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dem Wunschtitel im Betreff und vollständiger Adresse<br />
bis zum Ende des Monats an verlosung@klenkes.de<br />
schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
„Eden of the East“<br />
J 2009 // R: Kenji Kamiyama<br />
Universum Film<br />
In sechs Stunden erzählt die faszinierend<br />
bebilderte Anime-Serie die Geschichte der<br />
jungen Saki, die unter sonderbaren Umständen<br />
Akira begegnet, der an Amnesie<br />
leidet. Gemeinsam finden sie heraus, dass<br />
Akira Protagonist eines Spiels um Leben,<br />
Tod,Terrorismus und Medien ist. Die beiden<br />
Kinofilme, die die Handlung abschließen,<br />
erscheinen im Sommer auf BD und DVD. ///<br />
Wir verlosen 1 Blu-ray Disc!<br />
und 1 DVD-Box!!<br />
„Wir sind die Nacht“<br />
D 2010 // R: Dennis Gansel<br />
Highlight<br />
Im Kino floppte dieser Neo-Vampirfilm<br />
made in Germany – zu Unrecht, denn die<br />
Geschichte um Raverin Lena (Karoline<br />
Herfurth), die in die Fänge der Vampirlady<br />
Louise (Nina Hoss) gerät, deren Liebe sie<br />
nicht erwidert, ist zwar nicht frei von<br />
Klischees, überzeugt aber durch das lustvolle<br />
Spiel der Darstellerinnen, düstere<br />
Atmosphäre und interessante Fragestellungen<br />
zum Untotendasein. ///<br />
Verlosung!<br />
„Arthur und die<br />
Minimoys 1-3“<br />
USA 2006-10 // R: Luc Besson<br />
Universum Film<br />
Luc Bessons Jugend-Fantasyreihe wird mit<br />
dem dritten Teil „Die große Entscheidung“<br />
abgeschlossen. Mit der Trilogie-Box lassen<br />
sich die Abenteuer des Jungen Arthur, der<br />
im Garten seiner Großeltern auf Miniaturformat<br />
geschrumpft dem Volk der Minimoys<br />
begegnet und es dort (und in Teil 3<br />
auch in „unserer“ Welt) mit dem bitterbösen<br />
Schurken Maltazard aufnehmen muss,<br />
wie aus einem Guss erleben. ///<br />
Verlosung!<br />
„Dexter – Die dritte Season“<br />
USA 2008 // R: diverse<br />
Paramount<br />
Die Ereignisse um Dexter Morgan, den<br />
ebenso brillanten Forensiker wie Serienkiller,<br />
der seine Mordlust kanalisiert, indem er<br />
ausschließlich „Kollegen“ als Opfer auswählt,<br />
verlieren in der dritten Staffel zwar<br />
etwas an Fahrt. Dennoch liegen die 12 Folgen<br />
auf höchstem TV-Niveau und bereiten<br />
den Weg für eine brillante Folgestaffel, die<br />
hoffentlich im Winter auf DVD erscheint. ///<br />
Wir verlosen 2 DVD-Boxen!!<br />
Götterdämmerung<br />
„Thor“<br />
USA <strong>2011</strong> // R: Kenneth Branagh // Start: 28.4.<br />
Während sich Hollywood in Werken wie „Troja“ oder zuletzt<br />
„Kampf der Titanen“ stets freimütig in der griechischen Sagenwelt<br />
bedient hat, gehörte die nordische Mythologie bisher<br />
kaum zum Zitatenfundus des amerikanischen Mainstreamkinos.<br />
Die Brücke baut nun der Comic-Gigant „Marvel“, der den<br />
Donnergott „Thor“ schon seit 1962 erfolgreich vermarktet.<br />
Was einen Shakespeare-Fan wie Kenneth Branagh als Regisseur<br />
an diesem Stoff interessiert, ist schon nach wenigen Filmminuten<br />
klar. Denn die hochdramatischen Konflikte am Hofe<br />
von Asgard stehen der Streitkultur in europäischen Königshäusern<br />
in nichts nach. Wenn Anthony Hopkins als Odin den<br />
geliebten Sohn verstößt, hält das ganze Universum den Atem<br />
an, während der ewig eifersüchtige Bruder Loki (Tom Hiddleston)<br />
für das tragische Intrigenpotenzial sorgt. Dennoch würde<br />
das nordische Götterdrama nicht funktionieren, wenn der<br />
