo“, 

Besitzer ist Christof 

Schneider Siegerbetriebssammlung 

Limousin bei der 

Fleischrindernacht Hamm: 

Dietmar Winter Siegerfärse 

Limousin bei der Fleischrindernacht 

Hamm: „Ecluse“, Besitzer 

ist Dietmar Winter Bundessiegerbulle 

Limousin der Schau 

Schwarz-Rot-Gold Alsfeld: 

„Elctron“, Besitzer ist Dietmar 

Winter Siegerrind Galloway 

auf der Robustrinderschau Battenberg: 

„Lexi“, Besitzerin ist 

Tamara Frank. 

Karl-Heinz Grenz aus Elsoff 

erhielt aus den Händen von Josef 

Kotthoff von der Rinder- 

Union West die goldene Medaille 

des NRW-Umweltministers 

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Dreifach sparen mit Elektro Göttert und den Siegener Versorgungsbetrieben 

Weidenau. Gleich dreifach sparen und noch 

etwas Gutes für die Umwelt tun – mit der Ökoprämie 

von Elektro Göttert und den Siegener 

Versorungsbetrieben (SVB) ist das nun möglich. 

Die beiden Unternehmen haben sich zusammengetan 

und ein attraktives Paket für ihre Kunden 

geschnürt: Wer eines der extra gekennzeichneten 

Hausgeräte oder einen energiesparenden 

Fernseher bei dem Elektro-Fachhändler im 

Weidenauer Einkaufszentrum erwirbt, bekommt 

von den Siegener Versorgungsbetrieben eine 

Öko-Prämie in Höhe von 75 Euro zurückerstattet. 

„Damit senkt der Kunde nicht nur aktiv seinen 

Verbrauch, sondern kommt auch besonders 

günstig an ein Gerät, das er vielleicht ohnehin 

kaufen wollte“, verspricht Michael Göttert. Dritter 

Aspekt: Der SVB-Strom ist günstiger als im 

Standard-Tarif des Grundversorgers. Einzige Voraussetzung 

sei, dass man mit mindestens einem 

Produkt (Strom oder Gas) Kunde bei den SVB sei 

– für Kunden beispielsweise aus Kreuztal oder 

Wilnsdorf geht das mit „Coronagas“ und „Coro- 

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Alle Angaben ohne Gewähr keine Mitnahmegarantie, nur solange Vorrat reicht! Abbildungen können vom Kaufprodukt abweichen. Gültig KW 13. Finanzierung: Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag; Effektiver Jahreszins von 0,00 % bei einer Laufzeit von 12 Mon. entspricht einem gebundenen Sollzins von 0,00 % p.a.. Bonität vorausgesetzt. 

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SVB-KUNDEN (GAS ODER 

STROM) DIE 75-EURO- 

ÖKOPRÄMIE* 

nastrom“. Wer sich für eines der Strom sparenden 

Geräte von Elektro Göttert entscheidet, erhält 

neben der Rechnung auch einen entsprechenden 

Förderantrag.Wenn er mit diesem zum SVB-Kundenzentrum 

an der Morleystraße kommt, werden 

ihm sofort 75 Euro in Bar ausgezahlt. „Das Angebot 

gilt für Bestands- und Neukunden“, unterstreicht 

SVB-Geschäftsführer Alfred Richter, der 

gleichzeitig empfiehlt, nicht allzu lange mit der 

Anschaffung zu warten, denn: „Das Förderbudget 

ist begrenzt.“ 

Göttert und die Siegener Versorgungsbetriebe 

gehen künftig auch anderweitig gemeinsame 

Wege. „Genau wie die SVB bieten auch wir vor 

Ort sichere Arbeitsplätze“, so Michael Göttert: 

„Im Sinne einer nachhaltigen Unternehmenskultur 

haben wir uns dazu entschlossen, schon 

in Kürze SVB-Strom zu beziehen.“ Neben der 

Unterstützung eines lokalen Arbeitgebers sei es 

ebenso wichtig gewesen, auf Ökostrom umzustellen, 

der bei den SVB sogar mit dem anerkannten 

„OK-Power“-Siegel ausgezeichnet sei.

Geburtsstadt 

von 

Albert 

Einstein 

Wurfseil 

Lesebühne 

franz.: 

weiß 

Gestäbe 

fest, 

dauernd, 

ständig 

Tabakgebiet 

auf 

Sumatra 

lateinisch: 

König 

Monatsmitte 

im röm. 

Kalender 

Infektionskrankheit 

Rohwolle 

des 

Schafes 

Kurort 

an der 

Isar 

(Bad …) 

span.: 

Strand 

Trockengestell 

f. Obst, 

Gemüse 

südostasiat. 

Star 

dt. Bildhauer 

(Georg) 

† 1947 

Gruppe 

von 

Menschen 

Gabelfrühstück 

a.Mittag 

(engl.) 

lateinisch: 

Gott 

Besatzschnur 

zweistellige 

Zahl 

ungebunden, 

unbesetzt 

Stadt 

in Ostfriesland 

germanischeGottheit 

Friedenslehre 

1 

Verschlagenheit,Täuschung 

Lautstärkeeinheit 

2 

9 

Operettenkomponist 

† 1940 

dänischer 

Physiker 

† 1962 

Abk.: 

Untergeschoss 

Betreuer 

von WasserStudiengeistanfängern 

schweiz. 

Kartoffelgericht 

1 

frühere 

schwed. 

Popgruppe 

Fernschreibnetz 

männl. 

franz. 

Artikel 

lateinisch: 

so, ebenso 

Abk.: 

Leutnant 

Uranusmond 

lateinisch: 

Gattung 

3 

4 

Stadt in 

Schleswig-Holstein 

Abk.: 

emeritus 

12 

röhrenförmige, 

feste 

Hülle 

Pechkohle 

Abk. für 

einen 

Bibelteil 

Verkehrsweg 

Osteuropäer 

amerik. 

Filmkomiker 

† 1971 

Verbinlichkeit 

Zinsschein 

lateinisch: 

Sitte 

sonderbar,wählerisch 

chem. 

Zeichen: 

Germanium 

4 

Handelsbrauch 

Abk.: 

Jagdclub 

Signalanlage 

Druckform 

römischesKupfergeld 

Fluss 

zum 

Dollart 

ungekocht 

ältester 

Sohn 

Noahs 

(AT) 

Gasgemisch 

der Erde 

Stadt im 

Hegau 

5 

2 

finnischer 

Name 

Finnlands 

von genannter 

Zeit an 

Gebäude, 

Wohnheim 

franz. 

Königsname 

Frauenname 

6 

Schulzensur 

jemand, 

der alles 

ablehnt 

dt. amer. 

Schauspieler 

(van ..) † 

Begleitboot 

Fluss 

zum 

Zürichsee 

niederSportländibootscher 

Kinde Kinderbas rbasar ar 

Maler † 

am22.Apri am22.April2012 l2012 

von11.00bi on11.00bis17.00Uhr s17.00Uhr 

Wo: 

gesangsmäßig 

Öffnung 

auf 

Schiffen 

7 

rein, 

nach 

Abzug 

italienische 

Tonsilbe 

Handlung,Unternehmung 

Murmel 

Figur in 

"Frau 

Luna" 

Eile 

8 

8 

Abk.: 

licentiatus 

Stadt 

in 

Irland 

Haartrockner 

Misserfolg 

9 

chem. 

Zeichen: 

Nickel 

früh. 

dt. Fußballer 

(Horst) 

ital.: 

Stadt 

Abk.: 

Techn. 

Universität 

Schmuckstein 

Weltfußballbund 

(Abk.) 

10 

Kfz.-Z.: 

Neunkirchen 

(Saar) 

Buchführung: 

Soll 

Figur 

der Quadrille 

Stadt in 

Niederschlesien 

11 

alte 

deutsche 

Münze 

Schutzdamm 

am Meer 

11 

Tennisplatz 

(engl.) 

Bergstock 

in 

Graubünden 

12 

ugs.: 

Benzin 

tierisches 

Fett 

Kurort 

in 

Graubünden 

Aussatz 

Schlagart 

beim 

Tennis 

Stadtteil 

von 

Porz 

13 

längerer 

Vortrag 

Röstvorrichtung 

Borstenhaar 

Kundenzentrum 

Walter Schneider 

Kreuztal-Ferndorf 

israelitischer 

König 

Sichtbarsein(Fernsehen) 

männl. 

Hanf 

oder 

Hopfen 

Schwermetall 

14 

Grundriss 

Hafenstadt 

des alten 

Roms 

Bundeskriminalpolizei 

der 

USA (Abk.) 

5 

Geck, 

Flaneur 

weibl. 

Kurzname 

(Luise) 

lateinisch: 

drei 

Ort bei 

Lippstadt 

(Nordrhein-W.) 

Autor von 

"1984" 

(George) 

† 

deutscher 

Schriftsteller 

† 1985 

Rhein- 

Zufluss 

feste 

Gesinnung 

Farbe 

freundlich 

Teil 

der 

Kirche 

rumän. 

Münze 

10 

ein 

wenig, 

ein 

bisschen 

alkoholisches 

Getränk 

Bund, 

Bündnis 

finn.Hafenstadt 

(schwed. 

Name) 

7 

Abk.: 

Irisch 

Republ. 

Armee 

gefallsüchtig 

früherer 

Name der 

Dem. Rep. 

Kongo 

Luftbewegung 

missverständlich 

griech. 

Buchstabe 

größter 

Erdteil 

Abk.: 

zum 

Teil 

Stadt 

an der 

Weißen 

Elster 

Edelpelz 

Laufvogel 

Raufbold, 

Rohling 

radioaktives 

Element 

Spiegelung 

auf 

Flächen 

Einfriedung 

Wie: Interessierte Verkäufer können für Kreuztal-Ferndorf per Email 

an basar-ferndorf@walter-schneider.com oder für Siegen- 

Fludersbach an basar-fludersbach@schneider-knebel.de 

einen Verkaufstisch verbindlich vorbestellen. 

(Tische werden vom Autohaus gestellt). 

Verkauf von: NUR gut erhaltener, sauberer und aktueller Kleidung, Spiel- & 

Sportsachen sowie Kinderwagen, etc.! 

KEINE gewerbliche Neuware, Kriegs- oder Actionspiele! 

Gebühren: Betragen insgesamt 10 €/Tisch, diese werden für einen guten 

Zweck von der Firma Schneider gespendet. 

Sonst sind keine Abgaben für den Verkäufer zu entrichten! 

& 

scharfe 

Kante 

eines 

Berges 

Holzbohle 

Fragewort 

Stromspeicher(Kurzwort) 

dt. 

Schauspielerin 

(Uschi) 

Leben, 

Wirklichkeit 

Fragewort 

Südslawe 

Autohaus 

Schneider &Knebel 

Siegen-Fludersbach 

Siegen-Fludersbach Fludersbach 118 Tel. 0271 /2355-0 

griech. 

Göttin 

der Morgenröte 

ehelichen 

böse, 

schlimm 

lautlos, 

ruhig 

norddt.: 

Wirtshaus 

franz.: 

möbliert 

Stadt 

in Altkastilien 

dickflüssige 

Masse 

Held, 

Halbgott 

Eichhörnchenpelz 

Drau- 

Zufluss 

rein, 

unberührt 

griech. 

Insel 

Nadelbaum 

Blasmusiker 

Trennlinie 

spärlich, 

dürftig 

Vorname 

der 

Bergman 

† 1982 

Initialen 

Dürers 

US- 

Raumfahrtbehörde 

Jungschwein 

schriftlich 

fixiertes 

Recht 

zuvor, 

zunächst 

Handgriff 

am 

Pflug 

griech. 

Vorsilbe: 

zehn 

Noahs 

Schiff 

FlorentinerAdelsgeschlecht 

Inselgruppe 

im Pers. 

Golf 

14 

Lippenblütler,Heckenpflanze 

engl. 

Männerkurzname 

Taueinfassung 

des 

Segels 

ital. 

Klosterbruder 

(Kzw.) 

treib. 

Rhythmus 

(Jazz) 

ohnehin, 

sowieso 

(süddt.) 

NaumburgerDomfigur 

Aufgussgetränk 

Mensch 

aus 

fernen 

Ländern 

Weltorganisation 

(Abk.) 

Initialen 

des 

Malers 

Renoir 

amerik. 

Filmstar 

(Doris) 

Schneeschuh 

Aderschlag 

Kfz.-Z.: 

Rosenheim 

engl. 

Männerkurzname 

ein 

Stück 

Garn 

Abk.: 

Einwohner 

Abk.: 

das 

heißt 

Element, 

Materie 

span.ital.: 

ja 

Land 

der Magyaren 

Initialen 

des 

Malers 

Klee † 

rückbezügl. 

Fürwort 

Kfz.-Z.: 

Dortmund 

6 

3 

italienische 

Tonsilbe 

Korallenriff 

quicklebendig 

Längsträger 

eines 

Schiffes 

da 

Halbton 

unter c 

konzentrierter 

Auszug 

Abk.: 

Rhode 

Island 

Fluss 

zur 

Spree 

lat.: 

der-, 

dasselbe 

Epoche 

Polizeidienststelle 

häufiger 

Flussname 

13 

Mühlensandstein 

wüst, 

leer, 

einsam 

holl. 

Maler 

(Philipp 

van) † 

Wacholderbranntwein 

nord. 

