Das Konzept zum Download - Stadt Erding
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2. Radverkehr als System<br />
Die Fahrradförderung unterliegt einem Wandel und sollte sich den stets veränderten Rahmenbedingungen<br />
anpassen. Radverkehrsförderung wurde über viele Jahrzehnte vor allem als „Bau von<br />
Radverkehrsanlagen“ angesehen. Dies reicht heute jedoch allein nicht aus, um eine volle Potentialabschöpfung<br />
zu erreichen und den Radverkehr optimal zu fördern und zu sichern. Eine effektive<br />
Förderung des Radverkehrs unter Berücksichtigung des Planungsansatzes „Radverkehr als System“<br />
und somit die Realisierung eines fahrradfreundlichen Gesamtkonzeptes sollte vielmehr auf<br />
den folgenden gleichbedeutenden Säulen basieren:<br />
Abb. 5: Die vier Säulen der Radverkehrsförderung<br />
Eine effektive und kostengünstige Förderung des Fahrradverkehrs führt <strong>zum</strong> Erfolg, wenn sie systematisch<br />
und konsequent vollzogen wird. Hier bedarf es des Zusammenspiels aller verhaltensprägenden<br />
Faktoren, indem diese sowohl in ein Gesamtentwicklungskonzept, als auch in ein Gesamtmobilitätskonzept<br />
integriert werden. Dies bedeutet nur die gleichzeitige Bearbeitung aller vier<br />
Säulen führt <strong>zum</strong> Erfolg.<br />
2.1 Infrastruktur<br />
Die Infrastruktur bildet den Grundbaustein und schafft alle Voraussetzungen für ein sicheres und<br />
komfortables Radfahren. Dazu gehören alle Führungs- und Sicherungselemente wie auch einzelne<br />
Lösungen, die zu einem zügigen und angenehmen Vorwärtskommen beitragen, sowie ein flächendeckendes<br />
Radverkehrsnetz.<br />
Um dem Radfahrer Strecken in einwandfreiem Zustand bieten zu können, bedarf es zunächst einer<br />
Erfassung der existenten Wege und der Prüfung auf ihre Tauglichkeit zur Nutzung per Rad.<br />
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