MANDANTENBRIEF - Valuenet Recht & Steuern
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<strong>MANDANTENBRIEF</strong> DEZEMBER 2004<br />
STEUERBERATUNGSBÜRO HAAG<br />
Beide Verbände begrüßten, dass der Fördergrenzwert nun ehrgeiziger sei als die bisher von der<br />
Bundesregierung für die drei Jahre 2005 bis 2007 geplanten 8,5 Milligramm. Für die beiden Folgejahre<br />
und als EU-weiter Mindestwert von 2010 an hatte Trittin einen Grenzwert von 2,5 Milligramm<br />
vorgeschlagen. Auch der Verband der Automobilindustrie hatte das Brüsseler Vorhaben am Wochenende<br />
begrüßt. Laut VCD hält sich die Kommission mit dem vorläufigen steuerlichen Grenzwert offen, den<br />
generellen EU-weiten Mindestwert von 2010 an weiter zu senken.<br />
Jürgen Resch von der Umwelthilfe betonte, die Kommission sei bei ihrer Festlegung vom «Stand der<br />
Technik beim Partikelfilter» ausgegangen. Auch hätten sich bereits Italien, Österreich und die<br />
Niederlande für den Fördergrenzwert von 5 Milligramm entschieden. «Die DUH begrüßt die späte Einsicht<br />
der deutschen Automobilindustrie, die sich auf Grund der jahrelangen Blockadehaltung einzelner Firmen<br />
gegen saubere Diesel-Pkw in eine Außenseiterposition gebracht hatte.» Nach den bisherigen<br />
Regierungsplänen war an eine Steuerentlastung von 600 Euro bei Neukauf eines Autos und 300 bei<br />
Nachrüstung gedacht.<br />
Alle Steuerzahler:<br />
BFH: <strong>Recht</strong>sverkehr in elektronischer Form<br />
(Val) Ab dem 1. Dezember kann der Schriftverkehr mit dem Bundesverwaltungsgericht und dem<br />
Bundesfinanzhof rechtswirksam in elektronischer Form abgewickelt werden. Beide Gerichte haben ein<br />
elektronisches Gerichtspostfach eingerichtet, über das die ein- und ausgehende elektronische<br />
Gerichtspost bearbeitet wird. Hier werden auch zentrale Aufgaben wie etwa das Virenscanning erledigt.<br />
Die Dokumente müssen in einer Form übermittelt werden, die für die Bearbeitung durch das Gericht<br />
geeignet ist. Es wird auf Open Source Software gesetzt: Dokumente, die mit dem<br />
Textverarbeitungsprogramm "Open Office" erstellt wurden, sind ausdrücklich zugelassen. Das Dokument<br />
muss außerdem mit einer qualifizierten Signatur nach dem Signaturgesetz versehen sein.<br />
Von den neuen technischen Möglichkeiten profitieren <strong>Recht</strong>ssuchende und Justiz gleichermaßen.<br />
Elektronisch übersandte Dokumente sind schneller beim Empfänger als Briefe und Faxe, und sie haben<br />
den Vorteil, dass man damit elektronische Akten anlegen kann. So können gerichtsinterne Arbeitsabläufe<br />
effizienter gestaltet werden. Das ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Bürgerinnen und Bürger<br />
letztlich schneller zu ihrem <strong>Recht</strong> kommen.<br />
Alle Steuerzahler:<br />
Diät: Keine außergewöhnliche Belastung<br />
(Val) Aufwendungen, die durch eine Diätverpflegung entstehen, sind keine außergewöhnlichen<br />
Belastungen. Sie können daher steuerlich nicht geltend gemacht werden. Dies gilt auch dann, wenn die<br />
Diätverpflegung an die Stelle einer sonst erforderlichen medikamentösen Behandlung tritt.<br />
Alle Steuerzahler:<br />
Bremerhaven: Plattfuß für Steuersünder<br />
(dpa) - Steuersünder müssen in Bremerhaven künftig<br />
mit einem Plattfuß am Auto rechnen. Säumige Zahler mit eigenem Wagen will die Stadt ab sofort mit<br />
einem so genannten Ventilwächter an der Fahrt hindern, teilte die Stadtkämmerei am Montag mit. Das<br />
Gerät lasse die Luft aus einem Autoreifen kontrolliert entweichen, wenn der Schuldner wegfahren will.<br />
Der «Wächter» werde wieder entfernt, wenn die Schulden bezahlt sind. Laut Kämmerei verliert die Stadt<br />
jedes Jahr rund 600 000 Euro durch nicht gezahlte <strong>Steuern</strong> und Gebühren.<br />
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