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Klenkes 5-2011

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sport ><br />

Schnupperkurs<br />

Der RWTH FH Sports Day am 7. Juni bietet das totale Bewegungsangebot<br />

Mal ganz im Ernst: Poker ist kein Sport – findet<br />

auch Nina Zirke. „Das ist doch reines Glücksspiel<br />

und hat null Bewegungscharakter im eigentlichen<br />

Sinn“, sagt die Diplom-Sportwissenschaftlerin, die<br />

an der Spitze des Organisationsteams die Fäden<br />

beim RWTH FH Sports Day zieht. „Allerdings haben<br />

wir einen Tischkicker, der immer sehr gut ankommt.<br />

Und da steckt doch zumindest ansatzweise<br />

ein sportlicher Aspekt drin“, lacht sie.<br />

Gut zu wissen: Es gibt also ein sportliches Studenten-Leben<br />

nach und neben dem Poker-Hype.<br />

Beim 4. Sports Day stellen sich nicht nur dem<br />

Hochschulsport angehörigen Körperertüchtigungsmaßnahmen<br />

vor, der Reiz besteht definitiv in<br />

den Schnupperangeboten.<br />

„In diesem Jahr können wir insgesamt 39 verschiedene<br />

Möglichkeiten anbieten, neue Sportarten<br />

kennen zu lernen“, sagt Zirke nicht ohne Stolz.<br />

Ein vielseitiges wie spannend-kuriosen Angebotes<br />

abseits sportlicher Massenklassiker: Aikido, Bouldern,<br />

Kistenklettern, Nordic Walking, Phantasiereisen.<br />

„Diese Schnupperstunden werden traditionell<br />

besonders gut angenommen. Eine perfekte<br />

Möglichkeit, um die neue Lieblingssportart zu finden.“<br />

Dass es das Bull-Riding, oder wie es in der universitär-korrekten<br />

Form heißt, Horse-Riding, es<br />

einmal dauerhaft ins Angebot des Aachener Hochschulsport<br />

schaffen wird, ist auch für Nina Zirke<br />

keine so ganz ernsthafte Frage: „Das will eigentlich<br />

jeder mal machen“, plaudert sie aus dem Nähkästchen,<br />

„womöglich, weil es so eine abgefahrene<br />

Foto: Kurt-Michel/pixelio.de<br />

Sache ist“. Das elektronische Reittier, sonst eher in<br />

nordamerikanischen Amüsieretablissements zuhause,<br />

hat diesmal auch eine vorausschauende wie<br />

werbende Aufgabe: „2012 richten wir in Aachen die<br />

World University Equestrian Championship aus“,<br />

lautet Nina Zirkes einleuchtende Erklärung.<br />

Aufmerksame <strong>Klenkes</strong>-Leser haben in der Vergangenheit<br />

bereits den ultimativen Einblick in<br />

Sportarten wie Kanu-Polo, Unterwasserrugby oder<br />

Lacrosse erhalten. Auch diese werden im Rahmen<br />

des RWTH FH Sports Day präsentiert. „Fürs Unterwasserrugby<br />

wird extra ein Pool aufgebaut“, kündigt<br />

Nina Zirke an. Erstmals wird der Schauplatz<br />

aber auch erweitert, „wir nutzen auch die Anlage in<br />

der Ahornstraße mit Sporthalle, Gymnastikraum<br />

und Schwimmhalle, diese speziell für Aquafitness.<br />

Dort haben wir auch die Entspannungssportarten<br />

untergebracht, denn dafür ist nun mal Ruhe gefragt“.<br />

So können gestresste Akademiker womöglich<br />

ihre ersten Erfahrungen in Sachen Pilates machen.<br />

Wie es sich für eine echte Studentenaktivität gehört,<br />

steigt abends die Open-Air-Party. Für „Verpflegung<br />

ist den ganzen Tag schon gesorgt, abends<br />

sowieso“, verspricht Nina Zirke. Und der Live-Auftritt<br />

der Band „2WO-quadrat“ gerät mit Sicherheit<br />

zum letzten wie angenehmsten Bewegungsappell<br />

beim 4. RWTH FH Sports Day. Anmeldeschluss für<br />

die Schnupperangebote und die diversen Turnierveranstaltungen<br />

ist der 31. Mai. /// Alexander Barth<br />

hochschulsport.rwth-aachen.de<br />

Coca Cola und verlosen<br />

2 Tickets für das Spiel<br />

Alemannia – Arminia Bielefeld!<br />

Einfach bis 10.5. eine E-Mail<br />

mit dem Betreff „Alemannia“ an<br />

verlosung@klenkes.de schicken!<br />

No. 19<br />

Serie<br />

Fußball mit dem<br />

Taschenrechner<br />

von Christoph Löhr<br />

Das ging aber schnell. Kaum hat man sich in die<br />

Rückrunde eingegroovt, ist auch schon wieder Mai.<br />

Während in anderen Stadien noch um Meisterschaften<br />

oder gegen Abstiege gekämpft wird, trudelt die<br />

Spielzeit in Aachen ihrem mittelmäßigen Abschluss<br />

entgegen. Eine Übergangssaison hatte man uns<br />

versprochen. Genau das haben wir auch bekommen.<br />

Auch wenn in den vergangenen Wochen ein bisschen<br />

die Luft raus war. In den letzten Partien geht es jetzt<br />

höchstens noch um die Ehre – und ein wenig Kleingeld.<br />

Je besser die Platzierung, desto höher die Prämie<br />

von Sponsorenseite. Längst ist für uns Fans der<br />

wirtschaftliche Aspekt des sportlichen Erfolgs keine<br />

Randnotiz mehr. Die Alemannia hat Kohle nach wie<br />

vor bitter nötig. Wer an ihr hängt, guckt die Spiele<br />

gezwungenermaßen auch mit dem Taschenrechner.<br />

Harte Zeiten für Fußballromatiker.<br />

Verein von übermorgen?<br />

Wie zur Entschädigung wird denen in diesem Monat<br />

aber ein ganz besonderer Leckerbissen geboten –<br />

feuchte Äugelchen garantiert. Am 7. Mai rollt der<br />

wirklich endgültig allerletzte Ball über den (alten)<br />

Tivoli. Die zweite Mannschaft empfängt um 15 Uhr<br />

Schwarz-Weiß Essen. Um zahlreiches Erscheinen wird<br />

gebeten. Schließlich hat der gute, alte Kasten einen<br />

würdevollen Abschied verdient, bevor man ihn dem<br />

Erdboden gleichmacht. Und wo wir gerade bei Terminhinweisen<br />

sind: Ende des Monats veranstaltet die<br />

Alemannia einen Kongress. Bislang war nicht herauszufinden,<br />

was sich hinter dieser nebulösen Ankündigung<br />

verbirgt. Man möchte wohl mit seinen Gästen<br />

über den „Verein von übermorgen“ diskutieren. In<br />

Anbetracht eines vereinsinternen Demokratieverständnisses<br />

von vorgestern dürfte das interessant<br />

werden. Danach ist dann erst einmal Sommerpause. ///<br />

Christoph Löhr ist Redakteur und Mitherausgeber<br />

des Alemannia-Fanzines IN DER PRATSCH.<br />

Foto: Carl Brunn

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