Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte - International Labour ...

Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte
„Verträge“ anstelle von „Vereinbarungen“ in Artikel 7 (1) könnte die Möglichkeiten von Staaten, zusammenzuarbeiten,
einschränken.
Artikel 7 (2)
IOE. Der vom Amt für Artikel 7 (2) vorgeschlagene Wortlaut ist eindeutiger verpflichtend. Gleichwohl
sollten nach „untereinander zusammenzuarbeiten“ die Worte „wo es sinnvoll ist“ eingefügt werden.
ARBEITNEHMER
Artikel 7 (1)
CGTRA (Argentinien). Vor „einen Arbeitsvertrag“ sollte das Wort „vorzugsweise“ eingefügt werden.
Der Ausdruck „Vereinbarungen“ sollte beibehalten werden, da er Hausangestellten umfassenderen Schutz
gewährt.
CSN (Kanada). Es sollte sowohl auf „Stellenangebot“ als auch auf „Vertrag“ verwiesen werden.
FADWU, HKCTU (China). Artikel 7 (1) sollte auch sicherstellen, dass schriftliche Stellenangebote
und Verträge in einer Sprache abgefasst werden, die migrantische Hausangestellte verstehen. Der Ausdruck
„Verträge“ wird bevorzugt.
CTC, CUT (Kolumbien). Das Übereinkommen sollte die Freizügigkeit von Arbeitnehmern, die in
diesem Beruf tätig sind, nicht behindern.
MUSYGES (El Salvador), DGB (Deutschland), TUC (Vereinigtes Königreich), IGB. Der Text ist
klarer, ohne von dem Konsens abzuweichen, der in der ersten Beratung erzielt wurde. Jedoch sollte nach
„ein schriftliches Stellenangebot oder einen Arbeitsvertrag“ der Satz „in einer Sprache, die sie verstehen“
ergänzt werden. Der Vorschlag des Amtes, das Wort „Vereinbarungen“ durch „Verträge“ zu ersetzen,
könnte unterstützt werden, sofern er Arbeitnehmer nicht der Möglichkeit beraubt, von gleichwertigen oder
günstigeren Vereinbarungen zu profitieren. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass Drittstaatsangehörige, die
nicht unter günstigere Maßnahmen oder Regeln gemäß relevanter Vereinbarungen fallen, vor der Abreise
von einem schriftlichen Stellenangebot oder Vertrag profitieren.
SAK (Finnland), GSEE (Griechenland), ICTU (Irland), CTM (Mexiko), FPU (Ukraine). Der Text
sollte bestimmen, dass das schriftliche Stellenangebot bzw. der Arbeitsvertrag in einer Sprache verfasst
sind, die der Arbeitnehmer versteht.
JTUC-RENGO (Japan). Der bestehende Text von Artikel 7 (1) wird unterstützt. Die Urkunde sollte
migrantischen Hausangestellten grundlegenden Schutz gewähren.
CLTM (Mauretanien). Ein schriftliches Stellenangebot allein würde keinen ausreichenden Schutz
bedeuten.
CTM (Mexiko). Unterstützt den Austausch von „Vereinbarungen“ durch „Verträge“.
CGTP, SINTTRAHOL (Peru). Sind gegen den Austausch von „containing“ durch „addressing“ in
der englischen Fassung.
UGT-P (Portugal). Der Vertrag sollte in einer Sprache verfasst sein, die der Arbeitnehmer versteht.
TUCTA (Vereinigte Republik Tansania). Der aktuelle Text ist akzeptabel. Botschaften sollten eine
größere Rolle beim Schutz migrantischer Hausangestellter spielen. Eine Registrierung migrantischer
Hausangestellter sollte obligatorisch sein, und Botschaften sollten Arbeitsverträge beglaubigen.
ZATHOCODAWU (Vereinigte Republik Tansania). Botschaften sollten die Arbeitsverträge migrantischer
Hausangestellter beglaubigen und Arbeitnehmer registrieren.
Artikel 7 (2)
CGTRA (Argentinien), ACTU (Australien), CNTB (Burkina Faso), CTC, CUT (Kolumbien),
MUSYGES (El Salvador), SAK (Finnland), DGB (Deutschland), CTM (Mexiko), GEFONT (Nepal),
UGT-P (Portugal), TUCTA (Vereinigte Republik Tansania), FPU (Ukraine), TUC (Vereinigtes Königreich),
IGB. Der alternative, vom Amt für Artikel 7 (2) vorgeschlagene Wortlaut wird unterstützt. Es sollte
erwogen werden, den Schutz migrantischer Hausangestellter zu stärken durch einen Verweis auf das
Prinzip der Gleichbehandlung einheimischer und migrantischer Arbeitnehmer gemäß dem Übereinkommen
(Nr. 97) über Wanderarbeiter (Neufassung), 1949, und dem Übereinkommen (Nr. 143) über Wanderarbeitnehmer
(ergänzende Bestimmungen), 1975.
36 ILC.100/IV/2A