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Klenkes 5-2011

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dem Wunschtitel im Betreff und vollständiger Adresse<br />

bis zum Ende des Monats an verlosung@klenkes.de<br />

schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

„Eden of the East“<br />

J 2009 // R: Kenji Kamiyama<br />

Universum Film<br />

In sechs Stunden erzählt die faszinierend<br />

bebilderte Anime-Serie die Geschichte der<br />

jungen Saki, die unter sonderbaren Umständen<br />

Akira begegnet, der an Amnesie<br />

leidet. Gemeinsam finden sie heraus, dass<br />

Akira Protagonist eines Spiels um Leben,<br />

Tod,Terrorismus und Medien ist. Die beiden<br />

Kinofilme, die die Handlung abschließen,<br />

erscheinen im Sommer auf BD und DVD. ///<br />

Wir verlosen 1 Blu-ray Disc!<br />

und 1 DVD-Box!!<br />

„Wir sind die Nacht“<br />

D 2010 // R: Dennis Gansel<br />

Highlight<br />

Im Kino floppte dieser Neo-Vampirfilm<br />

made in Germany – zu Unrecht, denn die<br />

Geschichte um Raverin Lena (Karoline<br />

Herfurth), die in die Fänge der Vampirlady<br />

Louise (Nina Hoss) gerät, deren Liebe sie<br />

nicht erwidert, ist zwar nicht frei von<br />

Klischees, überzeugt aber durch das lustvolle<br />

Spiel der Darstellerinnen, düstere<br />

Atmosphäre und interessante Fragestellungen<br />

zum Untotendasein. ///<br />

Verlosung!<br />

„Arthur und die<br />

Minimoys 1-3“<br />

USA 2006-10 // R: Luc Besson<br />

Universum Film<br />

Luc Bessons Jugend-Fantasyreihe wird mit<br />

dem dritten Teil „Die große Entscheidung“<br />

abgeschlossen. Mit der Trilogie-Box lassen<br />

sich die Abenteuer des Jungen Arthur, der<br />

im Garten seiner Großeltern auf Miniaturformat<br />

geschrumpft dem Volk der Minimoys<br />

begegnet und es dort (und in Teil 3<br />

auch in „unserer“ Welt) mit dem bitterbösen<br />

Schurken Maltazard aufnehmen muss,<br />

wie aus einem Guss erleben. ///<br />

Verlosung!<br />

„Dexter – Die dritte Season“<br />

USA 2008 // R: diverse<br />

Paramount<br />

Die Ereignisse um Dexter Morgan, den<br />

ebenso brillanten Forensiker wie Serienkiller,<br />

der seine Mordlust kanalisiert, indem er<br />

ausschließlich „Kollegen“ als Opfer auswählt,<br />

verlieren in der dritten Staffel zwar<br />

etwas an Fahrt. Dennoch liegen die 12 Folgen<br />

auf höchstem TV-Niveau und bereiten<br />

den Weg für eine brillante Folgestaffel, die<br />

hoffentlich im Winter auf DVD erscheint. ///<br />

Wir verlosen 2 DVD-Boxen!!<br />

Götterdämmerung<br />

„Thor“<br />

USA <strong>2011</strong> // R: Kenneth Branagh // Start: 28.4.<br />

Während sich Hollywood in Werken wie „Troja“ oder zuletzt<br />

„Kampf der Titanen“ stets freimütig in der griechischen Sagenwelt<br />

bedient hat, gehörte die nordische Mythologie bisher<br />

kaum zum Zitatenfundus des amerikanischen Mainstreamkinos.<br />

Die Brücke baut nun der Comic-Gigant „Marvel“, der den<br />

Donnergott „Thor“ schon seit 1962 erfolgreich vermarktet.<br />

Was einen Shakespeare-Fan wie Kenneth Branagh als Regisseur<br />

an diesem Stoff interessiert, ist schon nach wenigen Filmminuten<br />

klar. Denn die hochdramatischen Konflikte am Hofe<br />

von Asgard stehen der Streitkultur in europäischen Königshäusern<br />

in nichts nach. Wenn Anthony Hopkins als Odin den<br />

geliebten Sohn verstößt, hält das ganze Universum den Atem<br />

an, während der ewig eifersüchtige Bruder Loki (Tom Hiddleston)<br />

für das tragische Intrigenpotenzial sorgt. Dennoch würde<br />

das nordische Götterdrama nicht funktionieren, wenn der<br />