Gott des 

Feuers

Sonntag, 25. März 2012 SPORT 


Während die Profis bei Europas größtem Freeride-Festival vom 17. bis 20. Mai in Winterberg spektakuläre Tricks vorführen, feilen die jungen 

Rider an ihren eigenen „Dirt Skills“. 

Dreck, Tricks und echte Profis 

Nachwuchs-Dirtbiker können einen Platz bei den Canyon Riding Lessons ergattern 

Winterberg. Wenn sich die 

Mountainbike-Szene beim iXS 

Dirt Masters in Winterberg 

trifft, kommen auch die Nachwuchs-Dirtbiker 

ganz groß raus. 

Dreck, Tricks und jede Menge 

Festival-Atmosphäre erwartet 

den Nachwuchs bei den Canyon 

Riding Lessons. 

Während die Profis bei 

Europas größtem Freeride Festival 

vom 17. bis 20. Mai spektakuläre 

Tricks vorführen, feilen 

die jungen Rider an ihren 

eigenen „Dirt Skills“. Es gehört 

schon eine Menge Können dazu, 

die „Dirt Jumps“ im Slopestyle- 

Parcours im Bikepark Winterberg 

zu fahren. Die Hügel kata- 

pultieren Fahrer samt Bike hoch 

in die Luft, während das Publikum 

die Rider zu spektakulären 

Tricks anheizt. Steilkurven, Tables, 

Walls und Co. verlocken zu 

Akrobatik auf zwei Rädern. 

Beim iXS Dirt Masters Festival 

haben die Jugendlichen die Besten 

der Szene direkt vor Augen 

und wollen ihren Idolen unbedingt 

nacheifern. 

Bei den Canyon Riding Lessons 

lernen Jugendliche Alter 

von zwölf bis 14 Jahren die besten 

Tricks von echten Profis. 

Dirtbike-Legende Tibor Simai 

und seine Crew zeigen, wie es 

geht. Doch das ist längst nicht 

alles: Abends feiern die Jugendlichen 

dann mit den Großen. 

Zwischendurch ist immer auch 

Zeit, die Wettkampfserien des 

iXS Dirt Masters live anzusehen. 

Einige Bikepark-Strecken 

stehen für eigene Rides zur Verfügung. 

Ausgestattet mit coolen 

Shirts und Goodies macht das 

doppelt so viel Spaß. Die Plätze 

für das Kids-Camp sind begehrt. 

Damit die Nachwuchs-Mountainbiker 

ausreichend Möglichkeiten 

zum Trainieren haben, ist 

die Teilnehmerzahl auf 30 beschränkt. 

Die Chancen, einen 

der Camp-Plätze zu ergattern, 

sind für alle gleich: Vom 10. bis 

Finanzspritze von der EU 

Die Wintersport-Arena Sauerland erhält 255 000 Euro 

Bad Berleburg. Stefan Küpper, 

Leiter des Arbeitskreises Ski 

Nordisch der Wintersport- 

Arena Sauerland, freute sich am 

Freitag bei der ersten Saisonabschluss-Pressekonferenz 

der 

Wintersport-Arena in Bad 

Berleburg immer noch wie ein 

Schneekönig: „Da habe ich drei 

Überschläge gemacht, als ich 

von dem Bescheid erfuhr.“ Drei 

Jahre lang warteten die Verantwortlichen, 

nachdem sie einen 

EU-Förderantrag für ihre Nordic-Aktivzentren 

gestellt hatten. 

„Jetzt haben wir ihn endlich bekommen.“ 

Rund 255 000 Euro 

sollen in die Qualitätsverbesserung, 

Vernetzung und Vermarktung 

der nordischen Skiregionen 

von Sauerland, Siegerland 

und Wittgenstein fließen, davon 

profitieren auch Küppers Heimverein 

SK Wunderthausen sowie 

der SC Girkhausen. 

Das Konzept der Förderung 

sieht die ganzjährige Nutzung 

der vorhandenen Strukturen für 

nordische Sportarten vor – vom 

Skilanglauf über Nordic Walking, 

Nordic Trekking bis hin 

zum Nordic Blading oder Nordic 

Cross Skating. Dabei wurde 

deutlich, dass sich die kleineren, 

weniger hoch liegenden Skigebiete 

künftig anders ausrichten 

müssen. „Ich weiß nicht, wo wir 

die finanziellen Mittel für 

Schneekanonen hernehmen sollen“, 

formulierte Stefan Küpper 

im Hinblick auf den für Langlauf 

eher dünnen Winter. 

Dazu komme die ehrenamtliche 

„Manpower“, die geleistet 

werden müsse. Christoph 

Klante, Vorsitzender des Skiliftverbands 

Sauerland und Vorstandsmitglied 

der Wintersport- 

Arena Sauerland, fand deutliche 

Worte: „Qualität lässt sich nur 

anbieten über die Beschneiung. 

Frohe Kunde bei der Pressekonferenz der Wintersport-Arena Sauerland 

in Bad Berleburg: Die Nordic-Region, darunter Wunderthausen 

und Girkhausen, erhält 255 000 Euro EU-Fördermittel. Foto: howe 

Ohne Beschneiung geht nichts.“ 

Gerade die kleinen Skigebiete 

litten darunter, dass sie eine 

Menge investieren müssten. 

Wenn der Winter sich so weiter 

entwickle wie in den letzten drei 

Jahren, dann müsse man sich so 

ausrichten, „dass die Kleinskigebiete 

auch noch stattfinden.“ 

Der zurückliegende Winter hat 

also nicht dazu beigetragen, den 

nordischen Arena-Mitgliedern 

Wunderthausen, Girkhausen 

oder den alpinen Vertretern aus 

Hesselbach den Rücken zu stärken. 

„Im Dezember hatten wir 

überhaupt keinen, außer zwei bis 

drei Lifte am Kahlen Asten.“ 

Besser sei es dann Mitte Januar/ 

Anfang Februar gelaufen. „Da 

waren die Leute heiß auf den 

Schnee“, wusste Michael Beckmann, 

Vorsitzender der Wintersport-Arena. 

Kurz unter dem Albrechtsplatz 

habe der Winter 

eingesetzt und viele Besucher 

angelockt. 

Unter den 800 000 Gästen 

waren eben nicht nur Skifahrer 

und Langläufer, sondern zahlrei- 

che Winterwanderer, und Besucher 

der vielen Veranstaltungen. 

Was den Tourismus anbetrifft, 

gab es „Verschiebungen in 

den Umsätzen“. Die Gastronomie 

und die Wellness-Sparte 

habe profitiert. Wie dem auch 

sei: Noch in diesem Jahr – und 

das interessiert alle Wittgensteiner 

– will die Sporthochschule 

Köln ihre Untersuchungen vornehmen 

und die Loipen im Bestand 

erheben. Dann geht es 

konkret in die Förderung. 

„Wir können zertifizierte Region 

werden“, so Stefan Küpper. 

Das gebe es bislang nur im Südschwarzwald 

und in Oberbayern. 

Beschilderung und Marketing 

würden hinzukommen. Mit dem 

„Nordic Guide“, dem Informationsmaterial 

für den Gast, werde 

die „Nordic Card“ verkauft. Mit 

ihr könne das nordische Angebot 

ganzjährig genutzt werden. 

Stefan Küpper: „Wir generieren 

endlich Einnahmen und machen 

im nordischen Bereich einen 

großen Sprung nach 

vorne.“ howe 

20. April läuft die Bewerbungsfrist. 

Einfach eine eMail an ridinglessons@dirtmasters-festival.de 

senden und ein Anmeldeformular 

anfordern. Die Schnellsten 

werden mit einem Platz bei den 

Canyon Riding Lessons belohnt. 

Die Jugendlichen übernachten 

in Zelten auf einem eigenen, 

kleinen Campingplatz. Auch die 

Bikes sind sicher untergebracht. 

Mitbringen müssen die Nachwuchs-Dirtbiker 

neben einem 

einwandfreien Bike ein eigenes 

Zelt und eine komplette Protektoren-Ausrüstung. 

Letztere können 

sie auch gegen Gebühr in 

der Bikestation ausleihen. 

Der Spieltag 

im Überblick 

NRW-Liga: Alem. Aachen 2. - 

TuS Dornberg, MSV Duisburg 2. - 

ETB SW Essen, Arm. Bielefeld 2. - 

Spfr. Siegen (gestern, n. Red.), Westf. 

Herne - VfB Speldorf, TuS Erndtebrück 

- VfB Homberg, SSVg Velbert - 

SV Schermbeck, KFC Uerdingen - 

SV Berg. Gladbach, RW Ahlen - VfB 

Hüls, Vikt. Köln - Westf. Rhynern 

(alle heute, 15 Uhr). 

Landesliga Südwestfalen: Germ. 

Salchendorf - Spfr. Siegen 2., SV Rothemühle 

- SV Hohenlimburg, Hasper 

SV - Bor. Dröschede, SC Hennen 

- RW Hünsborn, Kiersper SC - SpVg 

Hagen, BSV Menden - VfL Schwerte, 

TSV Weißtal - TuS Erndtebrück 2. 

(alle heute, 15 Uhr), SG Hemer - SG 

Finnentrop/B. (heute, 15.15 Uhr). 

Bezirksliga 6: Spfr. Birkelbach - 

FSV Gerlingen, VSV Wenden - 1. FC 

Dautenbach, TuS Wilnsdorf/W. - 

VfL Bad Berleburg, Fort. Freudenberg 

- SV Netphen, 1. FC Kaan-Marienborn 

2. - VfL Klafeld-Geisweid, FC 

Möllmicke - SV Ottfingen, SG Hickengrund 

- VfR Rüblinghausen, FC 

Hilchenbach - SuS Niederschelden 

(alle heute, 15 Uhr). 

A-Kreisliga Siegerland 1: TSV 

Weißtal 2. - Germ. Salchendorf 2. 

(heute, 12.30 Uhr), FC Hilchenbach 

2. - SV Schameder (heute, 13 Uhr), 

SV Dreis-Tiefenbach - SV Feudingen, 

TSV Aue-Wingeshausen - FC 

Ebenau, VfB Banfe - VfL Bad Berleburg 

2., SG Siegen-Giersberg - Spfr. 

Edertal, SSV Sohlbach/B. - FC Kreuztal, 

FC Laasphe - Adler Dielfen (alle 

heute, 15 Uhr). 

B-Kreisliga Siegerland 1: FC Hilchenbach 

3. - FC Benfe (heute, 11 

Uhr), TuS Erndtebrück 3. - RS Allenbach 

(heute, 12 Uhr), Spfr. Birkelbach 

2. - SG Niederlaasphe/P. (heute, 

13 Uhr), SpVg Kredenbach/M. - TuS 

Diedenshausen, SV Netphen 3. - VfL 

Girkhausen, GW Eschenbach - TuS 

Dotzlar, SV Oberes Banfetal - Spfr. 

Sassenhausen (alle heute, 15 Uhr). 

C-Kreisliga Siegerland 1: VfB 

Banfe 2. - VfL Girkhausen 2. (gestern, 

n. Red.), TSV Aue-Wingeshausen 

2. - FC Ebenau 2., FC Laasphe 2. - 

TuS Dotzlar 2., SV Oberes Banfetal 2. 

- SV Schameder 2. (alle heute, 13 

Uhr), TuS Volkholz - RS Allenbach 

2., FC Weidenhausen - FC Benfe 2. 

(beide heute, 15 Uhr). 

TuS übt sich in Geduld 

Erndtebrück empfängt heute den VfB Homberg 

Erndtebrück. Alles auf eine 

Karte will Peter Cestonaro diesmal 

nicht setzen. Der Trainer 

des TuS Erndtebrück (16. 

Platz/14 Punkte) hat aus dem 

fruchtlosen Offensivspektakel 

am vergangen Sonntag beim SV 

Schermbeck (0:2) gelernt. Gegen 

Fußball-NRW-Ligist VfB 

Homberg (12./26) ist Geduld gefragt, 

„sonst dürfen wir uns nicht 

wundern“, sagt der Ex-Profi vor 

der heutigen Partie (15 Uhr) im 

Erndtebrücker Pulverwaldstadion. 

Im direkten Vergleich stehen 

die Wittgensteiner zum Zeitpunkt 

des Spiels gegen den Duisburger 

Vorstadtclub aber wesentlich 

besser da als noch vor 

dem Hinspiel. Das drückt sich 

zwar nicht zwingend in Punkten 

aus, optisch allerdings ist das 

Spiel der Wittgensteiner insgesamt 

wesentlich attraktiver. 

Und zu ineffizient. „Der Weg 

geht in die richtige Richtung, 

unsere Spielanlage ist deutlich 

gereift“, weiß Cestonaro. In einer 

Saison, in der es nichts mehr 

zu verlieren gibt, zeigt sich der 

ehemalige Knipser des SV 

Darmstadt 98 entspannt. 

Mit Recht, denn die Perspektive 

stimmt, im Hinblick auf die 

neue Saison stabilisiert sich die 

Mannschaft derzeit – und ist 

nicht mehr das Kanonenfutter 

der Hinrunde. Dass Ergebnisse 

dabei nicht der Maßstab sind, 

versteht sich von selbst. Und so 

Marco Krumm 

bleibt Coach 

Wilden. Der VfB Wilden hat für 

die kommende Saison auch für 

seine in der Kreisliga C spielende 

Mannschaft 2. frühzeitig 

die Weichen gestellt. Der 

30-jährige Wildener Marco 

Krumm, seit Saisonbeginn als 

Spielertrainer für die Wildener 

2. verantwortlich, bleibt dies 

auch in der nächsten Spielzeit. 

