Körperschaftsteuergesetz (KStG) - Ertragsteuerrecht.de
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Bis zu <strong>de</strong>n in Satz 1 genannten Zeitpunkten ist § 8b in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>s Artikels 4 <strong>de</strong>s Gesetzes vom<br />
14. Juli 2000 (BGBl. I S. 1034) geän<strong>de</strong>rt wor<strong>de</strong>n ist, weiter anzuwen<strong>de</strong>n. 3 Bei <strong>de</strong>r Gewinnermittlung<br />
für Wirtschaftsjahre, die nach <strong>de</strong>m 15. August 2001 en<strong>de</strong>n, gilt Folgen<strong>de</strong>s:<br />
4<br />
§ 8b Abs. 2 <strong>de</strong>s <strong>Körperschaftsteuergesetz</strong>es in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>s Artikels 4 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 14. Juli<br />
2000 (BGBl. I S. 1034), ist mit <strong>de</strong>r Maßgabe anzuwen<strong>de</strong>n, dass über Satz 2 <strong>de</strong>r Vorschrift hinausgehend<br />
auch Gewinnmin<strong>de</strong>rungen aus Teilwertabschreibungen nicht zu berücksichtigen sind, soweit die<br />
Anteile von einem verbun<strong>de</strong>nen Unternehmen (§ 15 <strong>de</strong>s Aktiengesetzes) erworben wor<strong>de</strong>n sind. 5 Die<br />
Wertmin<strong>de</strong>rung von Anteilen an Kapitalgesellschaften, die die Voraussetzungen für die Anwendung<br />
<strong>de</strong>s § 8b Abs. 2 <strong>de</strong>s <strong>Körperschaftsteuergesetz</strong>es in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>s Artikels 4 <strong>de</strong>s Gesetzes vom<br />
14. Juli 2000 (BGBl. I S. 1034) im Zeitpunkt <strong>de</strong>r Wertmin<strong>de</strong>rung nicht o<strong>de</strong>r nicht mehr erfüllen, ist in<br />
Höhe <strong>de</strong>s Teils <strong>de</strong>r Anschaffungskosten <strong>de</strong>r Anteile nicht zu berücksichtigen, <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Veräußerung<br />
<strong>de</strong>r Anteile durch einen früheren Anteilseigner nach § 8b Abs. 2 Satz 1 <strong>de</strong>s <strong>Körperschaftsteuergesetz</strong>es<br />
in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>s Artikels 4 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 14. Juli 2000 (BGBl. I S. 1034), o<strong>de</strong>r nach § 8b<br />
Abs. 2 Satz 1 <strong>de</strong>s <strong>Körperschaftsteuergesetz</strong>es in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>s Artikels 4 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 20.<br />
Dezember 2001 (BGBl. I S. 1850), bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>s Einkommens außer Ansatz geblieben ist.<br />
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Die Wertmin<strong>de</strong>rung von Anteilen an inländischen o<strong>de</strong>r ausländischen Kapitalgesellschaften ist nicht<br />
zu berücksichtigen, soweit sie auf eine Wertmin<strong>de</strong>rung im Sinne <strong>de</strong>r Sätze 4 und 5 von Anteilen an<br />
nachgeordneten Kapitalgesellschaften zurückzuführen ist. 7 § 8b Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 letzter Halbsatz<br />
<strong>de</strong>s <strong>Körperschaftsteuergesetz</strong>es in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>s Artikels 2 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 20. Dezember 2001<br />
(BGBl. I S. 3858) ist erstmals auf Veräußerungen anzuwen<strong>de</strong>n, die nach <strong>de</strong>m 15. August 2001 erfolgen.<br />
8 § 8b Abs. 8 und § 21 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 sind anzuwen<strong>de</strong>n:<br />
1. in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>s Artikels 3 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 22. Dezember 2003 (BGBl. I S. 2840) erstmals<br />
