Leitfaden Nachhaltige Chemikalien - Umweltbundesamt
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ANHANG 3 - LINKS ZU DATENBANKEN UND BEwERTUNGSINSTRUMENTEN<br />
3.1 PRoBAS Datenbank des <strong>Umweltbundesamt</strong>es<br />
In der Probas Datenbank sind zu verschiedenen Materialien<br />
und Prozessen Informationen zusammengetragen.<br />
Ausgehend von einer definierten Menge Produkt (z. B.<br />
1 kg Kupfer) werden zunächst die benötigten Inputs<br />
zusammengestellt (Energie, stoffliche Inputs, Wasser).<br />
Für die Bewertung des Energieverbrauchs sind die<br />
aggregierten Werte KEA und KEV hilfreich, die Maße<br />
für den Verbrauch von Energieträgern über die Herstellungskette<br />
zusammenrechnen (Tabelle „Ressourcen“).<br />
Der Wassereinsatz kann der Tabelle „Inputs“ entnommen<br />
werden. In der letzten Tabelle „Abfälle“ sind die<br />
Abfallmengen entlang der Herstellungskette zusammengetragen.<br />
http://www.probas.umweltbundesamt.de/php/index.php<br />
3.2 MIPS-Konzept des wuppertal Instituts für Klima,<br />
Umwelt, Energie GmbH<br />
MIPS steht für Materialinput pro Serviceeinheit. Nach<br />
diesem Konzept werden die Umweltauswirkungen<br />
eines Stoffes, Materials, Produktes oder einer Dienstleistung<br />
anhand der zur Herstellung bzw. Bereitstellung<br />
notwendigen materiellen Verbräuche berechnet. Auf<br />
ANHANG 4 – HINwEISE AUF wEITERFüHRENDE INFoRMATIoNSqUELLEN<br />
In diesem Anhang werden einige Informationsquellen<br />
genannt, die weiterführende Informationen zu den einzelnen<br />
angesprochenen Kriterien liefern. Die Aufstellung<br />
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, kann<br />
aber gute Hilfestellungen geben. In vielen Branchen<br />
gibt es zusätzliche branchenspezifische Informationen.<br />
Hier sollten die jeweiligen Verbände angesprochen<br />
werden.<br />
übersicht über das Themenfeld „<strong>Nachhaltige</strong> Chemie“<br />
und weitere Literaturhinweise:<br />
Das Hintergrundpapier des <strong>Umweltbundesamt</strong>es zur<br />
nachhaltigen Chemie gibt einen guten Überblick über<br />
die Vielfalt der Themen, die zur nachhaltigen Chemie<br />
gehören. Es kann heruntergeladen werden von der<br />
folgenden Internetseite: http://www.umweltbundesamt.<br />
de/uba-info-medien/mysql_medien.php?anfrage=Kennu<br />
mmer&Suchwort=3734.<br />
Methodik, um branchenspezifisch Schwerpunkte im Risikomanagement<br />
in Lieferketten setzen zu können:<br />
Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical<br />
Control Point) ist speziell für die Lebensmittelbranche<br />
entwickelt worden. Das Konzept kann aber auch in<br />
anderen Branchen angewendet werden. Informationen<br />
hierzu finden sich unter http://www.bfr.bund.de/<br />
cm/234/fragen_und_antworten_zum_hazard_analysis_<br />
and_critical_control_point_haccp_konzept.pdf.<br />
den Internetseiten zum MIPS-Konzept wird ein Datenerhebungsbogen<br />
(Excel) bereitgestellt, anhand derer<br />
die Materialinputs strukturiert erfasst werden können.<br />
Weiterhin kann eine Liste mit Materialintensitäten für<br />
diverse Rohstoffe und <strong>Chemikalien</strong> heruntergeladen<br />
werden.<br />
Für das in diesem <strong>Leitfaden</strong> beschriebene Bewertungskonzept<br />
können der Materialliste die Wasserverbräuche<br />
entnommen werden. Energieverbräuche werden nicht<br />
aufgeführt. Eine Bewertung bezüglich der Erneuerbarkeit<br />
der Rohstoffe wird nicht vorgenommen. Mittels<br />
des Excelsheets können eigenständige Bewertungen<br />
vorgenommen werden.<br />
http://www.wupperinst.org/de/projekte/themen_online/mips/<br />
index.html<br />
Das Direktorat Forschung der Europäischen Kommission<br />
stellt auf einer Website Informationen, Tools und<br />
Datenbanken zur Erstellung von Lebenszyklusanalysen<br />
kostenfrei bereit.<br />
http://lca.jrc.ec.europa.eu/lcainfohub/directory.vm<br />
Branchenspezifische Dokumentation der besten verfügbaren<br />
Techniken:<br />
Sie sind in den sog. BREF-Dokumenten beschrieben,<br />
deren Umsetzung zu Ressourceneinsparungen und<br />
Emissionsverringerungen führen (http://eippcb.jrc.es/<br />
reference/).<br />
Branchenspezifische Listen problematischer Stoffe:<br />
In der Liste deklarationspflichtiger Stoffe der Automobilindustrie<br />
sind viele der existierenden Listen zusammengefasst<br />
worden (Global Automotive Declarable<br />
Substance List der Automobilindustrie (www.gadsl.org)).<br />
Branchenunabhängige Listen werden im Anhang 1<br />
dieses <strong>Leitfaden</strong>s genannt.<br />
Datenbanken mit Informationen zu Gefahrstoffen:<br />
Öffentlich verfügbar sind u. a. der gemeinsame Stoffdatenpool<br />
von Bund und Ländern (http://www.gsbl.de/<br />
index.html) und die euorpäische Datenbank des Joint<br />
Research Centers in Ispra zur Einstufung und Kennzeichnung(http://ecb.jrc.ec.europa.eu/classificationlabelling/search-classlab/).<br />
Hilfsmittel zur Bestimmung von arbeitsplatzbezogenen<br />
Risikomanagement-Maßnahmen:<br />
Das Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe (EMKG)<br />
der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
ermöglicht unter Nutzung weniger, im Unternehmen<br />
<strong>Leitfaden</strong> nachhaLtige chemikaLien<br />
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