„Wir sind sehr zufrieden mit der 

engagierten Arbeit von Marco 

Krumm, der die Mannschaft im 

Vorderfeld der C-Liga etabliert 

hat,“ erklärte der sportliche Leiter 

des VfB Wilden, Marc Mühlhahn. 

predigt Cestonaro gebetsmühlenartig 

von Grenzen und Limits, 

die seine Elf erreichen 

muss. Auch gegen den VfB 

Homberg. 

„Das ist eine Mannschaft, die 

vor allem in der Defensive gut 

steht“, weiß der Coach. „Nur“ 30 

Mal in 22 Spielen schlug es beim 

Team von Trainer Günter Abel 

ein – zum Vergleich: Beim derzeitigen 

Tabellenzweiten zappelte 

das „runde Leder“ 29 Mal, 

beim Dritten Arminia Bielefeld 

2. sogar 38 Mal im Netz. „Wir 

müssen den Druck auch über die 

Strafraumgrenze bringen und in 

Torchancen ummünzen“, fordert 

Cestonaro. „Ins offene Messer, 

wie man so schön sagt, wol- 

len wir dabei aber nicht laufen“, 

schmunzelt der Mann an der 

Seitenlinie. 

Dennoch, trotz der Niederlage 

in Schermbeck, trotz der 

Pleite beim VfB Hüls (0:2), einen 

Vorwurf will und kann der 

Coach seinen Schützlingen 

nicht machen. „Manchmal erreichen 

wir das Maximum, 

manchmal nicht. Wir schenken 

die Punkte nicht absichtlich 

her.“ Es sind die zwei Gesichter 

der Wittgensteiner in der Rückrunde: 

Das des Überraschungssiegers 

und das des obligatorischen 

Verlierers. Einen Live-Ticker 

zum Spiel gibt es ab 14.30 

Uhr unter www.siegener-zeitung.de. 

tika 

Der Nachwuchs 

beendet die Saison 

Winterberg/Rückershausen. 

Die letzten alpinen Rennen der 

Wintersportsaison standen in 

Winterberg für Amy Petersen 

(l.) und Zoe Abrams an. Zuerst 

starteten die jungen Sportlerinnen 

des SC Rückershausen im 

Head-Cup auf der Piste am Poppenberg. 

Zoe Abrams nahm in 

der Altersklasse Schülerinnen 6 

teil und gewann beide Rennen. 

Amy Petersen startete in der Altersklasse 

Schülerinnen 7 und 

wurde Dritte. Anschließend 

fand die Siegerehrung in der Gesamtwertung 

des Head-Cups 

statt, in der sich alle Kinder 

schöne Präsente aussuchen durften. 

Beim Riesenslalom am 

Sonntag standen die beiden 

Mädchen wieder auf den Skiern 

im Frühjahrspokal. Zoe Abrams 

gewann in der Altersklasse 

Schülerinnen 6 und Amy Petersen 

kam bei den Schülerinnen 7 

auf den dritten Platz.

Seite 14 / Sonntags-Anzeiger SPORT 


HSV im freien Fall 

VfL Wolfsburg schießt den HSV tief in den Abstiegsstrudel 

Wolfsburgs Marcel Schäfer (l.) jubelt nach seinem Treffer zum entscheidenden 2:1 mit Teamkollege Makoto 

Hasebe. Foto: dapd 

Wolfsburg. Ausgerechnet das 

ehemalige Hamburger Fußball- 

Idol Felix Magath hat mit seinem 

VfL Wolfsburg durch einen 

2:1 (0:0)-Heimsieg den HSV 

noch tiefer in den Abstiegsstrudel 

geschickt. Während die 

Hamburger die vierte Bundesliga-Pleite 

in Serie kassierten, 

schoben sich die Wolfsburger 

näher an den 7. Platz heran, der 

die Eintrittskarte in den internationalen 

Fußball bedeutet. 

Der VfL ging unmittelbar 

nach Wiederanpfiff durch den 

zehnten Saisontreffer von Mario 

Mandzukic nach Vorarbeit von 

Ashkan Dejagah in Führung. 

Die Freude der 30 000 Zuschauer 

in der ausverkauften 

Arena währte aber nur Sekunden, 

denn im Gegenzug gelang 

Marcus Berg mit einem eleganten 

Heber über den herausstürzenden 

Diego Benaglio der Ausgleich. 

Den viel umjubelten 

Siegtreffer für die Wolfsburger 

erzielte schließlich Marcel Schäfer 

durch einen Freistoß (75.). 

„Es war kein Fußballfest zu erwarten. 

Wir wollten Engagement 

und Leidenschaft zeigen – 

das haben wir gemacht“, sagte 

Dennis Aogo. Sein Mannschaftskamerad 

Berg wirkte dagegen 

frustriert: „Wir haben eine 

schwere Periode. Das Tor war 

gut fürs Selbstvertrauen. Aber es 

ist trotzdem scheiße. Wir sind 

hierhergekommen, um drei 

Punkte zu holen.“ 

Ganz anders die Stimmung 

bei Wolfsburgs Dejagah: „Wir 

sind überglücklich, dass wir 

heute gewonnen haben. Wir 

können es und zeigen es immer 

wieder.“ Der nach der jüngsten 

1:3-Heimpleite gegen den SC 

Freiburg massiv unter Druck geratene 

HSV-Trainer Thorsten 

Fink krempelte seine Verlierer- 

Truppe um und stellte in Heiko 

Westermann, Marcell Jansen, 

Dennis Aogo, Tomas Rincon sowie 

Marcus Berg gleich fünf 

neue Spieler in die Startelf. 

In einem nur mittelmäßigen 

Spiel präsentierte sich aber zunächst 

nur der Konkurrent von 

der Aller mit dem Selbstvertrauen 

von zuvor drei Spielen 

ohne Niederlage in guter Verfassung. 

Schon in der zweiten Minute 

traf der starke Mandzukic 

aus spitzem Winkel nur das Außennetz. 

Später verpasste dessen 

Sturmpartner Patrick Helmes 

perfekte Eingaben von Marcel 

Schäfer jeweils hauchdünn (17. 

und 28.). Erneut Mandzukic 

(40.) und kurz vor dem Wechsel 

auch der aufgerückte Innenverteidiger 

Felipe Lopes (45.) hätten 

die totale Überlegenheit der 

Gastgeber in Zählbares ummünzen 

können. 

Die Hamburger waren bemüht, 

das Tempo aus dem Spiel 

zu nehmen, brachten aber durch 

haarsträubende Fehlpässe sowie 

verlorene Zweikämpfe in der Offensive 

rein gar nicht zuwege. 

Nach dem turbulenten Beginn 

der zweiten Halbzeit mit den 

Treffern auf beiden Seiten gestaltete 

der HSV die Partie etwas 

offener, hatte offenbar durch 

den schnellen Ausgleich neuen 

Mut geschöpft. 

Eindeutig gefährlicher blieb 

aber Wolfsburg, dessen Sturm- 

Duo Mario Mandzukic und Patrick 

Helmes nie wirklich auszuschalten 

war. Erneut Mandzukic 

(60.) und Felipe Lopez (70.) vergaben 

aber gute Chancen, ehe 

Schäfer einen Freistoß vom 

rechten Strafraumeck direkt 

verwandelte. (dapd) 

Köln will Meister schocken 

Stuttgart will den Traum vom Europacup am Leben halten 

Köln/Stuttgart. Ausgerechnet 

der taumelnde 1. FC Köln will 

heute Meister Borussia Dortmund 

die erste Niederlage nach 

20 Spielen beibringen. Der VfB 

Stuttgart will dagegen den 

Traum vom Europacup am 

Leben erhalten, der 1. FC Nürnberg 

die letzten Abstiegssorgen 

vertreiben. 

Chaos im Verein, eine Packung 

im Hinspiel und noch 

kein Punkt gegen den BVB unter 

Trainer Jürgen Klopp: Dass 

ausgerechnet der 1. FC Köln den 

deutschen Meister Borussia 

Dortmund auf dem Weg zur erfolgreichen 

Titelverteidigung 

und dem möglichen ersten Double 

der Vereinsgeschichte 

stoppt, scheint auf den ersten 

Blick unmöglich. Doch die 

Rückkehr von Lukas Podolski 

und die schweren Beine der 

Dortmunder nach dem Pokal- 

Krimi in Fürth lassen den abstiegsbedrohten 

FC vor dem 

Duell (heute, 17.30 Uhr) auf 

eine Überraschung hoffen. 

Ein reines Mittelfeld-Duell 

ist tabellarisch das Spiel des 

Neunten VfB Stuttgart gegen 

den Zehnten 1. FC Nürnberg 

(heute, 15.30 Uhr). Da beide 

Klubs fünf Punkte trennen, ist es 

dennoch wegweisend: Der VfB 

will sich mit einem Sieg an den 

7. Platz heranpirschen, der fast 

sicher zur Europa-League-Qualifikation 

reicht. Der Club könnte 

sich mit einem Erfolg der letzten 

Abstiegssorgen entledigen. 

Gegen den Absturz kämpfen 

dagegen die Kölner. Die erst sieben 

Punkte in der Rückrunde, 

das musste auch Dortmunds 

Coach Klopp schmunzelnd anmerken, 

„sind kein Mörderwert“. 

Trotz dieser Ausbeute, einem 

der einseitigsten Spiele der 

laufenden Saison in der Hinrunde 

(5:0) und seiner makellosen 

Bilanz von sieben Siegen in 

sieben Spielen mit Dortmund 

gegen Köln hat Klopp durchaus 

Respekt vor dem FC. Er erwartet 

„ein Spektakel, weil Spektakel 

die gemeinsame Geschichte der 

Klubs“ sei. 

Ein Spektakel war auch der 

Dortmunder Last-Minute-Sieg 

unter der Woche im Pokal- 

Halbfinale bei Zweitliga-Spitzenreiter 

SpVgg Greuther Fürth. 

Der Ausraster von Kevin Großkreutz 

nach dem Siegtor und das 

Traum-Finale gegen Liga-Verfolger 

Bayern München standen 

bei den Westfalen unter der Woche 

im Mittelpunkt. Beim FC 

beherrschen derzeit die immer 

noch nicht abgeschlossenen 

Suchen nach einem Präsidenten 

und einem Sportdirektor sowie 

der immer noch nicht verrauchte 

Ärger über die Sperre 

von Podolski die Schlagzeilen. 

Trainer Ståle Solbakken hatte 

deswegen am Freitag sogar mit 

harrschen Worten den DFB angegriffen, 

dessen Sportgericht 

„ein totes Komitee“ sei: „Da sollten 

keine drei Menschen sitzen, 

sondern drei Statuen.“ 

Genauso angriffslustig gibt 

sich der Norweger in Bezug auf 

den BVB. „Irgendwann muss 

auch Dortmund mal wieder verlieren. 

Und am [heutigen] Sonntag 

wäre ein guter Tag dafür“, 

sagte Solbakken mit einem verschmitzten 

Lächeln. Podolski, 

der nach seiner Sperre bei Hannover 

96 (1:4) zurückkehrt, 

sagte dem Express: „In der Bundesliga 

kann jeder jeden schlagen. 

Und mit unseren einmaligen 

Fans haben wir auch gegen 

Borussia eine Chance.“ 

Beim Spiel in Stuttgart wird 

das Augenmerk auch auf Julian 

Schieber und Daniel Didavi gerichtet 

sein. Der im Vorjahr an 

den Club ausgeliehene Schieber 

wird für den gelbgesperrten Vedad 

Ibisevic im Sturmzentrum 

spielen. Beim aktuell ausgeliehenen 

Didavi kündigten die 

Schwaben rechtzeitig vor dem 

Duell die Rückhol-Aktion an. 

Das Stuttgarter Eigengewächs, 

scheint jedoch einem Verbleib 

bei den Franken nicht abgeneigt. 

(sid) 

Toter bei 

Krawallen 

Kairo. Nach der Sperre des 

ägyptischen Fußballvereins al 

Masri für zwei Spielzeiten haben 

sich Fans und Sicherheitskräfte 

in der Stadt Port Said heftige 

Auseinandersetzungen geliefert. 

Dabei sei ein Jugendlicher ums 

Leben gekommen, teilte ein 

Vertreter der Gesundheitsbehörden 

mit. 

Dutzende seien verletzt worden, 

als Soldaten und Polizisten 

Tränengas in die Menge feuerten. 

Nach den schweren Zusammenstößen 

mit 74 Toten am 1. 

Februar hatte der ägyptische 

Fußballverband den Verein al 

Masri für zwei Jahre aus der Liga 

ausgeschlossen. Das Stadion von 

Port Said wurde für drei Spielzeiten 

gesperrt. (dapd) 

Nicht in der 

Weltspitze 

Heerenveen. Die Kanadierin 

Christine Nesbitt hat bei der 

Einzelstrecken-WM der Eisschnellläufer 

in Heerenveen ihr 

zweites Gold gewonnen. Nach 

ihrem Sieg über die 1500 Meter 

war die Weltrekordlerin auch 

über 1000 Meter die Schnellste. 

