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3.13 Übersicht über das Zwillingskollektiv mit Fehlbildungen<br />

Zwischen dem 01. 01. 2002 und dem 31. 12. 2004 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 31 Zwillinge<br />

mit Fehlbildungen registriert. Bezogen auf 768 Fehlbildungsfälle ergibt dies eine Zwillingshäufigkeit<br />

im Fehlbildungskollektiv von 4,04% (Abb. 34). Dabei handelt es sich um 4 Zwillingspärchen,<br />

22 betroffene Kinder aus einer Zwillingsschwangerschaft und einen Xiphopagus als<br />

Sonderfall. Die Zwillingspärchen sind alle Lebendgeborene, wohingegen unter den einzeln<br />

betroffenen Zwillingen auch 2 induzierte Aborte verzeichnet sind. Bei dem Sonderfall handelt<br />

es sich ebenfalls um einen induzierten Abort.<br />

Übersicht über das Kollektiv der Zwillinge mit Fehlbildungen<br />

Zeitraum 01. 01. 2002 – 31. 12. 2004<br />

4 Zwillingspärchen:<br />

gemeinsam betroffen<br />

8 Lebend-<br />

Geborene<br />

31 Zwillinge mit Fehlbildungen<br />

1 Sonderfall:<br />

Xiphopagus<br />

1 induzierter<br />

Abort<br />

22 Zwillinge:<br />

einzeln betroffen<br />

2 induzierte<br />

Aborte<br />

20 Lebend-<br />

Geborene<br />

Abb. 34 Kollektiv der Zwillinge mit Fehlbildungen im Zeitraum 01. 01. 2002 – 31. 12. 2004<br />

Insgesamt sind im Zwillingskollektiv 19 Knaben (61,3%) und 11 Mädchen (35,5%). In einem<br />

Fall ist das Geschlecht nicht bekannt. Das mittlere Geburtsgewicht der lebendgeborenen Zwillinge<br />

ist 2086 g (M=2123 g), die mittlere Länge 44,4 cm (M=45,5 cm) und der mittlere Kopfumfang<br />

31,1 cm (M=31,8 cm). Durchschnittlich beträgt die Schwangerschaftsdauer 34,2 Wochen<br />

(M=35). Betrachtet man die Entstehung der Zwillingsschwangerschaften, so ergibt sich folgendes<br />

Bild: (Abb. 35).<br />

Dabei zählen ein einzeln betroffener Zwilling, aber auch ein gemeinsam betroffenes Pärchen,<br />

je als eine Zwillingsschwangerschaft. D.h., dass 27 Zwillingsschwangerschaften (4 Pärchen und<br />

23 einzeln betroffene Zwillinge) erfasst wurden. Davon sind 16 Schwangerschaften spontan<br />

entstanden (59,3%), 10 wurden induziert (37%) und bei einer Schwangerschaftserfassung blieb<br />

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