polizeiliche verfolgung rassistisch motivierter straf- und gewalttaten
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POLIZEILICHE VERFOLGUNG RASSISTISCH MOTIVIERTER STRAF- UND GEWALTTATEN: VERGLEICHSANALYSE<br />
diese Vereinigungen daher nicht als Stellvertreter gefährdeter Gruppen, sondern als Partner, die sie bei der<br />
Erfüllung ihrer Aufgabe unterstützen <strong>und</strong> die Opfer <strong>rassistisch</strong> <strong>motivierter</strong> Straftaten oder Angriffe<br />
professionell betreuen.<br />
6.3. ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG VON<br />
POLIZEILICHEN INITIATIVEN<br />
In fünf Mitgliedstaaten wurden den Berichten zufolge eindeutige Maßnahmen<br />
ergriffen, um <strong>polizeiliche</strong> Initiativen <strong>und</strong> Richtlinien zur Arbeit mit Opfern<br />
<strong>rassistisch</strong> <strong>motivierter</strong> Straf- <strong>und</strong> Gewalttaten öffentlich bekannt zu machen. Fünf<br />
weitere Mitgliedstaaten haben dahingehend offenbar ebenfalls Schritte<br />
unternommen, wenn auch in geringerem Maße. In den übrigen 15 Mitgliedstaaten<br />
führte die Polizei keine derartigen Aktivitäten durch (siehe Tabelle 9).<br />
TABELLE 9<br />
ALLGEMEINE MASSNAHMEN SPEZIFISCHE AKTIVITÄTEN KEINE MASSNAHMEN<br />
Dänemark, Irland, Schweden, Spanien,<br />
Vereinigtes Königreich<br />
Belgien, Deutschland, Niederlande,<br />
Slowakei, Tschechische Republik<br />
Folgende Beispiele für angewendete Maßnahmen sind zu nennen:<br />
• In der Tschechischen Republik sind Informationen über<br />
Regierungsinitiativen auf Websites der Regierung verfügbar.<br />
• In Deutschland stehen in einigen B<strong>und</strong>esländern im Rahmen allgemeiner<br />
Richtlinien darüber, wie die Polizei mit Opfern von Straftaten verfährt oder<br />
Opferschutzbeamte in <strong>polizeiliche</strong>n Organisationen einsetzt, Informationen<br />
zur Verfügung.<br />
• In Irland wurden Handbücher für Minderheiten <strong>und</strong> die Polizei veröffentlicht.<br />
Außerdem enthält der Jahresbericht der Polizei weitere Informationen.<br />
• In den Niederlanden werden lokale Initiativen, normalerweise in<br />
Zusammenarbeit mit Antidiskriminierungsbüros <strong>und</strong> der lokalen Regierung, in<br />
den lokalen Medien öffentlich bekannt gemacht.<br />
• In Spanien sind Informationen durch lokale Organisationen <strong>und</strong> Websites der<br />
Polizei verfügbar.<br />
• Im Vereinigten Königreich werden Informationen durch die Regierung <strong>und</strong><br />
andere nationale Berichte verfügbar gemacht.<br />
Estland, Finnland, Frankreich,<br />
Griechenland, Italien, Lettland, Litauen,<br />
Luxemburg, Malta, Österreich, Polen,<br />
Portugal, Slowenien, Ungarn, Zypern<br />
In Schweden stehen auf der Website der Polizei (www.polisen.se) zahlreiche Informationen über die Arbeit<br />
der Polizei im Zusammenhang mit <strong>rassistisch</strong> motivierten <strong>und</strong> sonstigen hassmotivierten Straftaten zur<br />
Verfügung. Die Informationen umfassen Berichte sowie Richtlinien. Die Website enthält außerdem Links<br />
zu allen Polizeibehörden. Einige der Websites beschäftigen sich mit hassmotivierten Straftaten <strong>und</strong> sind<br />
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