Film nicht den Weg zu unserem bescheidenen irdischen Dasein<br />
finden würde. Denn mit der Landung im amerikanischen<br />
Wüstensand verliert Thor all seine göttliche Kraft. Nicht ein-<br />
mal seinen Hammer kann er aus dem Gestein lösen, in das sich<br />
die brachiale Wunderwaffe eingeschmolzen hat. Das männliche<br />
Unvermögen wird mit anschwellenden Orchesterklängen<br />
als grausame Impotenzfantasie ins gleißende Scheinwerferlicht<br />
gerückt. In theatralen Momenten wie diesen schmeckt<br />
Branagh die dramatische Wucht stets mit einer feinen Prise<br />
Ironie ab. Thors Exkursion zu den Erdlingen und die erblühende<br />
Liebe zur schönen Astrophysikerin Jane (Natalie Portman)<br />
lehrt den arroganten Götterspross nicht nur Demut, sondern<br />
erdet auch das dreidimensionale Actionspektakel, in dem die<br />
Pixelmeister bei der Erschaffung der fantastischen Welten ungebremst<br />
in die Vollen gehen. In einem Meer aus Gold und<br />
Glitter erstrahlt Odins Reich, während der Regierungssitz seines<br />
Widersachers Laufey in endzeitlicher Düsternis und Kälte<br />
erstarrt. Die Balance zwischen Irdischem und Überirdischem,<br />
Drama und Spektakel, mythischer Überhöhung und feiner Ironie<br />
gelingt Branagh überraschend leichtfüßig jenseits aller Superhelden-Bierernsthaftigkeit.<br />
/// Martin Schwickert<br />
Menschen, Tiere, Sensationen<br />
„Wasser für die Elefanten“<br />
USA <strong>2011</strong> // R: Francis Lawrence // Start: 28.4.<br />
Im 21. Jahrhundert mag der Zauber der Zirkuswelt ein<br />
wenig in Vergessenheit geraten sein. Vielleicht liegt es auch<br />
einfach nur daran, dass die multimediale Welt unserer Tage<br />
eine ganze Reihe anderer Attraktionen bereithält. Regisseur<br />
Francis Lawrence („I Am Legend“, „Constantine“) nimmt<br />
uns deswegen mit in eine vergangene Epoche, in der Menschen,<br />
Tiere und Sensationen für viele noch ein besonderes<br />
Erlebnis bedeuteten. Jacobs (Robert Pattinson) Leben ist<br />
1931 aus den Fugen geraten, weswegen es ihm leicht fällt, in<br />
einem Zirkus völlig neu zu beginnen. Der studierte Veterinärmediziner<br />
wird als Tierbetreuer und -arzt angeheuert<br />
und verliebt sich auf den ersten Blick in die hübsche Kunstreiterin<br />
Marlena (Reese Witherspoon). Diese ist jedoch mit<br />
dem Zirkusdirektor August (Christoph Waltz) verheiratet,<br />
der für seine brutalen Aussetzer bekannt ist und dem nicht<br />
lange verborgen bleiben kann, dass sich zwischen Jacob und<br />
seiner Frau eine Affäre anzudeuten beginnt.<br />
Leider gelingt es dem ansonsten eher auf düstere oder<br />
fantastische Stoffe abonnierten Francis Lawrence hier nicht,<br />
das Besondere der Zirkuswelt in angemessene Bilder zu<br />
packen. Die Manege und seine skurrile Bevölkerung bleiben<br />
lediglich schmückendes Beiwerk, um die dramatische<br />
Dreiecksbeziehung der Hauptfiguren mit einem ungewöhnlichen<br />
Hintergrund zu versehen. Selbst die Elefantendame<br />
Rosie, für deren Wohlergehen sich Jacob alsbald verantwortlich<br />
fühlt, dient nur als Auslöser für den Konflikt zwischen<br />
den beiden rivalisierenden Männern. Christoph Waltz<br />
(„Inglourious Basterds“) darf einmal mehr in einem Hollywoodfilm<br />
seine Schurkenrolle durchexerzieren, die zwischen<br />
Wutausbrüchen und übertriebener Freundlichkeit pendelt. In<br />
einem ansonsten austauschbaren Plot ist es allein seine<br />
Darstellkunst, die zu überzeugen versteht. /// Frank Brenner<br />
Wertung: top lohnt ganz gut lohnt nicht geht gar nicht