Bei Pflege - TÜV genau hinsehen - Arbeitskreis Kunstfehler in der ...

Nachrichten Recht aus der Geschäftsstelle
So ein Behandlungsfehler, speziell ein Geburtsschaden, lässt
sich sehr schwer nachweisen und wenn man von Anfang an
nicht den richtigen Anwalt bzw. die richtige Anwältin hat, kann
das schnell schief gehen.
Auch sollte man nicht nur passiv die Sache einem Anwalt übergeben
und sich dann nicht mehr kümmern, sondern als betroffene
Eltern sollte man sich wenigstens ein bisschen in die Marterie
einarbeiten und seinen Anwalt bei seiner Arbeit begleiten, auch
wenn dieses manche gar nicht wollen. Das ist genauso wie beim
Arzt: Alle sprechen vom „mündigen Patienten“, doch wenn etwas
mehr hinterfragt wird, dann ist man lästig und wird abgewimmelt,
als ob man zu dumm wäre, etwas zu verstehen. Das
mag ja auch oft so sein, doch es kommt immer darauf an, wie
man etwas vermittelt bekommt. Was ich damit sagen will ist, dass
auch die Chemie zwischen Mandant und Anwalt bzw. Anwältin
stimmen muss, man ist ja schließlich eine lange Zeit aufeinander
angewiesen und muss sich vertrauen.
Was sich auch geändert hat ist, dass wir kaum noch neuere
Gutachten und Urteile von unseren Mitgliedern erhalten. Warum
das so ist, kann ich nicht sagen. Es kommt doch immer wieder
vor, dass hier Anfragen kommen, ob wir den oder jenen
Gutachter kennen, ob bereits Gutachten von ihm hier vorliegen,
ob es neue Urteile gibt usw. Es war ja mal so gedacht - und es
hat die meisten Jahre ja auch funktioniert - dass diese Unterlagen
eingeschwärzt an die Betroffenen weitergegeben werden
können. Sogar Anwälte haben stets in der Geschäftsstelle angerufen
und sich nach Gutachtern bzw. Urteilen erkundigt. Aber
Beratung in der Geschäftsstelle
Die nächste AKG-Beratungsstunde mit Dr.
Roland Uphoff findet am
12. Mai 2010 ab 14.00 Uhr statt.
Sie können anrufen (0231-525872) oder direkt
in die AKG-Geschäftsstelle kommen. Bitte
melden Sie sich in diesem Fall kurz an.
Schon zahlreiche Mitglieder und andere Interessierte
haben dieses Angebot angenommen
und vielen konnte geholfen werden.
Selbstverständlich freuen wir uns, wenn Sie
auch außerhalb dieser Zeit anrufen. Marlis
Meierling hört Ihnen zu und versucht stets weiterzuhelfen.
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auch von den Anwälten bekommen wir leider keine Unterlagen
und Infos zugesandt. Warum dieses so ist, kann ich leider auch
nicht sagen …
Vor vielen Jahren lief eine unserer Bundestagungen unter dem
Motto: „Nichts ist so wichtig, wie die Hilfe und der Erfahrungsaustausch
der Betroffenen untereinander“!
Dieses Motto wurde im AKG auch tatsächlich über sehr viele
Jahre verwirklicht und ich würde mich sehr freuen, wenn wir diesen
Satz wieder mit mehr Leben füllen könnten, denn es profitieren
alle Beteiligten davon.
Wir werden uns etwas überlegen und dann Vorschläge unterbreiten,
wie wir wieder mehr direkten und persönlichen Austausch
der Mitglieder untereinander aktivieren können und außerdem
habe ich vor, die Geschäftsstelle in Dortmund unseren Eltern
zur Verfügung zu stellen für kleinere Treffen etc. Ich würde mich
sehr freuen, wenn das gelingen könnte.
Zum Schluss möchte ich noch auf unsere diesjährige
Bundestagung vom 18. bis 20. Juni in Staufen/Brsg.
hinweisen. Wir haben uns wieder sehr viel Mühe gegeben und
werden uns noch viel Mühe machen, um ein interessantes Programm
auf die Beine zu stellen, z. B. zu den Themen:
- Geschwisterkinder,
- behindertengerechte Umbaumaßnahmen,
- bedarfsgerechte Heil- und Hilfsmittelversorgung,
- Ernährungsprobleme bei behinderten Kindern,
Therapie.
Auch werden sicher Anwältinnen und Anwälte anwesend sein
und Ihnen persönlich juristische Fragen beantworten können.
Die Einladung geht satzungsgemäß sechs Wochen vor Termin
an alle Mitglieder heraus. Es sind aber auch andere Interessierte
herzlich eingeladen, gerne können Sie Gäste mitbringen.
Ihre Marlis Meierling
aus der Geschäftsstelle
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