Das Konzept zum Download - Stadt Erding
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Potentielle<br />
Quell- und Zielpunkte<br />
Natürliche und nutzungsbedingte<br />
Hindernisse<br />
Idealtypisches Netz der<br />
Zielverbindungen<br />
Abb. 15: Methodik der Zielnetzplanung<br />
Zur Entwicklung eines optimalen Radverkehrsnetzes sind an die zu schaffenden Wegeverbindungen,<br />
die auf der Grundlage der beiden erstgenannten Analyseschritte (potentielle Quell- und Zielpunkte<br />
für Fahrradverkehr sowie natürliche und nutzungsbedingte Hindernisse) entwickelt werden,<br />
bestimmte Anforderungen zu stellen. Folgendes ist hierbei zu beachten:<br />
• Wegen der hohen Umwegempfindlichkeit des Radfahrers sind Quell- und Zielpunkte möglichst<br />
direkt zu verbinden. In ihrer Gesamtheit sollen die geplanten Radverkehrsanlagen ein<br />
flächendeckendes Radverkehrsnetz bilden. Unmittelbare Parallelführungen sind zu vermeiden.<br />
• Auch die optische Qualität des Umfeldes hat einen Einfluss auf die Wegewahl. Ein möglichst<br />
interessantes und abwechslungsreiches Umfeld ist daher wünschenswert.<br />
• Natürliche und nutzungsbedingte Hindernisse müssen entweder umfahren oder durch bauliche<br />
Maßnahmen überwunden werden.<br />
• Um eine fahrradfreundliche, flächenhafte Erschließung zu erreichen, ist eine durchgängige<br />
Sicherung des Fahrradverkehrs auf Verkehrsstraßen (Radverkehrsanlagen) und Erschließungsstraßen<br />
(Tempo 30-Zonen, Verkehrsberuhigte Bereiche, Fahrradstraßen, geöffnete<br />
Einbahnstraßen etc.) zu gewährleisten.<br />
• Um den Investitionsaufwand in einem finanzierbaren Rahmen zu halten, sollten der Bestand<br />
an Radverkehrsanlagen, vorhandene fahrradfreundliche Wege und Straßen (gut ausgebaute<br />
Wirtschaftswege, verkehrsberuhigte Straßen etc.) sowie Brückenbauwerke soweit als möglich<br />
in das Netz integriert werden.<br />
• Erst durch eine Vernetzung der einzelnen Wegstrecken wird eine alternative Routenwahl<br />
ermöglicht und eine flächendeckende Erschließung erreicht.<br />
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Netzplanung