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1041 KB - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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2 Datenerhebung und statistische Auswertung<br />

2.1 Datenerhebung<br />

Die Ergebnisse beruhen auf einer 3-jährigen vollständigen Fehlbildungserfassung im Bundesland<br />

Mecklenburg-Vorpommern. Unter der Regie der Landesarbeitsgemeinschaft Neonatologie<br />

M V e.V. wurden vom 01. 01. 2002 – 31. 12. 2004 alle Neugeborenen mit Fehlbildungen erfasst.<br />

Das Projekt wurde als Pilotprojekt eingestuft, da es bisher keine Erfahrungen in unserem Bundesland<br />

für eine flächenmäßige Erfassung von Fehlbildungen gab. Die vollständige Verschlüsselung<br />

der erhobenen Daten – auch der Fehlbildungen – erfolgte durch die Neonatologen in<br />

den einzelnen Einrichtungen. An dieser Erhebung beteiligten sich alle 21 geburtshilflichen und<br />

neonatologische Einrichtungen des Landes. Eine Übersicht über die Lage der Einrichtungen<br />

im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gibt Abb. 2 (3 Fälle ohne Klinik-Nr.). Die unterschiedlichen<br />

Farben kennzeichnen die einzelnen Perinatalregionen.<br />

Schwerin<br />

Wismar<br />

Hagenow<br />

Ludwigslust<br />

Univ.<br />

Kinder- und<br />

Jugendklinik<br />

Crivitz<br />

Rostock<br />

Güstrow<br />

Parchim<br />

Stralsund<br />

Ribnitz-Damgarten<br />

Klinikum<br />

Südstadt<br />

Malchin<br />

Bergen<br />

<strong>Greifswald</strong><br />

Wolgast<br />

Abb. 2 Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern und Zuordnung zu den verschiedenen Perinatalregionen<br />

Für die Dokumentation wurde das „Mainzer Modell“ zwar als aufwendig, aber zuverlässig<br />

und repräsentativ beurteilt. Diesem Modell entsprechend bot es sich an, Monitorstationen zu<br />

ernennen, in denen interdisziplinäre Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich der Frauenheilkunde<br />

(Perinatologie/Geburtshilfe), Kinderheilkunde (Neonatologie) und der medizinischen<br />

Genetik zusammentreffen. In Mecklenburg-Vorpommern sind das die <strong>Universität</strong>skliniken<br />

Rostock und <strong>Greifswald</strong>, sowie die Kliniken Schwerin und Neubrandenburg. Diese Monitorstationen<br />

sollten mit ihren benachbarten Kliniken kooperieren, so z.B. Wismar mit Schwerin,<br />

Stralsund mit <strong>Greifswald</strong> und das Klinikum Rostock Südstadt mit der <strong>Universität</strong>skinder- und<br />

Jugendklinik Rostock. Eine Zentrale in Rostock (M. Voigt, I. Renz, D. Olbertz) übernahm Rückkopplung<br />

und Motivation, zeitnahe Datenerfassung und -auswertung sowie die Interpretation<br />

der Daten.<br />

Waren<br />

Demmin<br />

Anklam<br />

Neubrandenburg<br />

Neustrelitz<br />

Pasewalk<br />

14

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