Nesbitt gewann in 1:15,16 Minuten 

vor der Chinesin Yu Jing 

(1:15,98) und der Niederländerin 

Margot Boer (1:16,16). Die 

deutschen Damen konnten mit 

der Weltspitze nicht mithalten: 

Judith Hesse wurde nur 20., Gabriele 

Hirschbichler und Heike 

Hartmann liefen auf die Plätze 

21 und 22. Die deutsche Meisterin 

Monique Angermüller ist 

aufgrund einer Erkrankung 

nicht am Start. (dapd) 

Triathleten mit gutem Auftakt 

Mooloolaba. Zum Auftakt des Triathlon-Weltcups haben sich drei 

Deutsche in den „Top 10“ platziert. Im australischen Mooloolaba 

belegte Steffen Justus Rang 6, Sebastian Rank wurde Siebter und 

Maik Petzold kam auf Rang 10. Sieger wurde der Franzose Laurent 

Vidal, der die 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren 

und 10 Kilometer Laufen in 1:53,22 Stunden schaffte. (dapd) 

Nigeria wirbt 

um Sidney Sam 

Leverkusen. Offensivspieler 

Sidney Sam von Bayer Leverkusen 

wird vom Heimatland seines 

Vaters umworben. Dem Vernehmen 

nach hat der nigerianische 

Verband den 24-Jährigen bereits 

kontaktiert. Sam hatte nahezu 

alle deutschen Junioren-Nationalmannschaften 

durchlaufen. 

„Nigeria hat großes Interesse an 

Sidney. Wir standen mit dem 

Verband auch schon in Kontakt“, 

sagte Sams Berater Dirk 

Hebel dem Express. Nigerias 

Nationaltrainer Stephen Keshi 

erklärte: „Es wäre klasse, wenn 

sich Sidney für uns entscheiden 

würde.“ (sid) 

Herztod 

überlebt 

Bolton. Fußball-Profi Fabrice 

Muamba vom englischen Klub 

Bolton Wanderers hat nach Einschätzung 

von Medizinern einen 

„plötzlichen Herztod“ überlebt. 

Der Sportmediziner und Kardiologe 

Wilfried Kindermann sagte 

dem, die Wortwahl klinge zwar 

„skurril, ist aber medizinisch korrekt“. 

Das Herz des 23 Jahre alten 

Mittelfeldspielers hatte beim 

Spiel bei Tottenham Hotspur 

aufgehört zu schlagen und war 

erst nach 78 Minuten wieder in 

Gang gekommen. (sid) 

Birgit Prinz tritt ab 

Abschiedsspiel für Ex-Weltfußballerin 

Frankfurt. Die dreimalige Weltfußballerin 

Birgit Prinz tritt mit 

einem Abschiedsspiel am Dienstag 

von der Fußball-Bühne ab. 

Ihre Weggefährten loben sie als 

Teamplayer und kritischen 

Geist. Einfach ein netter 

Birgit Prinz mit dem Pokal bei 

der WM 2007. Foto: dapd 

Mensch sei sie, hat Birgit Prinz 

einmal gesagt, als sie sich in einem 

Interview selbst beschreiben 

sollte. Normal, unspektakulär, 

das waren Worte, mit denen 

sich die dreimalige Weltfußballerin 

charakterisierte. Birgit 

Prinz war nie ein Medienstar. 

Am kommenden Dienstag 

wird die erfolgreichste deutsche 

Fußballerin ein letztes Mal im 

Rampenlicht stehen. Der 

Deutsche Fußball-Bund ehrt 

seine Vorzeigeathletin mit einem 

Abschiedsspiel in Frankfurt 

am Main. Die letzten 90 Minuten 

der Nationalspielerin Birgit 

Prinz, die für lange Zeit unerreichbar 

bleiben wird. Wo genau 

ihr Weg nun hinführt, weiß die 

zurückhaltende Sportsfrau noch 

nicht. Sie wird dem Frauenfußball 

künftig fehlen. (dapd) 

Boll meldet sich fit 

Dortmund. Tischtennis-Star 

Timo Boll hat sich nach seiner 

Magenverstimmung fit für die 

am heutigen Sonntag beginnende 

Team-WM in Dortmund 

gemeldet. Der 31-Jährige trainierte 

am Samstagmorgen ohne 

Probleme, nachdem er am Tag 

zuvor noch das Bett hüten 

musste. „Ich habe gut trainiert 

und kann Entwarnung geben“, 

sagte Boll. Europameister 

Deutschland startet heute Mit- 

tag gegen Tschechien in das 

Turnier. Zweiter Gruppengegner 

ist dann am Abend Spanien. 

„Wir haben eine vermeintlich 

leichte Gruppe, müssen aber jeden 

Gegner ernst nehmen. Deshalb 

gilt unsere volle Konzentration 

jetzt Tschechien“, sagte 

Boll. Weitere Gruppengegner 

sind Singapur, der EM-Dritte 

Portugal und Serbien. Der Gruppenerste 

zieht direkt ins Viertelfinale 

ein. (dapd) 

Karriere ein Scherbenhaufen 

Adrian Sutil nach Glas-Attacke in der Formel 1 arbeitslos 

Kuala Lumpur. Es hat Adrian 

Sutil vermutlich den Job als Formel-1-Fahrer 

gekostet und ihm 

obendrein eine Verurteilung 

von 18 Monaten auf Bewährung 

eingebracht. Jene verhängnisvolle 

Nacht in einer Nobel-Diskothek 

in Schanghai, als er Eric 

Lux vom Lotus-Team im Streit 

mit einem abgebrochenen Glas 

am Hals verletzte. 

Die Wunden am Hals sind 

zwar noch nicht verheilt, doch 

für Lux ist der Fall abgeschlossen. 

„Ich verzeihe Sutil. Ich habe 

keine Emotionen mehr“, sagte 

der Team-Mitbesitzer des Lotus- 

Teams. Lux würde sich sogar für 

Sutil freuen, wenn der wieder 

Rennen fahren könnte und einen 

Job hätte. Noch immer stecken 

Glassplitter in der Nähe 

der Halsschlagader. 

Lux hat dennoch sehr viel 

Glück gehabt, wie er immer wieder 

betont. Nur ein paar Millimeter 

weiter – und Sutil hätte 

sich womöglich wegen Totschlags 

verantworten müssen. 

Ob die Strafe zu hoch oder zu 

niedrig sei, wolle er nicht beurteilen, 

sagt Lux: „Aber wenn es 

einen Zentimeter weiter gegangen 

wäre, dann hätte er die 

nächsten 20 Jahre in einem Gefängnis 

in China verbracht.“ Ob 

Sutil nach seinem folgenschwe- 

Der wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagte Formel-1-Pilot 

Adrian Sutil wartet auf die Fortsetzung der Verhandlung.Foto: dapd 

ren Ausraster und der Verurteilung 

noch einmal einen Job in 

der Formel 1 bekommt, ist derzeit 

mehr als fraglich. Angeblich 

soll der 29-Jährige bei Ferrari im 

Gespräch gewesen sein. 

Doch der italienische Rennstall 

winkte ganz schnell ab: 

Kein Thema. Stattdessen soll 

nun Sauber-Pilot Sergio Perez 

(Mexiko) der Wunschkandidat 

der „Scuderia“ sein, falls es tatsächlich 

zur Trennung von dem 

erfolglosen Brasilianer Felipe 

Massa kommen sollte. 

Sutil gibt zu, dass er das 

Rennfahren sehr vermisse. 

„Wenn ich die Onboard-Kameras 

sehe, möchte ich am liebsten 

gleich wieder einsteigen“, sagte 

der ehemalige Formel-1-Fahrer 

einer Fachzeitung. Er sei moti- 

viert und trainiere hart, um fit zu 

bleiben, sagt Sutil. Doch ihm 

läuft die Zeit davon. Wenn er 

nicht bald Fuß fassen sollte, wird 

man sich kaum noch an seinen 

Namen erinnern. 

Auch die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft 

(DTM), 

die schon so manchen ausgemusterten 

Formel-1-Piloten wie 

Ralf Schumacher oder Heinz- 

Harald Frentzen aufgenommen 

hat, ist beim Thema Sutil sehr 

vorsichtig. Schließlich wäre ein 

verurteilter Rennfahrer auch 

kein seriöser Werbeträger für 

Automobilhersteller wie Audi, 

BMW oder Mercedes-Benz. Es 

mag zynisch klingen, doch derzeit 

ist Sutils Karriere nur ein 

Scherbenhaufen. Und Hoffnung 

ist nicht in Sicht. (dapd) 

Podest verpasst 

Porto Vecchio. Die deutschen 

Radprofis haben den Auftaktsieg 

beim 81. Critérium International 

auf Korsika verpasst. 

Auf der ersten Etappe über 89,5 

Kilometer in Porto Vecchio unterlag 

der Berliner Simon 

Geschke (Project 1t4i) als Vier- 

ter im Sprint. Routinier Jens 

Voigt vom Team RadioShack 

landete auf Platz 9, Teamkollege 

Linus Gerdemann wurde Zehnter. 

Den Sieg sicherte sich der 

Franzose Florian Vachon (Foto 

vorne links) vor dem Schweizer 

Danilo Wyss . Foto: sid

Sonntag, 25. März 2012 SPORT 


Einfach mal „Danke“ sagen 

Der Siegerland Turngau tagte in der Hickengrundhalle in Niederdresselndorf 

Die geehrten und verabschiedeten Vorstandsmitglieder stellten sich nach dem Turntag des Siegerland 

Turngau zum Foto auf. 

Niederdresselndorf. Zum 119. 

Turntag des Siegerland Turngau 

trafen sich die Delegierten in der 

Hickengrundhalle in Niederdresselndorf. 

Bevor es nachmittags 

in den parlamentarischen 

Teil ging, erwartete die Gäste 

und Vereinsvertreter vormittags 

ein festliches Programm mit 

Vorführungen der Turnvereine 

Dresselndorf und Holzhausen, 

die beide in diesem Jahr ihre 

Vereinsjubiläen feiern. 

Nach der Begrüßung durch 

Ehrenfried Scheel, Vorsitzender 

Siegerland Turngau, den Grußworten 

der Ehrengäste und den 

Trampolin- und Tanzdarbietungen 

folgten die Anwesenden gespannt 

den Ausführungen des 

Festredners Professor Dr. Ronald 

Wadsack von der Ostfalia Hochschule 

für angewandte Wissen- 

schaften – Institut für Sportmanagement 

in Salzgitter. In seiner 

Collage „Wie Ehrenamt gelingt!“ 

gab der Referent wertvolle 

Impulse für die Gewinnung 

von ehrenamtlichen Mitarbeitern 

im Verein. Zum einen sollten 

die Vereine ein aktives und 

gezieltes Mitarbeitermanagement 

betreiben und Instrumente 

und Methoden für die erfolgreiche 

Zusammenarbeit mit den 

freiwilligen Helfern einsetzen. 

Er machte darauf aufmerksam, 

dass man mit vielen kleinen 

Maßnahmen große Wirkung erzielen 

kann, mit einfach mal 

„Danke sagen“, lächeln und den 

Menschen mit seinen Möglichkeiten 

sehen kann im Verein die 

Motivation gesteigert werden. 

Zum anderen lassen sich weitere 

Arbeitsschritte auf dem 

Weg zu dem Gelingen des Ehrenamtes 

unter den Begriffen 

„Aufräumen“ und „Handeln“ zusammenfassen. 

Hier gilt es eine 

Brücke zu schlagen – Strukturen, 

Arbeitsabläufe, Verantwortlichkeiten 

und Kommunikation zu 

überprüfen und gegebenenfalls 

zu verändern. 

Siegmar Schütz zog nach 34 

Jahren Vorstandsarbeit im Siegerland 

Turngau einen Schlussstrich. 

Auf dem Programm standen 

weitere Ehrungen: Erich 

Neuhaus (TV Littfeld) erhielt 

die Ehrennadel des Westfälischen 

Turnerbundes in Bronze 

und Rüdiger Hartmann (TV Arfeld) 

wurde mit der Ehrennadel 

des Deutschen Turnerbundes in 

Bronze ausgezeichnet. Zu Ehrenmitgliedern 

wurden ernannt: 

Crescentia „Cris“ Hofius (TuS 

Nur zwei gingen leer aus 

Fast alle Judoka holten beim PSV Bochum eine Medaille 

Bochum. Ein überdurchschnittliches 

Abschneiden verzeichnete 

jetzt beim Einladungsturnier 

des PSV Bochum der Tross 

der Judofreunde Siegen. Im Gepäck 

landeten insgesamt sieben 

Medaillen. Damit gingen nur 

zwei Teilnehmer leer aus, die 

sich mit Platz 5 begnügen mussten. 

Zudem holten Dennis Acker, 

Manuel Gabsa und Xaver Stausberg 

durch ihre Platzierungen im 

Männerbereich Platz 3 in der 

Vereinswertung. Die beiden 

Athleten Vanessa Serra (bis 48 

kg) und Dennis Acker (bis 90 

kg) blieben ungeschlagen und 

verließen in jeder Begegnung 

vorzeitig als Sieger die Matte 

und gewannen so Gold. Dabei 

musste Vanessa dreimal ran, 

Dennis hatte es mit vier Gegnern 

zu tun. 

