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3. quartal 2012 konzern-zwischenbericht solarworld ag

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SOLARWORLD <strong>2012</strong> GESCHÄFTSVERLAUF<br />

Produkte abwärts treibt. Mehrere Großhändler und Installateure, die das anspruchsvolle Qualitätskundensegment<br />

bedienen, wandten sich allerdings bereits an uns, um sich über zukünftige Kooperationsmöglichkeiten<br />

zu informieren.<br />

Um die Nachfr<strong>ag</strong>e in Deutschland vor allem bei Privathaushalten zu stützen, haben wir im <strong>3.</strong> Quartal<br />

unsere intensive Kundenansprache fortgeführt. Wir stellten den Anreiz heraus, mit SolarWorld Produkten<br />

Energiekosten sparen zu können. So verdeutlichen wir unseren Kunden den Wandel der Photovoltaik<br />

– von einem Renditeobjekt zu einer Investition, mit der ein Haushalt durch Eigenverbrauch deutlich<br />

Nebenkosten sparen kann. Ungebrochen stark blieb unser Eng<strong>ag</strong>ement im Vertriebsmarketing, vor<br />

allem mit Blick auf die Unterstützung der SolarWorld Fachpartner. Angesichts des scharfen Wettbewerbs<br />

galt es auch, neue Installateure für den Verkauf unserer Produkte zu akquirieren und den Kreis<br />

der Fachpartner auszudehnen.<br />

Der Kaufzurückhaltung bei den privaten Kleinanl<strong>ag</strong>en seit dem 1. April konnten wir mengenmäßig im<br />

Freiflächensegment entgegenwirken. In diesem Bereich, der besonders preissensitiv ist, konnten wir<br />

uns vor allem deswegen behaupten, weil unsere Tochter Solarparc AG solche Projekte schlüsselfertig<br />

realisieren kann. Bis Ende des ersten Halbjahres hat die Solarparc drei Großanl<strong>ag</strong>en mit einem Gesamtvolumen<br />

von 31 MW fertiggestellt und vor dem 30. Juni EEG-konform in Betrieb genommen. Im<br />

<strong>3.</strong> Quartal konnten wir eine der Anl<strong>ag</strong>en an einen Investor veräußern. Für die beiden anderen Anl<strong>ag</strong>en<br />

erwarten wir einen Verkauf bis Ende des Jahres.<br />

In den USA, unserem zweiten Heimatmarkt, haben wir eine ähnliche Strategie verfolgt. Dort haben<br />

wir uns mit unserer Kompetenz im Freiflächensegment hervorgetan und unter anderem ein schlüssel-<br />

fertiges Großprojekt in Kalifornien begonnen, das wir bis Ende des Jahres veräußern wollen. Insge-<br />

samt l<strong>ag</strong> der Absatz in Nord- und Südamerika im Berichtszeitraum allerdings 28 Prozent unter dem<br />

der ersten neun Monate des Vorjahres. Ein wesentlicher Grund dafür war, dass 2011 große Mengen<br />

gedumpter Ware in die USA importiert worden waren, bevor die Handelskl<strong>ag</strong>e in Kraft treten konnte.<br />

Diese Produkte füllten die L<strong>ag</strong>er und wurden bis weit in das Jahr <strong>2012</strong> installiert, sodass die US-Nachfr<strong>ag</strong>e<br />

zum Teil noch mit Ware des Vorjahres bedient wurde. Zum Ausgang der Handelskl<strong>ag</strong>en in den<br />

USA siehe den Nachtr<strong>ag</strong>sbericht. Unser Absatzrückgang ist zudem dadurch zu erklären, dass<br />

wir im vergangenen Jahr ein Großprojekt in Kanada belieferten.<br />

Die Exportmärkte in Europa und anderen Teilen der Welt zeigten insgesamt eine erfreuliche Tendenz<br />

für SolarWorld. In vielen Regionen konnten wir Zuwächse beim Absatz verzeichnen, besonders deutlich<br />

in Italien, einem Markt, der allerdings ähnlich wie Deutschland durch Vorzieheffekte verzerrt war.<br />

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