Film nicht den Weg zu unserem bescheidenen irdischen Dasein<br />

finden würde. Denn mit der Landung im amerikanischen<br />

Wüstensand verliert Thor all seine göttliche Kraft. Nicht ein-<br />

mal seinen Hammer kann er aus dem Gestein lösen, in das sich<br />

die brachiale Wunderwaffe eingeschmolzen hat. Das männliche<br />

Unvermögen wird mit anschwellenden Orchesterklängen<br />

als grausame Impotenzfantasie ins gleißende Scheinwerferlicht<br />

gerückt. In theatralen Momenten wie diesen schmeckt<br />

Branagh die dramatische Wucht stets mit einer feinen Prise<br />

Ironie ab. Thors Exkursion zu den Erdlingen und die erblühende<br />

Liebe zur schönen Astrophysikerin Jane (Natalie Portman)<br />

lehrt den arroganten Götterspross nicht nur Demut, sondern<br />

erdet auch das dreidimensionale Actionspektakel, in dem die<br />

Pixelmeister bei der Erschaffung der fantastischen Welten ungebremst<br />

in die Vollen gehen. In einem Meer aus Gold und<br />

Glitter erstrahlt Odins Reich, während der Regierungssitz seines<br />

Widersachers Laufey in endzeitlicher Düsternis und Kälte<br />

erstarrt. Die Balance zwischen Irdischem und Überirdischem,<br />

Drama und Spektakel, mythischer Überhöhung und feiner Ironie<br />

gelingt Branagh überraschend leichtfüßig jenseits aller Superhelden-Bierernsthaftigkeit.<br />

/// Martin Schwickert<br />

Menschen, Tiere, Sensationen<br />

„Wasser für die Elefanten“<br />

USA <strong>2011</strong> // R: Francis Lawrence // Start: 28.4.<br />

Im 21. Jahrhundert mag der Zauber der Zirkuswelt ein<br />

wenig in Vergessenheit geraten sein. Vielleicht liegt es auch<br />

einfach nur daran, dass die multimediale Welt unserer Tage<br />

eine ganze Reihe anderer Attraktionen bereithält. Regisseur<br />

Francis Lawrence („I Am Legend“, „Constantine“) nimmt<br />

uns deswegen mit in eine vergangene Epoche, in der Menschen,<br />

Tiere und Sensationen für viele noch ein besonderes<br />

Erlebnis bedeuteten. Jacobs (Robert Pattinson) Leben ist<br />

1931 aus den Fugen geraten, weswegen es ihm leicht fällt, in<br />

einem Zirkus völlig neu zu beginnen. Der studierte Veterinärmediziner<br />

wird als Tierbetreuer und -arzt angeheuert<br />

und verliebt sich auf den ersten Blick in die hübsche Kunstreiterin<br />

Marlena (Reese Witherspoon). Diese ist jedoch mit<br />

dem Zirkusdirektor August (Christoph Waltz) verheiratet,<br />

der für seine brutalen Aussetzer bekannt ist und dem nicht<br />

lange verborgen bleiben kann, dass sich zwischen Jacob und<br />

seiner Frau eine Affäre anzudeuten beginnt.<br />

Leider gelingt es dem ansonsten eher auf düstere oder<br />

fantastische Stoffe abonnierten Francis Lawrence hier nicht,<br />

das Besondere der Zirkuswelt in angemessene Bilder zu<br />

packen. Die Manege und seine skurrile Bevölkerung bleiben<br />

lediglich schmückendes Beiwerk, um die dramatische<br />

Dreiecksbeziehung der Hauptfiguren mit einem ungewöhnlichen<br />

Hintergrund zu versehen. Selbst die Elefantendame<br />

Rosie, für deren Wohlergehen sich Jacob alsbald verantwortlich<br />

fühlt, dient nur als Auslöser für den Konflikt zwischen<br />

den beiden rivalisierenden Männern. Christoph Waltz<br />

(„Inglourious Basterds“) darf einmal mehr in einem Hollywoodfilm<br />

seine Schurkenrolle durchexerzieren, die zwischen<br />

Wutausbrüchen und übertriebener Freundlichkeit pendelt. In<br />

einem ansonsten austauschbaren Plot ist es allein seine<br />

Darstellkunst, die zu überzeugen versteht. /// Frank Brenner<br />

Wertung: top lohnt ganz gut lohnt nicht geht gar nicht

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