Ebenfalls bis 48 kg stand auch 

Luisa Adam auf der Matte. 

Durch eine Gegendrehtechnik 

sicherte sie sich im letzten 

Dennis Acker (l.) und Xaver Stausberg holen mit ihren Plätzen 1 und 

3 bei den Männern auch Platz 3 in der Vereinswertung. 

Kampf noch die Bronzemedaille. 

Eindrucksvoll kämpfte sich Steffen 

Gabsa in der Gewichtsklasse 

bis 66 kg bis ins Finale vor. Trotz 

der Niederlage im Endkampf, in 

dem er genau so eindrucksvoll 

ausgekontert wurde, konnte sich 

Steffen mit seiner Leistung zufrieden 

zeigen. Wegen Übergewicht 

musste Xaver Stausberg 

bis 81 kg eine Klasse höher wie 

gewohnt starten. Nach der Auftaktniederlage 

durfte er sich mit 

einer tollen Einstellung und drei 

Siegen in Folge über Bronze 

freuen. 

Manuel Gabsa hingegen 

blieb hier hinter seiner Erwartungen 

und belegte Platz 5. Die 

Medaillen sechs und sieben waren 

ebenfalls Bronze. Sie gingen 

an Linda Burgmann und Verena 

Serra die beide in der Gewichtsklasse 

bis 63 kg kämpften. In 

Runde drei trafen beide aufeinander, 

wobei sich Verena mit 

Schulterwurf durchsetzte. Victoria 

Pfeifer (bis 52 kg) landete 

noch auf Platz 5. 

Kreisliga startet im September 

Später Beginn der Saison 2012/2013 beschlossen 

Siegen/Bad Berleburg. Erst im 

September beginnen in diesem 

Sommer die Fußball-Kreisligen 

mit der Spielserie 2012/2013. 

Das ist das markante Ergebnis 

des neuen Rahmenterminplans 

für die kommende Saison, den 

der Fußball- und Leichtathletikkreis 

Siegen-Wittgenstein jetzt 

veröffentlicht hat. Ein Meisterschaftsbeginn 

erst im Herbstmonat 

September – das gab es noch 

nie. 

Allerdings sind dem 1. Spieltag 

in den Männer-Kreisligen 

noch zwei Wochenenden mit 

Kreispokalspielrunden vorge- 

schaltet. Die Hinserie endet erst 

am 16. Dezember und es werden 

anders als früher auch keine 

Rückrunden-Spieltage mehr im 

Kalenderjahr 2012 angesetzt. 

Die Rückserie der nächsten 

Spielzeit beginnt dann etwas früher 

als in dieser Saison, nämlich 

am 3. März. Die nächste Saison 

endet am 9. Juni 2013. Als Begründung 

für den späten Beginn 

im September nannte Kreisschiedsrichterobmann 

Ralf Plate 

die spielplan-technische Verzahnung 

mit der Bezirksliga bzw. 

anderen Verbands-Spielklassen. 

In den höheren Spielklassen 

wird durch die Spielklassenreform 

durchweg mit 18er-Ligen 

gespielt. 

Da der Fußball- und Leichtathletikverband 

Westfalen als 

einheitlichen 1. Spieltag den 19. 

August festgelegt hat, kam für 

die Kreisebene nur ein Beginn 

zwei Wochen später in Frage, 

wenn die Verbandsklassen bereits 

den 3. Spieltag haben. Das 

hat viel mit Sportplatzbelegung 

und der Organisation des bestmöglichen 

Spielbetriebs 

(„Schlüsselnummern“) zu tun. 

Die Schulferien enden in NRW 

übrigens am 21. August. 

Müsen), Rotraud Setzer (TuS 

Müsen), Margarete Otterbach 

(TuS AdH Weidenau), Herta 

Stahlschmidt (TuS Ferndorf), 

Heinz Limper (TuS Hilchenbach) 

und Jürgen Uhr (TV 

Neunkirchen). 

Der parlamentarische Teil 

des Turntages konnte dank der 

sehr guten Vorarbeit durch den 

Vorstand zügig über die Bühne 

gehen. Der Bericht des Vorstandes 

sowie der Verwaltungs- und 

Kassenbericht war den Vereinen 

im Vorfeld zur Verfügung gestellt 

worden und bedurfte keiner 

weiteren Erläuterungen. Der 

Gauvorsitzenden Finanzen, 

Heidi Höchst, und dem gesamten 

Gauvorstand erteilte die 

Versammlung Entlastung. 

Die anschließenden Wahlen 

brachten neben den Wiederwahlen 

des Gauvorsitzenden 

Ehrenfried Scheel (TSG Helberhausen), 

der Gauvorsitzenden 

Finanzen und Verwaltung 

Heidi Höchst (TuS Fellinghausen), 

der Beauftragten Öffentlichkeitsarbeit 

Juliane Scheel 

(TSG Helberhausen) und des 

Beauftragten Gesellschaftspolitik 

Horst-Walter Eckhardt (TuS 

Eisern) die Wahl von Angelika 

Braukmann (TV Eichen) zur Beauftragten 

Frauen (bisher kommissarisch). 

Als Nachfolgerin 

von Siegmar Schütz wählten die 

Delegierten Anne Kolb (TV Eichen) 

in den Vorstand. Sebastian 

Funk (TV Littfeld) ergänzt 

als Beauftragter Sportartenentwicklung 

den Vorstand. 

Unser Bild zeigt: Thilo Weiken, Physiotherapeut Matthias Berns, Achim Schneider, Frank Uhling, Laura 

Latsch, Alexandros („Aki“) Giotitsas, Dennis Likei, Matthias Trudewind, Thomas Paul, Trainer Dieter 

Kuhl und Dirk Reimers. 

„Ordentlich abgeräumt“ 

Judovereinigung bei der Landesmeisterschaft erfolgreich 

Gelsenkirchen. Bei der diesjährigen 

Landesmeisterschaft im Ju- 

Jutsu-Fighting und -Duo-System 

hat die Judovereinigung Siegerland 

(JVS) „ordentlich abgeräumt“. 

Dreimal Gold, zweimal 

Silber und zweimal Bronze, so 

die beachtliche Bilanz des Siegerländer 

Auftritts bei dem Turnier 

in Gelsenkirchen. Mit neun 

Hoffnungsträgern waren JVS- 

Trainer Dieter Kuhl und Physiotherapeut 

Matthias Berns ins 

Ruhrgebiet gereist, und alle gaben 

ihr bestes. 

Dennis Likei startete bei den 

Junioren-U-12 in der Klasse bis 

36,85 kg. Nur eine kleine Unachtsamkeit 

und eine Verwarnung 

im Bodenkampf verhinderten 

den Gesamtsieg. Alexandros 

(„Aki“) Giotitsas startete 

erstmals in der Gewichtsklasse 

U 21 bis 85 kg und traf in seinem 

ersten Kampf ausgerechnet auf 

den amtierenden Jugendwelt- 

meister Thorsten Frank aus Gelsenkirchen. 

Aki gewann aber 

vorzeitig durch technische 

Überlegenheit. Danach war er 

nicht mehr zu stoppen und sicherte 

sich hochverdient Platz 1. 

Die einzige Frau unter den 

Siegerländern erstritt sich einen 

etwas wackeligen zweiten Platz 

in der Klasse U 21 bis 62 kg. 

Laura Latsch zeigte viel Engagement, 

blieb aber unter ihren 

Möglichkeiten. Thomas Paul eröffnete 

den Reigen der Senioren 

in der Klasse bis 77 kg. Auch er 

kämpfte diesmal zu vorsichtig 

und verschenkte bereits im ersten 

Kampf die Finalteilnahme. 

Die folgenden Begegnungen 

entschied er aber für sich und 

belegte damit Platz 3. Ein weiterer 

JVS-Neuling ist Matthias 

Trudewind. In der Klasse bis 85 

kg hat er noch einige Mängel im 

Bereich der Schlag-und Tritttechniken. 

Er schaffte es leider 

ETV strebt DM-Podestplatz an 

Bonn. Bei den 34. Westdeutschen 

Prellballmeisterschaften 

in Bonn belegte der Eiserfelder 

TV in der Männerklasse 30 den 

zweiten Platz. Nachdem bereits 

in Sprockhövel der Westfalenmeistertitel 

erreicht wurde, qualifiziert 

sich die Mannschaft somit 

für die Deutschen Meisterschaften 

am 5. und 6. Mai in 

Markoldendorf bei Hannover. 

Eine Schale für die Oberliga 

Der FLVW arbeitet an der Konzeption der neuen Spielklasse 

Kaiserau. Der Fußball- und 

Leichtathletik-Verband Westfalen 

(FLVW) arbeitet bereits 

jetzt mit Hochdruck an der Vorbereitung 

seiner neuen Premium-Spielklasse. 

Ab dem Sommer 

startet die Oberliga Westfalen, 

welche die NRW-Liga als 

höchste Spielklasse innerhalb 

des Verbandsgebietes ablöst. 

Vergangene Woche trafen 

sich die westfälischen Vereine 

der NRW-Liga sowie die Westfalenligisten 

der Staffeln 1 und 2 

zum Oberliga-Workshop im 

Sport-Centrum Kaiserau. „Wir 

wollen eine Top-Liga etablieren 

und dies auch nach außen kommunizieren. 

Wir wollen zeigen, 

dass es sich lohnt, in dieser Liga 

zu spielen“, stimmte Direktor 

Carsten Jaksch-Nink die Delegierten 

ein. Hierzu gehört eine 

gezielte Vermarktung und Außendarstellung 

der Liga. So wird 

die neue Oberliga stark auf der 

Nach klaren Siegen über den 

TuS Meinerzhagen (42:25), den 

TV Berkenbaum (38:30) und 

den TV Duisburg-Hochfeld 

(39:19) kam es in der letzten 

Partie zum Aufeinandertreffen 

mit dem amtierenden 

Deutschen Meister aus Kierdorf. 

Nach überaus spannenden 20 

Minuten hieß der Sieger jedoch 

mit nur einem Punkt Unter- 

Internetseite des FLVW in Form 

einer eigenen Plattform präsentiert. 

Auch aktuelle Bewegtbilder 

von den Spielen sollen dort 

eingestellt werden können. Ein 

professionelles Fernsehformat 

soll das Profil der neuen westfälischen 

Spitzenliga noch schärfen. 

Hierzu zeigten die Sportreporter 

Ulli Potofski und Heinz Reudenbach 

Programmbeispiele aus bereits 

produzierten Sendungen. 

Denkbar seien Zusammenschnitte 

von Spitzenspielen oder 

Talk-Runden mit Trainern oder 

Spielern der Amateurvereine. 

„Wir können ein professionelles 

Fußball-Programm für Fans gestalten, 

das informiert und unterhält“, 

versprach Potofski. 

Der Vorstoß des Verbandes 

stieß bei den anwesenden Vereinsvertretern 

auf positive Resonanz. 

Sponsorenakquise und Zuschaueraktivierung 

sollen mit 

einer hohen Medienpräsenz ver- 

schied (29:30) TV Kierdorf und 

der Eiserfelder TV konnte den 

Vizemeistertitel für sich verbuchen. 

Bei den Deutschen Meisterschaften 

strebt der ETV ebenfalls 

einen Platz auf dem Siegerpodest 

an. Im Bild das erfolgreiche 

Team (v. l.): Michael Elfers, 

Marc Nies, Jens Hoffmann, 

Björn Reschke und Torsten Bawey. 

bessert werden. Die weiteren Tagesordnungspunkte 

waren 

schnell abgehakt: Reinhold 

Spohn, Vorsitzender des Verbands-Fußball-Ausschusses 

und 

Vizepräsident Manfred Schnieders 

holten sich ein Meinungsbild 

zu den Sicherheitsstandards 

ein und verwiesen auf laufende 

Gespräche mit der „Zentrale Informationsstelle 

Sporteinsätze“ 

(ZIS). 

Die Durchführungsbestimmungen, 

der Rahmenterminkalender 

sowie erste Entwürfe der 

Auf- und Abstiegsregelung standen 

ebenfalls auf der Agenda 

Spohns. Unter den Punkt Verschiedenes 

verwies Schnieders 

auf den kommenden Staffeltag 

am 4. Juli im Sport-Centrum. 

Und eine gute Nachricht hielt 

der Vizepräsident auch noch 

zum Schluss parat: Für den Meister 

der neuen Oberliga gibt es ab 

sofort eine Meisterschale. 

nicht aufs Treppchen, sicherte 

sich mit Platz 5 aber dennoch 

die Teilnahme an der Westdeutschen 

Meisterschaft. In der gleichen 

Klasse trat auch wieder mal 

Frank Uhling an. Er erstritt er 

sich einen zufriedenen dritten 

Platz. Ebenfalls neu auf der Ju- 

Jutsu-Matte ist der bereits im Judokader 

erfolgreich kämpfende 

Achim Schneider. Er startete 

erstmals in der Klasse bis 69 kg 

und belegte einen sensationellen 

ersten Platz. Im Duo-System, 

dem technischen Vergleichskampf, 

gelangte die JVS-Paarung 

Dirk Reimers und Thilo 

Weiken, unangefochten auf 

Platz 1. 

