Mittwoch, 06. April 2011 • Seite 16 KURIER Jahrgang 46 • Nr. 14 www.kfz-aufbereitung-schreiner.de Autopflege Fa. Schreiner Telefon 0 61 82 / 2 42 83
Jahrgang 46 • Nr. 14 THOMAS ULLRICH COMPUTERTECHNIK www.tuct.de webdesign grafikdesign suchmaschinenoptimierung KURIER Mittwoch, 06. April 2011 • Seite 17 www.CFMmedia.de Seligenstadt - Am 10.4. von 13 - 18 Uhr feiert das Reha-Sport Seligenstadt 1 Jahr FPZ- Rückenzentrum. Aus diesem Anlass führte der Kurier mit den Inhabern Helmut Flohr, Physiotherapeut, eigene Praxis seit 30 Jahren und Christoph Zingler, Dipl. Sportwissenschaftler, Betreiber des Sportzentrum Passgenau, folgendes Interview. Kurier: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum. Bitte stellen Sie kurz das Reha-Sport Seligenstadt (RSS) und das FPZ-Rückenzentrum vor. Helmut Flohr: Das RSS wurde 1999 von uns beiden gegründet mit dem Ziel, das Wissen und die fachliche Kompetenz der Physiotherapie und der Sportwissenschaft zusammenzuführen. Da das Sportzentrum Passgenau und die Physiotherapie Flohr schon immer sehr gut zusammenarbeiteten, lag es auf der Hand, dies zum Wohle der Kunden und Patienten zu intensivieren. Beheimatet sind wir seit dem Jahre 2000 in der Emma-Klinik in Seligenstadt. Christoph Zingler: Um zu gewährleisten, dass wir immer nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeiten, informieren wir uns ständig über neue Behandlungsmethoden und Konzepte. Stillstand kann in unserem Bereich auch Rückschritt bedeuten. So sind wir auf das FPZ-Rückenzentrum gestoßen, das uns mit seinem Konzept und seinen Erfolgen überzeugt hat. Kurier: FPZ-Rückenzentum, FPZ-Konzept, was muss man sich darunter vorstellen? Helmut Flohr: Ein FPZ-Rückenzentrum kann nur Tel 06182_9486110 werden, wer durch das Forschungs- und Präventionszentrum Köln qualifiziert wurde und somit bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Diese wären zum Beispiel die Gründung eines Netzwerkes (bestehend aus Ärzten, Krankenkassen und dem Reha-Sport Seligenstadt), unsere "Rückenstraße" mit den High-Tech-Geräten und die Weiterqualifikation zum F P Z - R ü c k e n - schmerztherapeuten. Bei uns sind Helmut Flohr, Christoph Zingler und auch die Sportwissenschaftlerin M.A. Sophia Sagonas zum Schmerztherapeuten ausgebildet. Christoph Zingler: Das Besondere an diesem Konzept ist die Art der Durchführung. Ausgangsbasis ist eine eingehende Eingangsanalyse der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur. Darauf aufbauend erfolgt das Trainingsprogramm mit 24 Einheiten, die 2 x wöchentlich, progressiv, also ansteigend in der Belastungsintensität, zu absolvieren sind. Danach erfolgt die Abschlussanalyse. Optional können weitere 35 weitere Trainingseinheiten durchgeführt werden. Kurier: Wie sieht denn die Beteiligung der Krankenkassen an diesem Programm aus, bzw. wird es vom Arzt verordnet? Helmut Flohr: Grundsätzlich ist es so, dass einige Krankenkassen sich an dem Programm zu 100 % beteiligen. Manche zahlen anteilig, andere übernehmen keine Kosten. Das ist immer individuell zu klären. Christoph Zingler: Es muss immer dann vom Arzt verordnet werden, wenn eine Beteiligung der Krankenkassen gegeben ist. Eine ärztliche Voruntersuchung ist aber auch dann wünschenswert, wenn die Teilnahme unter Selbstzahlung erfolgt. Anzumerken wäre hierbei, dass neben einigen umliegenden Ärzten drei Seligenstädter Ärzte dem FPZ- Rückenschmerznetzwerk angehören. Das sind Dr. Grapentin, Dr. Wolf und Dr. Wolfring. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit. HEILMANN IMMOBILIEN Beraten • Bewerten • Verkaufen • Vermieten www.heilmann-immobilien.de 1 Jahr FPZ-Rückenzentrum Seligenstadt Kurier: Das heißt, sie arbeiten mit den Ärzten auch fachlich zusammen? Helmut Flohr: Wir haben eine sehr erfreuliche interdisziplinäre Zusammenarbeit. Unserem Ärztenetzwerk sind Orthopäden, Chirurgen, Fachärzte für Schmerztherapie sowie Fachärzte für Allgemeinmedizin angeschlossen. Christoph Zingler: Unser gut funktionierendes Netzwerk ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg des Konzeptes. Kurier: Was ist das Ziel des Konzeptes? Helmut Flohr: Das primäre Ziel liegt in der Verminderung bzw. Vermeidung einer Chronifizierung des Schmerzempfindens durch gesteigerte Muskelkraft. Kurier: Nach einem Jahr FPZ-Konzept, ein kurzes Fazit, wurden die gesteckten Ziele bisher erreicht? Christoph Zingler: Ja, das kann man wirklich sagen. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen, also auch mit dem Konzept. Wenn man die Eingangsanalyse mit den Ergebnissen der Abschlussanalyse vergleicht, bestätigt das unsere Erwartungen. Im Durchschnitt gab es eine Steigerung von ca. 30 % der Maximalkraft. Außerdem konnten wir eine Reduktion des Schmerzempfindens um 2-3 Punkte auf der Schmerzskala bei den meisten Kunden verzeichnen. Kurier: Was können unsere Leser am Tag der offenen Tür erwarten? Christoph Zingler: Wichtig ist uns, dass sich die Besucher und Besucherinnen neben der sportlichen Betätigung auch über das FPZ-Konzept informieren können. Dazu bieten wir die Fachvorträge von Herrn Dr. Jürgen Wolfring und Christoph Zingler zwischen 14-15 Uhr an. Des Weiteren werden Kurztests für Bauch- und Rückenmuskulatur angeboten. Hier können Interessierte erste Hinweise bzgl. ihrer Kraft erfahren. Für alle Selbstzahler gibt es lukrative Tagesangebote für das Konzept. Helmut Flohr: Selbstverständlich ist für das leiblich Wohl gesorgt. Sie bekommen bei uns selbstgebackene Kuchen und Kaffee zum Nulltarif. Unsere Gäste dürfen aber gerne an den Verein Sterntaler zur Unterstützung der Kinderklinik in Hanau spenden, wir leiten jeden Cent zu 100% weiter. Kurier: Das ist eine gute Aktion. Wir wünschen viel Erfolg.