GR-Protokoll 20090416 (119 KB) - .PDF - Sierning
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Firma Kik oder ein dm Drogeriemarkt leistet keinen Beitrag. Man könnte die Kommunalsteuern<br />
der Unternehmen des Fachmarktzentrums zweckgebunden für die Belebung des Ortszentrums<br />
verwenden. Der Beschluss soll nicht heute gefällt werden. Die Umwidmung soll<br />
noch einmal unter Einbindung der Wirtschaftstreibenden des <strong>Sierning</strong>er Ortszentrums diskutiert<br />
werden.<br />
<strong>GR</strong> Mag. Platzer möchte, dass hinsichtlich der Attraktivierung des <strong>Sierning</strong>er Ortskerns unter<br />
Miteinbeziehung des Konzeptes der Firma Cima die nächsten Schritte gesetzt werden. An<br />
der Belebung des Ortszentrums und des Ortes muss - wie bisher auch unter der breiten Einbindung<br />
von Bürgern - intensiv und konsequent weiter gearbeitet werden. Von den Bürgern<br />
sind ja sehr gute Vorschläge gekommen. Wir sind es dem Ort <strong>Sierning</strong> schuldig, in eine permanente<br />
und intensive Diskussion zu treten. Es wurde ein externer Experte einbezogen, der<br />
nur teilweise gute Ideen eingebracht hat. Momentan passiert auf Basis dieses Konzeptes<br />
unter Einbindung von Bürgern zu wenig. Bei den Bürgern, die sich sehr aktiv an der Diskussion<br />
beteiligt und sehr gute Beiträge geliefert haben, wurde eine große Erwartungshaltung<br />
hervorgerufen. In letzter Zeit wurde ich von vielen Leuten angesprochen, ob es den Verein<br />
noch gibt und in dieser Richtung noch gearbeitet wird. Die Kommunikation scheint etwas<br />
unterbrochen zu sein. Ich stehe zu dem Grundsatzbeschluss, den wir damals gefasst haben,<br />
da dieser eine notwendige Grundvoraussetzung war, um nachhaltig entsprechende Betriebsansiedelungsgebiete<br />
für <strong>Sierning</strong>er Betriebe abzusichern. Ich möchte nochmals deutlich<br />
darauf hinweisen, dass es absolut notwendig ist, dieses Thema weiterhin stark zu betreiben,<br />
denn nur mit einem Café, das es jetzt im Schloss gibt, ist es nicht getan. Jetzt sind kreative<br />
und gute Ideen gefordert.<br />
Bgm. Kalchmair teilt mit, dass es aufgrund der Cima-Analyse eine Besprechung mit KommR.<br />
Baumschlager, <strong>GR</strong> Göschl und dem Regionalmanager, Alois Aigner, gab. In diesem Gespräch<br />
wurde festgelegt, dass in nächster Zeit wesentlich intensiver mit dem Regionalmanagement<br />
zusammengearbeitet werden soll. Laut Aussage des Regionalmanagers gibt es zwei<br />
vom Land förderbare Projekte, Corporate Identity und Corporate Design. An diesen sollte<br />
sich die Gemeinde unbedingt beteiligen, um den Auftritt der Wirtschaftstreibenden im <strong>Sierning</strong>er<br />
Zentrum zu beleben. Es soll eine gemeinsame Vorgangsweise der Kaufmannschaft,<br />
der Gemeinde und dem Regionalmanagement erfolgen. Alois Aigner rät, als erstes eine gemeinsame<br />
Werbelinie zu machen. Anschließend soll über die nächste Vorgangsweise nachgedacht<br />
werden. Das Projekt Nahversorgungskonzept soll dadurch etwas mehr Dynamik<br />
bekommen. Die Strategie, die wir seit 2002 verfolgen und gemeinsam mit der <strong>Sierning</strong>er<br />
Wirtschaft erarbeitet haben, hat bereits damals eine Umwidmung in Betriebsbaugebiet vorgesehen.<br />
Das Konzept ist aufgegangen, da sich die Firmen Hofer, Kik und dm angesiedelt<br />
haben und sich zwischenzeitlich drei weitere Firmen bereits Grundstücke gekauft haben. Wie<br />
<strong>GR</strong> Göschl sagte, muss man besonderes Augemerk darauf legen, dass die Kaufmannschaft<br />
in Ortszentrum von <strong>Sierning</strong> erfolgreich wirtschaften kann. Wie alle Betriebe in <strong>Sierning</strong> zahlen<br />
auch die Firmen Hofer, Kik und dm einen Interessentenbeitrag. Wenn <strong>Sierning</strong> die Kommunalsteuer<br />
zweckgebunden für die Kaufmannschaft im Ortszentrum von <strong>Sierning</strong> verwenden<br />
will, muss man bedenken, dass viele Betriebe nur wenige Angestellte haben und daher<br />
dieser Betrag zu gering wäre. Aufgrund des Fristenlaufs beim Land Oö. sollten wir daher den<br />
Beschluss der Umwidmung fassen. Begleitende Maßnahmen für die <strong>Sierning</strong>er Wirtschaft<br />
sollen parallel dazu erfolgen. Dafür wurden im Budget EUR 50.000 - Nahversorgungskonzept<br />
- vorgesehen.<br />
<strong>GR</strong> Mag. Platzer findet, dass man sich in der momentanen Situation keine Gedanken über<br />
Corporate Design und Corporate Identity machen soll, solange die absolut wesentlichen<br />
Eckpfeiler des Entwicklungskonzeptes nicht vorliegen.<br />
Bgm. Kalchmair schlägt vor, den Regionalmanager, Alois Aigner, zur nächsten Gemeinderatssitzung<br />
oder zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Finanzen einzuladen. Es<br />
sollen Vorbesprechungen mit der Kaufmannschaft stattfinden.