Mit ihren Platzierungen haben 

sich alle JVS-Sportler für die 

Teilnahme an den Westdeutschen 

Meisterschaften qualifiziert, 

die im Mai in St. Ingbert 

im Saarland stattfinden. 

Und wieder 

15 Gegentore 

Netphen. Auch das vorletzte 

Saisonspiel endete für den EHC 

Netphen mit einer hohen Niederlage. 

Gegen den EHC Neuwied 

unterlagen die heimischen 

Kufencracks am Freitag in der 

Abstiegsrunde der Eishockey- 

Oberliga West mit 4:15 (0:5, 

1:2, 3:8). Die Mittelrheiner 

wahrten damit ihre Chance auf 

den Aufstieg. 

Das erste Drittel war irgendwie 

ein Spiegelbild der gesamten 

Saison: Netphen traf nichts, der 

Gast nahezu alles. Die Gastgeber 

hatten gleich nach wenigen Sekunden 

die erste Chance zur 

Führung, doch Rene Kutzner 

scheiterte an Schlussmann Alexander 

Neurath. Besser machten 

es die Gäste, die in Überzahl in 

Führung gingen. Nur 28 Sekunden 

später zeigte Marc Blumenhofen, 

zu Saisonbeginn kurzzeitig 

noch in Netphen Diensten, 

dass er doch weiß, wie man Tore 

schießt. Danach hatte der EHC 

Netphen genau so viele Möglichkeiten 

wie Neuwied, doch 

nur die Gäste lochten ein. So 

war die Partie wieder mal schon 

nach den ersten 20 Minuten angesichts 

eines 0:5-Zwischenstandes 

entschieden. 

Im Mitteldrittel schafften es 

die Siegerländer sogar, zwei 

„Zwei-gegen-Null“-Alleingänge 

binnen weniger Sekunden nicht 

zu versilbern. Der Mannschaft 

war kämpferisch kein Vorwurf zu 

machen, doch man machte sich 

durch viele leichte Fehler in der 

eigenen Zone und mangelnde 

Konsequenz im Abschluss selbst 

das Leben schwer. Im Schlussabschnitt 

trafen die Deichstädter 

praktisch nach Belieben, weil 

nun auch die Kräfte im Netpher 

Mini-Kader zunehmend 

schwanden. Zumindest durften 

die Siegerländer aber noch das 

erste Saisontor von Rene Kutzner 

und einen Dreierpack von 

Michal Kousek bejubeln. krup

Seite 16 / Sonntags-Anzeiger RUBRIKEN 


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Lennestädter Bündnisses für Familie 

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der Gleichstellungsbeauftragten 

der Stadt Lennestadt und der 

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Sowohl in den Oster- als 

auch in den Sommer- und 

Herbstferien werden die Kinder 

von montags bis freitags, jeweils 

von 7.30 bis 16 Uhr, im Gemeindehaus 

„En-Nest“ betreut. 

Die Betreuung ist sowohl als 

Vormittagsbetreuung als auch 

als Ganztagsbetreuung buchbar. 

Anmeldungen und Infos unter 

☎ (0 27 23) 60 82 21. Es werden 

auch noch Betreuer für das Betreuungsteam 

gesucht. Interessierte 

müssen mindestens 18 

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Stück über das bewegte Leben 

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Künstlers, in dem auch seine 

weltbekannten Songs erklingen 

werden. Der Entertainer, Schau- 

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„Ostereier mit Musik“ 

Meggen. Die Sängerinnen und Sänger des Jungen Chores 

„Tonart“ Meggen bereiten schon jetzt alles vor, um am Karfreitag, 

6. April, wieder zahlreiche Ostereier zu färben und an 

ihre Kunden zu verkaufen. Im letzten Jahr waren das stattliche 

2180 Stück. Bestellungen werden ab sofort von allen Mitgliedern 

des Chores entgegengenommen, ob per Bestellformular, 

per eMail an info@junger-chor-meggen.de oder auch telefonisch 

unter der ☎ (0 27 21) 71 43 59. Jede Bestellung bis 

Sonntag, 1. April, wird berücksichtigt. Weitere Informationen 

sowie Fotos aus den Vorjahren auch im Internet unter 

www.junger-chor-meggen.de. 

Kurz & bündig informiert 

Noch freie Plätze 

Olpe. Das Berufskolleg Olpe bietet in der Fachoberschule Klasse 11, 

Fachrichtung „Metalltechnik“ noch freie Plätze an. Während der 

zweijährigen Ausbildung erhalten die Schüler über das Praktikum 

die notwendigen fachpraktischen Kenntnisse für ein Fachhochschulstudium. 

Der Unterricht erfolgt in Teilzeitform. Außerdem 

bietet die Fachschule für Wirtschaft am Berufskolleg für Berufstätige 

den Bildungsweg „Staatlich geprüfter Betriebswirt“ an. Ein Informationsabend 

dazu findet am Dienstag, 27. März, um 19 Uhr im Gebäude 

des Berufskollegs Olpe statt. Online-Anmeldungen unter 

www.berufskolleg-olpe.de sind bis Mitte April möglich. Weitere Auskünfte 

sind unter der ☎ (0 27 61) 92 37 00 erhältlich. 

Wahl & Co. KG • Tel.: 02 71 / 4 02-402 

Bahnhof Weidenau 20 • 57076 Siegen 

KG Meggen 

lädt zur JHV 

Meggen. Die Karnevalsgesellschaft 

Meggen 1897 lädt alle 

Mitglieder am Samstag, 31. 

März, um 17.30 Uhr, zur Jahreshauptversammlung 

in den oberen 

Saal des Schützenhofes ein. 

Aktive KAB 

Welschen Ennest. Auch in diesem 

Jahr wird die KAB Welschen 

Ennest wieder Ostereier 

verkaufen. Von Freitag, 30. 

März, bis Samstag, 7. April, werden 

die Ostereier an den Haustüren 

von Welschen Ennest verkauft. 

Außerdem werden die 

bunten Eier nach dem Gottesdienst 

am Palmsonntag bei der 

Bäckerei Hesse zum Verkauf angeboten. 

Der Reingewinn wird 

wieder dem Sozialkonto der 

KAB zugeführt. Am Palmsonntag, 

1. April, sind alle eingeladen, 

am Kreuzweg in Mecklinghausen 

teilzunehmen. Gestartet 

wird in Fahrgemeinschaften um 

14.15 Uhr ab Marienbrunnen. 

www.anhaengervermietung-siegen.de



„Weil es hier cool ist und Spaß macht“ 

Insgesamt 900 Jugendliche besuchten die Jugendbibelwoche in Bad Berleburg 

Bad Berleburg. Insgesamt waren 

es 900 Jugendliche an den 

vier Abenden der Jugendbibelwoche 

für die evangelischen Kirchengemeinden 

und die CVJM- 

Gruppen auf dem Gebiet der 

Kommunen Bad Berleburg und 

Erndtebrück, die jetzt ins Berleburger 

Christus-Haus kamen. 

Viele reisten mit den Bussen der 

Shuttle-Service-Linien an, die 

die Verantwortlichen auch in 

diesem Jahr wieder aus Elsoff 

und Erndtebrück organisiert 

hatten. 

Aber es ging auch anders: 

Girkhausen lag an keiner der 

beiden Buslinien, dennoch waren 

auch aus der Gemeinde viele 

Konfirmanden bei den Veranstaltungen 

der Jugendbibelwoche. 

Ihre Begründungen waren 

so einfach wie einleuchtend: 

„Weil es hier cool ist“, sagte die 

14-jährige Katharina Grauel, 

und der gleichaltrige Fabian 

Dickel ergänzte: „Weil das hier 

Spaß macht.“ Und um das zu erleben, 

mussten sie sich lediglich 

nachmittags bei einem aus dem 

Organisations-Team melden, 

und dann wurden sie abends mit 

dem Auto in Girkhausen abgeholt 

und nach Bad Berleburg ge- 

Die Musik wurde bei der Jugendbibelwoche im Berleburger Christus- 

Haus natürlich live gespielt, hier sind beim Einheizen vor der Veranstaltung: 

Thomas Lindner (l.), Tobias Beitzel und Eike Afflerbach. 

bracht. Trotzdem war Dr. Ralf 

Kötter als Pfarrer der Lukas-Kirchengemeinde 

im Eder- und Elsofftal 

dankbar für das Angebot 

eines Shuttle-Services: Wenn er 

sich überlege, dass sonst die Eltern 

fahren müssten, dann sei 

dieses Angebot schon „eine 

„Riesenerleichterung“. 

Für ihn ist der Besuch der Jugendbibelwoche 

übrigens fester 

Bestandteil des Konfirmandenunterrichts, 

auch weil er dieses 

gemeinsame Erleben von Glauben 

in einer größeren Gemeinschaft 

für ganz wichtig hält. Bei 

Sarah Scholz hat kürzlich ihre Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin 

bestanden. Maik Krüger freut sich mit ihr. Foto: bw 

Spaß am Schrauben 

Sarah Scholz ist Kfz-Mechatronikerin 

Schameder. Morgens, während 

sich ihre Freundinnen fürs Büro 

fertig machen, zieht Sarah 

Scholz den Blaumann an. Während 

andere junge Frauen am 

Schreibtisch sitzen, mit Kindern 

spielen oder einer anderen Arbeit 

nachgehen, hängt die 

21-Jährige über dem Motorraum 

eines Autos. 

Sarah Scholz hat einen Beruf 

gewählt, der für eine junge Frau 

auch heutzutage noch immer 

ungewöhnlich ist: Sie absolvierte 

ihre Ausbildung im Autohaus 

Krüger, und zwar nicht im 

Büro oder im Verkauf, sondern 

in der Werkstatt. Dreieinhalb 

Jahre dauerte ihre Ausbildung, 

die sie kürzlich erfolgreich beendete. 

„Ich habe Spaß am Schrauben“, 

verriet Sarah Scholz der 

Siegener Zeitung. Über einen 

ehemaligen Freund, der ebenfalls 

Kfz-Mechaniker (so die alte, 

noch immer bekannte Berufsbezeichnung) 

ist, entdeckte sie ihr 

Interesse an der Technik und am 

Beruf. „Dann hab’ ich hier im 

Betrieb ein Praktikum gemacht“, 

sagte die 21-Jährige. 

Und schließlich trat sie ihre 

Ausbildung an. „Die meisten anderen 

in meinem Alter arbeiten 

im Büro, im Restaurant – eher 

im kaufmännischen Bereich.“ 

Dies kam für sie nicht in Frage. 

Darüber ist auch ihr Chef Maik 

Krüger froh. „Sarah ist die erste 

Frau bei uns in der Werkstatt“, 

verriet er im SZ-Gespräch. Mit 

einem gewissen Stolz betonte 

der Juniorchef des Autohauses 

Krüger, dass Sarah Scholz die 

beste Prüfung aller jungen Gesellinnen 

abgeliefert habe. 

Diese Leistung wird auch 

nicht dadurch geschmälert, dass 

die Zahl der Frauen im Kfz-Gewerbe 

sehr gering ist. Natürlich 

hat das Autohaus Krüger die 

junge Erndtebrückerin unbefristet 

übernommen, wie Maik Krüger 

berichtete. Sarah Scholz 

kann also auch künftig im Blaumann 

schrauben, die Autos warten, 

die Fehlerspeicher auslesen 

und Reparaturen erledigen. Und 

ist damit ein Vorbild für andere 

junge Frauen, die es nicht in „typische“ 

Berufe zieht. bw 

dem 14-jährigen Sebastian Walter 

hatte genau das funktioniert, 

obwohl er gar nicht aus der Lukas-Kirchengemeinde, 

sondern 

aus Dotzlar und damit aus der 

Kirchengemeinde Raumland 

kommt. 

Für ihn sei es schön gewesen, 

diese Gemeinschaft zu erleben. 

Und für ihn stehe jetzt schon 

fest, dass er in der Gemeinde 

mitarbeiten wolle, wenn er konfirmiert 

worden sei. Die Ansätze, 

wie oft die Konfirmanden zur Jugendbibelwoche 

gehen müssen 

Frauenhilfe in 

Wemlighausen 

Schüllar/Wemlighausen. Die 

Kirchengemeinde Schüllar- 

Wemlighausen lädt ein zur Frauenhilfe. 

Diese findet am Mittwoch, 

28. März, um 14 Uhr im 

Gemeindesaal statt. 

Musikschule 

ist Thema 

Bad Berleburg. Die Jahreshauptversammlung 

des Musikschulvereins 

der Musikschule 

Wittgenstein findet am Dienstag, 

27. März, statt. Beginn ist 

um 20 Uhr im großen Saal der 

Musikschule an der Schlossstraße. 

Unter anderem werden 

die Themen Zuschusskürzung 

und Auffangmaßnahmen besprochen. 

Andacht 

zur Passion 

Bad Berleburg. Die evangelische 

Kirchengemeinde Bad 

Berleburg lädt ein zur Passionsandacht. 

Diese findet am Dienstag, 

27. März, um 19 Uhr im 

Haus am Sähling in Bad Berleburg 

statt. 

Walking-Treff 

in Berghausen 

Berghausen. Die Sportfreunde 

Edertal starten ab Montag, 26. 

März, wieder mit einem Nordic- 

Walking-Treff. In diesem Jahr 

angeboten wird ein Grundkurs 

für Anfänger, beginnend am 

Montag um 18.30 Uhr (insgesamt 

acht Termine). Ebenfalls 

geboten werden Kurse für Fortgeschrittene: 

Kurs I startet am 3. 

