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Kooperative Bewegungsstrategien für Roboter in unbekannten ...

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3 Relative Lokalisierung von <strong>Roboter</strong>n aus Kamerabildern 47<br />

-<br />

(x | f)<br />

A<br />

-<br />

α<br />

-<br />

(x +ε c | f)<br />

A<br />

b<br />

-<br />

αʼ<br />

bʼ<br />

•<br />

C<br />

f<br />

C<br />

•<br />

+<br />

(x | f)<br />

A<br />

+<br />

α<br />

f b bʼ<br />

+<br />

(x +ε c | f)<br />

A<br />

+<br />

αʼ<br />

bʼ < b bʼ > b<br />

- -<br />

αʼ > α<br />

+ +<br />

αʼ > α<br />

Abbildung 3.7: E<strong>in</strong>e Vergrößerung der Koord<strong>in</strong>ate xA des l<strong>in</strong>ken Projektionsrands, wie hier<br />

um den Wert εc, bewirkt e<strong>in</strong>e Vergrößerung des W<strong>in</strong>kels α, sowohl bei α − im negativen als<br />

auch bei α + im positiven Bereich der x-Achse.<br />

Projektionen auf der Bildebene differiert. Dagegen ersche<strong>in</strong>t es <strong>in</strong>tuitiv, dass e<strong>in</strong>e Projektion<br />

ca, die bei gleichem Mittelpunkt wie e<strong>in</strong>e Projektion cb schmaler als cb ist, auch<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er weiteren Entfernung des zugehörigen <strong>Roboter</strong>s resultiert. Diese Aussage gibt<br />

das folgende Lemma wieder und wird untenstehend bewiesen. Insbesondere liegt hier<br />

der Unterschied zwischen der vermuteten Breite e<strong>in</strong>er Projektion und ihren möglichen<br />

realen Breite im Fokus der Betrachtung, also etwa auch ihrer maximal möglichen.<br />

Lemma 3.2 Sei das Projektionszentrum C = (0 | 0) und seien A = (xA | f) und<br />

B = (xB | f) der l<strong>in</strong>ke und rechte Randpunkt der Projektion c e<strong>in</strong>es <strong>Roboter</strong>s. Seien<br />

weiter b = AC, a = BC und α und β die W<strong>in</strong>kel zwischen b und c bzw. a und c.<br />

Betrachte nun e<strong>in</strong>e Projektion c ′ mit A ′ = (xA + εc | f) und B ′ = (xB − εc | f),<br />

0 < εc < xB−xA<br />

2 und entsprechend def<strong>in</strong>ierten Seiten a ′ und b ′ und W<strong>in</strong>keln α ′ und β ′ .<br />

Dann gilt: α < α ′ , β < β ′ und somit α + β < α ′ + β ′ .<br />

Beweis: Betrachtet werden hier nur die W<strong>in</strong>kel α und α ′ . Für negative xA (im Folgenden<br />

als xA − bezeichnet) berechnet sich wie gezeigt α = α− = arcs<strong>in</strong> f <br />

b . Für positive xA<br />

(xA + ) ist entsprechend α + = 180◦ − arcs<strong>in</strong> f <br />

b .<br />

Die Länge der Seite b ergibt sich dabei nach Pythagoras aus f 2 + xA 2 . Offensichtlich<br />

ist also b ′ <strong>für</strong> xA − kürzer als b und <strong>für</strong> xA + länger als b. Dies ist <strong>in</strong> Abbildung 3.7<br />

illustriert. Da die Arcuss<strong>in</strong>usfunktion arcs<strong>in</strong>(x) im relevanten Intervall x ∈ [0, 1] streng<br />

<strong>für</strong> steigende b fällt (und umgekehrt) folgt:<br />

monoton steigend ist und x = f<br />

b<br />

α − = arcs<strong>in</strong>( <br />

α + = 180 ◦ − arcs<strong>in</strong>( <br />

f<br />

f 2 + x −<br />

A<br />

f<br />

f 2 + x +<br />

A<br />

2 )<br />

2 )<br />

f<br />

< arcs<strong>in</strong>( <br />

f 2 + (x −<br />

) = α′−<br />

2<br />

A + εc)<br />

< 180 ◦ f<br />

− arcs<strong>in</strong>( <br />

f 2 + (x +<br />

) = α′+<br />

2<br />

A + εc)<br />

b>b ′<br />

b

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