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gig control<br />
Elektro-Tüftler<br />
Die Band wurde seit ihrer Gründung<br />
1994 in Düsseldorf in die unterschiedlichsten<br />
Genres eingestuft: Techno,<br />
Pop, Avantgarde, Postrock, Ambient<br />
oder Electronica. Ein Anliegen der vier<br />
Künstler war es, analoge und elektronische<br />
Instrumente auf Augenhöhe miteinander<br />
zu vereinen. 20 Veröffentlichungen<br />
und über 300 weltweite Konzerte,<br />
etwa in Roskilde, dem Centre Pompidou<br />
in Paris oder dem Museum of Modern<br />
Arts in New York, haben aus<br />
Kreidler eine der gefragtesten Elektronik-Tüftel-Bands<br />
gemacht. Bands wie<br />
Depesche Mode und Die Einstürzenden<br />
Neubauten haben die vier Musiker<br />
mit Remixes beauftragt. /// sd<br />
13.5.<br />
Kreidler<br />
20 Uhr, Musikbunker<br />
ikreidler.de<br />
im Kapuziner Karree<br />
gig control<br />
Goldene Zukunft.<br />
Kitty Solaris bringt Hauptstadt-Flair in die Raststätte<br />
gig control<br />
Lange Ansagen<br />
Einst Grand Hotel van Cleef-Barde mit<br />
unverwechselbarem Anekdoten-Repertoire,<br />
nun bei der EMI, hat sich Olli<br />
Schulz seine Schrulligkeit bewahrt. Im<br />
Februar stand er in Berlin mit seiner<br />
Stand up-Show auf der Bühne: ‘Warum<br />
ich doch nicht größer wurde als die Red<br />
Hot Chili Peppers’. Der Mann ist eigen.<br />
Und seine Ansagen meist länger als die<br />
Songs. Böse Zungen sagen, auch besser.<br />
Aber er hat eine neue Platte in der Mache.<br />
Vor dem Release beglückt er auf<br />
der ausgedehnten „Einmal Ochsentour,<br />
bitte!“-Tour u.a. auch den Musikbunker<br />
in Aachen. Es lohnt sich so oder so. /// cd<br />
15.5.<br />
Olli Schulz<br />
20 Uhr, Musikbunker<br />
musikbunker-aachen.de<br />
im Kapuziner Karree<br />
Mitten im hippen Prenzlauer<br />
Berg hat die Berliner<br />
Songwriterin und Gitarristin<br />
ihre musikalische Küche<br />
eingerichtet, in der sie nun<br />
schon ihr drittes Album zusammengemixt<br />
hat. Nach<br />
„Future Air Hostess“ und<br />
„My Home is My Disco“ hat<br />
das Kätzchen auf “Golden<br />
Future Paris” Elemente aus<br />
Hip Hop („Five Minutes“),<br />
Elektro („Beggar and<br />
King“) und Balkan-Pop („Gitano“) verarbeitet. Das ist nicht zuletzt auf den serbischen<br />
Produzenten Nikola Jeremic zurückzuführen, mit dem sie erstmalig zusammenarbeitete.<br />
Unaufgeregter Minimal-Pop und eingängige Melodien mischen<br />
sich gekonnt mit Hauptstadt-Avantgarde und Elektro-Beats. Die Anleihen<br />
an große Vorbilder wie Velvet Underground und Pattie Smith werden gerade in<br />
den meditativ-melancholischen Songs deutlich, wo Kitty Solaris zu leisen Tönen<br />
Gitarre spielt. Mit den Worten des JOY-Magazins: „Lässig und kurzweilig.“ /// sd<br />
7.5.<br />
“Kitty Solaris”<br />
20 Uhr, Raststätte<br />
raststaette.org<br />
gig control<br />
Geschichten von der Straße<br />
Seit seiner letzten Veröffentlichung sind<br />
vier Jahre vergangen – 2007 kam „I Saw<br />
Her From Here/I Saw Here From Her”<br />
raus. In der Zwischenzeit lag der Skandinavier<br />
nicht etwa in der Hängematte,<br />
sondern hat Geschichten gesammelt, Geschichten<br />
von der Straße, dem Land, der<br />
Stadt und dem Meer. Zwei Jahre tourte<br />
Christian Kjellvander mit Band<br />
und/oder Familie durch die Clubs und<br />
Hallen, spielte auf Pariser Dächern und<br />
in New Yorker Hinterhöfen. Sein aktuelles<br />
Album „The Rough And Rynge“ hat<br />
der Songwriter in einem kleinen Dorf nahe<br />
seinem Zuhause aufgenommen – nahe<br />
dem, was ihm wichtig ist. /// sd<br />
21.5.<br />
Christian Kjellvander<br />
20 Uhr, Raststätte<br />
raststaette.org<br />
gig control<br />
Das Erbe des Vaters.<br />
highlights im mai<br />
gig control<br />
Headline<br />
„Tango, Foxtrott, Swingund mehr“<br />
nennt die siebenköpfige Formation Salon<br />
Rouge ihre neue CD, die den Rahmen<br />
herkömmlicher Salonmusik<br />
sprengt. Johanna Schmidt (Geige), Natalie<br />
Becker (Flöte), Johannes Flamm<br />
(Klarinette), Lydia Hilgers (Klavier),<br />
Marie-José Didderen (Cello), Manni<br />
Hilgers (Bass) und Steffen Thormählen<br />
(Schlagzeug) können allesamt auf langjährige<br />
Musikerkarrieren zurückblicken.<br />
Der Erfahrungsschatz spiegelt<br />
sich in den an Klassik, Jazz, Tango und<br />
Klezmer- und Zigeunermusik orientierten<br />
Stücken wider. Bei dem Konzert in<br />
den Kurparkterrassen wird Improvisation<br />
groß geschrieben. /// sd<br />
21.5.<br />
Salon Rouge, CD-Präsentation<br />
20 Uhr, Glassaal der Kurpark-Terrassen<br />
orchester-salonrouge.de<br />
im Kapuziner Karree<br />
Jaco Pastorius-Söhne Julius und Felix bringen den Fusion ins Franz<br />
Mit Julius und Felix Pastorius<br />
hat sich Ralph Herrnkind<br />
einen schillernden<br />
Namen in seine Band geholt.<br />
Die beiden Zwillingssöhne<br />
des legendären<br />
Bassvirtuosen Jaco Pastorius<br />
sind ihrem bereits<br />
1987 verstorbenen Vater<br />
beruflich gefolgt und Musiker,<br />
bzw. (Lebens)-<br />
Künstler geworden. Während<br />
Julius Schlagzeug<br />
spielt, hat sich Felix für das Instrument des Vaters entschieden und somit das<br />
große Erbe angenommen. Beide Söhne haben Jacos Musikalität geerbt und zählen<br />
mittlerweile zur Crème de la Crème der internationalen Jazz-Rock-Fusion-<br />
Szene. Zur Band um den Gitarristen Herrnkind gehören mit Jesse Milliner an<br />
den Keyboards und Bernie Adamkewitz an der akustischen und Synth-Gitarre<br />
zwei weitere Topmusiker. Herrnkind knüpft mit dem Konzert an die erfolgreiche<br />
Tournee des letzten Jahres an. Auf dem Programm stehen hauptsächlich<br />
Ralph Herrnkinds Eigenkompositionen. /// sd<br />
22.5.<br />
Ralph Herrnkind – World Jazz Fusion<br />
19 Uhr, Franz, Aachen<br />
herrnkind.com<br />
im Kapuziner Karree<br />
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