April, zehn Termine, immer 

dienstags um 19 Uhr. Kurs II beginnt 

am 27. August und findet 

an acht Montagen ebenfalls um 

19 Uhr statt. Ab 4. Juni wird ein 

„Laufkurs“ für Einsteiger angeboten 

– acht Montage, jeweils 

um 18.30 Uhr. Treffpunkt für 

alle Kurse ist die Turnhalle der 

Grundschule Berghausen. Anmeldung 

und Informationen bei 

Andrea Rath, Mobil (01 71) 

4 61 83 46 oder ☎ (0 27 53) 

50 84 79, familie_rath09@yahoo.de. 

oder sollen, sind in den beteiligten 

neun Gemeinden sehr unterschiedlich. 

Thomas Lindner 

ist nicht nur Pädagogische Fachkraft 

im Kompetenzzentrum für 

Kinder-, Jugend- und Familienarbeit 

des Evangelischen Kirchenkreises 

Wittgenstein, sondern 

bildete gemeinsam mit Jörn 

Dickel, Laura Mengel und Matthias 

Spornhauer das vierköpfige 

Leitungsteam der Vorbereitungsmannschaft. 

Er freute sich 

über die, die gar nicht zu den beteiligten 

Gemeinden gehörten 

und trotzdem nach Bad Berleburg 

kamen. 

Verantwortlich für den Input 

war das 40-köpfige Mitarbeiter- 

Team, das an jedem Abend die 

biblische Gestalt David mit einem 

anderen Themen-Schwerpunkt 

vorstellte und würdigte. 

Am Ende der Jugendbibelwoche 

und nach zahlreichen Vorbereitungstreffen 

konnte Jörn Dickel 

als Leiter der Jugendbibelwoche 

aus vielen Blickrichtungen positive 

Bilanzen ziehen: Stets mehr 

als 200 Besucher, manchmal sogar 

deutlich mehr, das machte 

den 25-Jährigen aus Raumland 

froh: „An den Abenden waren 

immer viele Leute da.“ 

Projekte 

präsentieren 

Erndtebrück. Am Freitag, 30. 

März, findet in der Realschule 

Erndtebrück von 12 bis 16 Uhr 

der Präsentationstag zu den Projekttagen 

mit dem Titel „Sinnvolle 

Freizeitgestaltung“ statt. 

Alle Eltern der Realschüler sowie 

alle Ehemaligen und interessierte 

Bürger sind dazu eingeladen. 

Während der Projekttage 

sollen Themen behandelt und 

Möglichkeiten aufgezeigt werden, 

die für die Zukunft eines jeden 

Schülers von Bedeutung 

sein können: gesunde Ernährung, 

die Gestaltung der Freizeit 

mit Sport und kreativer Tätigkeit. 

An diesem Tag sollen die 

Ergebnisse der Projekttage in 

Vorführungen und Ausstellungen 

dargeboten werden; einige 

Projekte laden zum Mitmachen 

ein. In der Cafeteria der Schule 

werden Speisen und Getränke 

angeboten. 

Trends auf 

dem Balkon 

Bad Berleburg. Der Gartenbauverein 

Bad Berleburg lädt am 

Dienstag, 27. März, um 15.30 

Uhr zu einem Lichtbildervortrag 

von Erich Bald in den Westfälischen 

Hof in Bad Berleburg ein. 

Es geht dabei um das Thema: 

„Trends zur Bepflanzung der Balkonkästen“. 

Gäste sind willkommen. 

Berleburger 

wollen wandern 

Bad Berleburg. Die SGV-Abteilung 

Bad Berleburg wandert 

am Samstag, 31. März, vom 

Parkplatz am Schloss Wittgenstein 

in Bad Laasphe nach Stünzel 

mit einem anschließenden 

Waffelessen. Die Wanderstrecke 

beträgt circa 15 Kilometer. 

Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an 

der Wandertafel an der Emil- 

Wolff-Straße in Bad Berleburg. 

Die Leitung hat Dr. Susanne 

Lange aus Bad Laasphe, ☎ 

(0 27 52) 69 01. Zur Bildung 

von Fahrgemeinschaften ist eine 

Anmeldung unter ☎ (0 27 51) 

33 65 oder (0 27 51) 92 88 33 

erwünscht. 

Zweite Hüttenwanderung 

Rückershausen/Weide. Die 

Hüttenwanderung „Auf den Höfen“ 

war vor zwei Jahren ein voller 

Erfolg zwischen Weide, 

Rückershausen, Oberndorf und 

dem Tannenwaldstadion oberhalb 

von Feudingen. Die Teilnehmerzahl 

war hoch und viele 

Wanderer äußerten schon damals 

den Wunsch nach einer 

Wiederholung. Nun steht der 

Termin für die zweite Auflage 

der Hüttenwanderung fest. 

Diese findet freilich nicht am 1. 

Mai statt, sondern am Himmelfahrtstag, 

Donnerstag, 17. Mai. 

„Das ist wegen des Brückentages 

danach sicherlich besser“, sagte 

Klaus Preis, Vorsitzender der 

Dorfgemeinschaft Rückershausen/Weide. 

Beteiligt an der Hüttenwanderung 

sind einige Vereine: 

die Dorfgemeinschaft 

Rückershausen/Weide, der Ski- 

Club Rückershausen, der 

Schieß- und Schützenverein 

Oberndorf, der TuS Volkholz 

und die Rüppershäuser Dorfver- 

eine. Die Strecke der Hüttenwanderung 

ist rund zehn Kilometer 

lang und jeder Teilnehmer 

hat die Möglichkeit, an einer 

der fünf Stationen in den 

Rundkurs mit seinen tollen Ausblicken 

einzusteigen. An den 

Stationen gibt es auch den Wanderpass, 

auf den sich die Teilnehmer 

insgesamt fünf Stempel 

geben lassen können, um an einer 

Verlosung teilnehmen zu 

können. Die fünf Hütten öffnen 

um 10 Uhr. Foto: bw 

Stadt geht in Berufung 

Ausschuss votierte einstimmig gegen das Urteil des LG Siegen 

Bad Berleburg. Die Mitglieder 

des Haupt- und Finanzausschusses 

der Stadt Bad Berleburg 

stimmten am Dienstagabend in 

einer nicht-öffentlichen Sondersitzung 

einstimmig dafür, das 

vom Landgericht Siegen gefällte 

Urteil zur Zahlung von mehr als 

900 000 Euro an die West GkA 

nicht zu akzeptieren. Die Stadt 

Bad Berleburg wird daher beim 

Oberlandesgericht in Hamm dagegen 

Berufung einlegen. 

„Es kann einfach nicht angehen, 

dass wir es widerspruchslos 

hinnehmen, dass die Stadt 

Bad Berleburg für die unternehmerische 

Fehleinschätzung der 

West GkA zur Kasse gebeten 

werden soll“, betonte Bürgermeister 

Bernd Fuhrmann. Das 

einstimmige Abstimmungsergebnis 

bestätige ausdrücklich die 

Einschätzung und münde in der 

Beauftragung des Rechtsanwaltes 

der Stadt zur Einleitung 

aller notwendigen Schritte 

für das Berufungsverfahren, verriet 

Bernd Fuhrmann weiter. 

Ausgangspunkt des Streitverfah- 

rens ist der im Jahr 2000 zwischen 

der Stadt Bad Berleburg 

und der West GkA, einer Tochtergesellschaft 

der WestLB, geschlossene 

Vertrag und der darauf 

folgende Erschließungsvertrag, 

um im Sinne einer aktiven 

kommunalen Bodenvorratspolitik 

attraktive Grundstücke für 

die nachfolgenden Generationen 

vorzuhalten. 

„Die seinerzeit gefertigten 

Verträge lassen aus unserer 

Sicht, entgegen dem Urteilsspruch 

des Landgerichtes Siegen, 

keinen Interpretationsspielraum 

bei den Kündigungsmöglichkeiten 

der beiden Parteien“, 

stellte der 1. Beigeordnete 

und Kämmerer Jürgen Weber 

fest. „Wir sehen keinen Anhaltspunkt 

gegeben, der die Ausübung 

des außerordentlichen 

Kündigungsrechtes seitens der 

West GkA rechtfertigt, und ein 

ordentliches Kündigungsrecht 

besitzt die West GkA laut Vertrag 

nicht. Das verkündete Urteil 

ist für uns nicht nachvoll- 

ziehbar. Deswegen ist die Berufung 

die einzige Möglichkeit für 

die Stadt Bad Berleburg zu ihrem 

Recht zu gelangen“, so Jürgen 

Weber weiter. Denn, und da waren 

sich die Mitglieder des Berleburger 

Haupt- und Finanzausschusses 

einig: Die Vermarktung 

des neu erschlossenen Bebauungsgebietes 

gestalte sich 

schwierig und der schleppende 

Abverkauf sei für den hohen Negativsaldo 

auf dem Projektkonto 

verantwortlich. Allerdings liege 

die Verantwortung für die Vermarktung 

vertraglich geregelt 

ganz eindeutig bei der West 

GkA – und zwar von Beginn des 

Vertrages an, hieß es von Seiten 

der Bad Berleburger Stadtverwaltung. 

Die Stadt Bad Berleburg habe 

sich damals ganz bewusst für die 

West GkA als Entwicklungsgesellschaft, 

die das unternehmerische 

Risiko trage, entschieden, 

„da sie als hundertprozentige 

Tochter der WestLB absolut 

kompetent und seriös erschien“. 

Ungarn im BMW-Museum 

Erndtebrück. Jetzt öffnete das 

BMW-Museum Rudolf Bald in 

Erndtebrück seine Türen für 

eine ostungarische Besuchergruppe 

aus Kunhegyes. Die Ungarn 

nahmen auf Einladung der 

Fußball-Betriebsmannschaft der 

Firma Bombardier an einem 

Fußballturnier teil. An diesem 

Wochenende nutzten die Gäste 

die Gelegenheit, neben einer 

Tour durch das Siegerland und 

Wittgenstein das Museum zu besuchen. 

Nach einer Verköstigung 

ging es gestärkt in die Ausstellung 

und die Besucher zeig- 

ten sich sehr interessiert und waren 

begeistert von der außergewöhnlichen 

Sammlung mit 

den zum Teil seltenen Exemplaren. 

Im Anschluss an die Führung 

folgte der Eintrag ins Gästebuch 

und eine Wanderung 

nach Zinse.



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Scheck für die 

Jubiläumsfeier 

Bad Laasphe. Die Vorstandsmitglieder 

des TV Laasphe 

staunten jetzt nicht schlecht, als 

sie aus den Händen von Sparkassen-Niederlassungsleiter 

Volker 

Sinner den Scheck aus der 

Aktion „Jubiläums-Sparbrief“ in 

Empfang nehmen konnten. 

Stolze 3000 Euro waren dabei zusammengekommen 

und fließen 

nun in die umfangreiche Vereinsarbeit 

des größten Bad 

Laaspher Vereins. „Eine rundum 

gelungene Sache“, waren sich 

jetzt der Vereinsvorstand und 

Volker Sinner einig. Die zahlrei- 

chen Produktabschlüsse, die zu 

der hohen Spendensumme führten, 

haben sicherlich mehrere 

Gründe. „Zum einen lag der angebotene 

Sonderzins natürlich 

deutlich über der Marktkondition, 

zum anderen zeigt die Resonanz 

aber auch die hohen 

Sympathiewerte, die dem Turnverein 

aus der Bevölkerung entgegengebracht 

werden“, so Volker 

Sinner. Die Sparkasse ist zudem 

Partner des 150. Vereinsgeburtstages 

und Sparkassendirektor 

Axel Theuer Schirmherr der 

Feierlichkeiten. 

Zur Orientierung 

JRK-Wochenende in Beienbach 

Beienbach/Wittgenstein. Zehn 

angehende Gruppenleiter und 

interessierte Jugendliche des JugendrotkreuzesSiegen-Wittgenstein 

trafen sich jetzt zu einem 

Orientierungswochenende in 

Beienbach. 

Die Teilnehmer aus Erndtebrück, 

Bad Laasphe, Irmgarteichen 

und Kaan-Marienborn 

erhielten Einblicke über Henry 

Dunant, den Gründer des Roten 

Kreuzes, die Entwicklung des 

Roten Kreuzes sowie die Entstehung 

der Genfer Abkommen. 

Auf unterschiedlichste Weise 

In Beienbach trafen sich Jugendrotkreuzler 

aus ganz Siegen- 

Wittgenstein. 

wurden weitere Themen, allen 

voran die Gründung und Geschichte 

des Jugendrotkreuzes in 

Deutschland sowie die Struktur 

des JRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe 

besprochen. „Die 

internationale Arbeit des DRK 

und des JRK war einer unserer 

Schwerpunkte. In drei anschaulichen 

Film-Episoden über das 

,Krankenhaus aus der Kiste‘, das 

das DRK im Jahr 2010 in Haiti 

aufgebaut hatte, konnte die Arbeit 

des DRK im Ausland eindrucksvoll 

vorgestellt werden“, 

verriet Kreisjugendrotkreuzleiterin 

Melanie Graf. 

Darüber hinaus standen auch 

Bowling, Gesellschaftsspiele 

und gemeinsame Aktivitäten 

auf dem Programm, um das Gemeinschaftsgefühl 

zu stärken. 

Die Teilnehmer erlebten nach 

eigenen Auskünften ein buntes 

Wochenende voller interessanter 

und spannender Themen 

rund um ihren Jugendverband. 

Es konnten Anregungen 

mit genommen werden, wie 

Gruppenstunden auf vielfältige 

Art und Weise interessant und 

jugendgerecht gestaltet werden 

können. 

Die Organisatoren um TKS und den Kneipp-Verein stehen in den Startlöchern: Am 

31. März und 1. April finden die Bad Laaspher Gesundheitstage statt. Foto: howe 

Wie Kneipp es lehrte… 

Bad Laaspher Gesundheitstage mit viel Programm 

Bad Laasphe. Sebastian 

Kneipp hätte seine wahre Freude 

an dem gleichnamigen Verein in 

Bad Laasphe gehabt. Menschen, 

die sich im Sinne seiner Lehren 

für die Gesundheit einsetzen, 

führen vom 31. März bis 1. April 

die Bad Laaspher Gesundheitstage 

im Haus des Gastes durch. 

Und man mag es fast schon vorweg 

nehmen: Die Organisatoren 

um den Vereinsvorsitzenden 

Kurt-Manfred Schäfer erwarten 

eine großartige Veranstaltung. 

Die kommt übrigens zum rechten 

Zeitpunkt, denn Bad 

Laasphe erwartet eine erneute 

Zertifizierung als Premium- 

Class-Heilbad. 

Seit Januar 2006 darf sich die 

Lahnstadt so nennen, zurzeit 

werden die Messungen für das 

Luftgutachten vorgenommen. 

Dann wird offiziell die Heilbad- 

Tauglichkeit Bad Laasphe geprüft. 

Was Bad Laasphe auf dem 

Sektor „Heilbad“ oder „Gesundheit“ 

zu bieten hat, das macht 

das Veranstaltungsprogramm 

der Gesundheitstage mehr als 

deutlich. Ein Glück, dass die Kliniken 

wieder mit Leben gefüllt 

sind. Zahlreiche Fachvorträge 

unterstreichen die Qualität der 

Gesundheitstage. Prof. Dr. Siegfried 

Bien zum Beispiel spricht 

zum Thema „Schlaganfall“, Klinik-Geschäftsführer 

Prof. Dr. 

med. Said Moshref Dehkordy referiert 

zum „Burnout-Syndrom“. 

Dass ein gesunder Geist in einem 

gesunden Körper wohnen 

sollte, weiß Prof. Dr. Henning 

Allmer aus Köln. Wie man seinen 

inneren Schweinehund besiegt, 

darüber spricht Dr. Sommer. 

Dazu gibt es Vorträge von Dr. 

med. Bernhard Weber zu Herzrhythmusstörungen 

und zu chronischer 

Müdigkeit und Erschöpfung. 

Ulrich Gauß befasst sich 

mit Diabetes mellitus und die 

Folgeerkrankungen, Dr. med. 

Franz sagt etwas über die 

schmerzende Schulter und Dr. 

med. Stephan Kolbe äußert sich 

in seinem Fachvortrag zur 

Organspende. Der Kneipp-Verein 

selbst macht Lust auf seine 

zahlreichen Kursangebote wie 

Mentales Gedächtnistraining, 

Gymnastik für Jedermann, Indoor-Nordic-Fitness 

oder Beckenbodengymnastik. 

Die Veranstaltungen 

finden jeweils im 

Sportraum im Haus des Gastes 

statt. Dazu bietet der Kneipp- 

Verein ein angenehmes Rahmenprogramm 

mit viel Musik 

und Angeboten für Kinder. 

Die Alphornbläser Dautphetal 

treten auf, ebenso die Jazztanzgruppe 

Feudingen, die 

Trachtentanzgruppe Beddelhausen, 

die Mundharmonika- 

Gruppe Biedenkopf oder die 

Wiener Stubenmusik. Märchen 

für große und kleine Leute werden 

in der Stadtbücherei erzählt, 

Kinder dürfen sich schminken 

lassen. 

Neben vielen weiteren spannenden 

Vorträgen bietet der 

AWo-Kindergarten Niederlaasphe 

eine Bilderausstellung 

zum Thema Kneipp im großen 

Saal an. Der Raum „Zum Steinchen“ 

dient an beiden Tagen als 

gemütliches Café. Im beheizten 

Zelt des DRK gibt es warme 

Speisen und Getränke. Daneben 

bietet die TKS E-Bikes und 

E-Roller zum Verleih an. Heimische 

Aussteller runden das Angebot 

ab. Überall liegen Flyer 

aus, so dass die Besucher den 

Zeitplan der Veranstaltungen 

genau im Auge haben. howe 

Treffsichere Feuerwehr 

Jedermann-Schießen kam gut an / Vereinsmeister geehrt 

Beim Jedermann-Cup Oberndorf gewann das Team „Feuerwehr“. 

Oberndorf. Insgesamt 59 Gäste 

und Gönner nahmen in diesem 

Jahr am Jedermann-Cup des 

Schieß- und Schützenvereins 

Oberndorf teil. Drei Tage lang 

konnten die Besucher ihre Treffsicherheit 

auf den Schießanlagen 

des örtlichen Schützenhauses 

unter Beweis stellen. Parallel 

dazu konnten die aktiven Schützen 

noch um den Vereinsmeistertitel 

kämpfen. 

Beim Jedermann-Cup setzte 

sich von insgesamt 19 angemeldeten 

Mannschaften das Team 

„Feuerwehr“ mit Peter Greb, 

Klaus-Peter Bade, Patrick Biebl 

und Günther Dreisbach durch 

und belegte den ersten Platz. 

Den zweiten Platz verteidigte erfolgreich 

das Team „Ski-Club 1“ 

mit Heiko Eckermann, Volker 

Kölsch und Tobias Abrams. Die 

Mannschaft „Irmgarteichen“ 

mit Andreas Balzer, Andreas 

Legge, Karl-Heinz Kölsch und 

Benjamin Görg konnte den dritten 

Platz ergattern. 

In der Einzelwertung des Jedermann-Cup 

hatte unter allen 

teilnehmenden Damen Claudia 

Rothenpieler das zielsicherste 

Auge und durfte sich über den 

ersten Platz freuen. Den zweiten 

Platz in der Damen-Einzelwertung 

belegte Anke Wolzenburg 

und den dritten Platz erkämpfte 

sich Elke Wickel. In der Einzel- 

wertung der Herren freute sich 

Peter Greb über den obersten 

Podestplatz. Martin Neutzler belegte 

Rang 2 und Tobias Abrams 

kämpfte sich auf den dritten 

Platz vor. Ebenfalls geehrt wurden 

jetzt die Vereinsmeister und 

Pokalsieger des Jahres 2012. Den 

Vereinsmeistertitel tragen 

fortan Helmut Schlabach (Altersklasse 

Luftgewehr), Theresa 

Dornhöfer (Schüler), Yvonne 

Six (Damen), Frederick Dornhöfer 

(Jugend), Alexander Kraus 

(Junioren), Carsten Schlabach 

(Schützen Luftgewehr), Helmut 

Wickel (Senioren), Christoph 

Schneider (Schützen Luftpistole), 

Christian Six (Scatt) sowie 

Wolfgang Schlabach (Altersklasse 

Luftpistole). 

Über den Vereinspokal durften 

sich darüber hinaus Theresa 

Dornhöfer (Schüler), Frederick 

Dornhöfer (Jugend Luftpistole), 

Alexander Kraus (Jugend Luftgewehr), 

Yvonne Six (Damen), 

Carsten Schlabach (Schützen 

Luftgewehr), Helmut Schlabach 

(Altersklasse Luftgewehr), Helmut 

Wickel (Senioren), Dietmar 

Stiller (Schützen Luftpistole) 

und Wolfgang Schlabach 

(Altersklasse Luftpistole) 

freuen. 

Bei einem gesonderten Wettkampf 

hatten die aktiven Schützinnen 

noch einmal die Gelegenheit, 

um den begehrten Damenpokal 

zu kämpfen. Dabei 

konnte sich Ina Schneider gegen 

ihre drei Konkurrentinnen 

durchsetzen. 

Talsperre öffnet 

Besuchertag vor Sanierungsstart 

Brauersdorf/Wittgenstein. Die 

Inbetriebnahme der Obernau- 

Talsperre jährt sich in diesem 

Jahr zum 40. Mal. Am 7. November 

1972 wurde die Talsperre 

offiziell ihrer Bestimmung 

übergeben und mit dem Anstauen 

des Wassers konnte begonnen 

werden. Für dieses Jahr 

ist nun eine Sanierungsmaßnahme 

am Damm der Obernau- 

Talsperre geplant. Da das Bauwerk 

ständig den Witterungseinflüssen 

ausgesetzt ist, wird ein 

Teil der Bitumendichtung an 

der Wasserseite abgefräst und 

anschließend neu aufgetragen. 

Die Bauarbeiten werden im Juni 

beginnen und circa fünf Monate 

andauern. Dabei wird es zu Beeinträchtigungen 

für die Besucher 

der Talsperre kommen. 

Bevor es so weit ist, lädt der 

Wasserverband Siegen-Wittgenstein 

noch zu einem Tag der 

offenen Talsperre nach 

Netphen-Brauersdorf ein. Am 

Samstag, 12. Mai, ist die Bevölkerung 

des Kreises Siegen-Wittgenstein 

an die Obernau-Talsperre 

eingeladen. In der Zeit 

von 10 bis 15 Uhr werden Gruppenführungen 

unter sachkundiger 

Leitung durch den Turm und 

den Grundablasskanal angeboten. 

An diesem Tag kann man 

einen Einblick in die Technik 

der Talsperre gewinnen und sich 

außerdem über die geplante Sanierungsmaßnahme 

am Damm 

informieren. 

Der Wasserstand der Sperre 

wird für die anstehenden Bauarbeiten 

zu diesem Zeitpunkt 

schon circa acht bis neun Meter 

abgesenkt sein, so der Wasserverband 

in einem Pressetext. Im 

Schieberhaus der Talsperre 

kann sich jeder über Aufgaben 

und Tätigkeiten des Wasserverbandes 

informieren. 

Neuer Vorstand 

Dorfjugend arbeitet schon am Osterfeuer 

Die Dorfjugend Erndtebrück hat einen neuen Vorstand: Dennis 

Spohr, Jan Birkelbach, Philipp Roth, Christian Scholl, Torsten Marburger 

(hinten, v. l.), Stephan Marburger, Annika Spohr, Sandra 

Claudi sowie Katrin Scholl (vorne, v. l.). 

Erndtebrück. Die Erndtebrücker 

Dorfjugend freut sich 

bereits jetzt auf das kommende 

Osterfeuer. Im Vorfeld zum 

größten Ereignis des Jahres fand 

kürzlich aber zunächst die Jahreshauptversammlung 

statt, in 

deren Rahmen ein neuer Vorstand 

gewählt wurde. 

Diesen bilden nun Philipp 

Roth (Vorsitzender), Jan Birkelbach 

(2. Vorsitzender), Torsten 

Marburger (Kassenwart), Stephan 

Claudi (2. Kassenwart), 

Annika Spohr (Schriftführerin), 

Stephan Marburger (Materialwart), 

Dennis Spohr, Katrin 

Scholl, Christian Scholl sowie 

Sandra Claudi (alle Beisitzer). 

Auch in diesem Jahr findet 

das Osterfeuer auf dem Dille 

statt. Der Aufbau hat bereits in 

der vergangenen Woche begonnen. 

Im Rahmen des Erndtebrücker 

Osterfeuers nimmt die 

Dorfjugend auch wieder Grünzeug 

an. Wer Astschnitt oder 

ähnliches Grünzeug loswerden 

will, meldet sich bei Dennis 

Spohr unter Mobil (01 51) 

42 41 33 44. Das Abladen von 

Ästen bzw. Grünzeug ist nur 

nach Absprache mit der Dorfjugend 

erlaubt. 

Kühe erfolgreich 

Bitburg. In Bitburg fand jetzt 

anlässlich des BEDA-Marktes 

die diesjährige Färsenschau der 

Rinder-Union West statt. Aus 

insgesamt 285 000 bei der RUW 

registrierten Kühen waren 330 

Tiere zu dieser Schau angemeldet. 

Eine Bewertungskommission 

hatte daraus im Vorfeld 110 

Kühe ausgewählt und zur Schau 

der besten Färsen des Zuchtgebiets 

zugelassen. Unter diesen 

auserwählten waren auch zwei 

Kühe aus Wittgenstein. Die Kuh 

Indira aus dem Stall von Iris und 

Hans-Werner Böhl aus Balde- 

Melbach gewann einen 1a-Preis 

in ihrer Klasse und musste sich 

im Endring lediglich der Reservesiegerin 

aus Luxemburg geschlagen 

geben. Aus dem Stall 

der Familie Böhl kam auch die 

zweite Kuh heimischer Aussteller 

auf dieser Schau. Die Kuh 

Floreze im Besitz von JIM-Holsteins, 

einer Züchtergemeinschaft 

von Iris Böhl und Melanie 

Müller, holte einen 1f-Preis.

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Ausgabe D, Wittgenstein (39.12 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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