für <strong>de</strong>n Veranlagungszeitraum 2004, bei vom Kalen<strong>de</strong>rjahr abweichen<strong>de</strong>n Wirtschaftsjahren erstmals<br />
für <strong>de</strong>n Veranlagungszeitraum 2005;<br />
2. auf einheitlichen, bis zum 30. Juni 2004 zu stellen<strong>de</strong>n, unwi<strong>de</strong>rruflichen Antrag bereits für die Veranlagungszeiträume<br />
2001 bis 2003, bei vom Kalen<strong>de</strong>rjahr abweichen<strong>de</strong>n Wirtschaftsjahren für die<br />
Veranlagungszeiträume 2002 bis 2004 (Rückwirkungszeitraum). Dabei ist § 8b Abs. 8 in folgen<strong>de</strong>r<br />
Fassung anzuwen<strong>de</strong>n:<br />
"(8) 1 Die Absätze 1 bis 7 sind anzuwen<strong>de</strong>n auf Anteile, die bei Lebens- und Krankenversicherungsunternehmen<br />
<strong>de</strong>n Kapitalanlagen zuzurechnen sind, mit <strong>de</strong>r Maßgabe, dass die Bezüge,<br />
Gewinne und Gewinnmin<strong>de</strong>rungen zu 80 Prozent bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>s Einkommens zu<br />
berücksichtigen sind. 2 Satz 1 gilt nicht für Gewinne im Sinne <strong>de</strong>s Absatzes 2, soweit eine<br />
Teilwertabschreibung in früheren Jahren nach Absatz 3 bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>s Einkommens<br />
unberücksichtigt geblieben ist und diese Min<strong>de</strong>rung nicht durch <strong>de</strong>n Ansatz eines höheren Werts<br />
ausgeglichen wor<strong>de</strong>n ist. 3 Gewinnmin<strong>de</strong>rungen, die im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n Anteilen im Sinne<br />
<strong>de</strong>s Satzes 1 stehen, sind bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>s Einkommens nicht zu berücksichtigen, wenn das<br />
Lebens- o<strong>de</strong>r Krankenversicherungsunternehmen die Anteile von einem verbun<strong>de</strong>nen<br />
Unternehmen (§ 15 <strong>de</strong>s Aktiengesetzes) erworben hat, soweit ein Veräußerungsgewinn für das<br />
verbun<strong>de</strong>ne Unternehmen nach Absatz 2 in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>s Artikels 3 <strong>de</strong>s Gesetzes vom<br />
23. Oktober 2000 (BGBl. I S. 1433) bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>s Einkommens außer Ansatz geblieben<br />
ist. 4 Für die Ermittlung <strong>de</strong>s Einkommens sind die Anteile mit <strong>de</strong>n nach han<strong>de</strong>lsrechtlichen<br />
Vorschriften ausgewiesenen Werten anzusetzen, die bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>r nach § 21 abziehbaren<br />
Beträge zu Grun<strong>de</strong> gelegt wur<strong>de</strong>n. 5 Negative Einkünfte <strong>de</strong>s Rückwirkungszeitraums dürfen nicht in<br />
Veranlagungszeiträume außerhalb dieses Zeitraums rück- o<strong>de</strong>r vorgetragen wer<strong>de</strong>n. 6 Auf negative<br />
Einkünfte <strong>de</strong>s Rückwirkungszeitraums ist § 14 Abs. 1 nicht anzuwen<strong>de</strong>n. 7 Entsprechen<strong>de</strong>s gilt für<br />
9<br />
§ 8b Pensionsfonds."<br />
Abs. 10 in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>s Artikels 2 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 14. August 2007 (BGBl. I S. 1912) ist<br />
erstmals ab <strong>de</strong>m Veranlagungszeitraum 2007 anzuwen<strong>de</strong>n. 10 § 8b Abs. 9 ist für <strong>de</strong>n Veranlagungszeitraum<br />
2004 in <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Fassung anzuwen<strong>de</strong>n:<br />
(9) Die Absätze 7 und 8 gelten nicht für Bezüge im Sinne <strong>de</strong>s Absatzes 1, auf die die Mitgliedstaaten<br />
<strong>de</strong>r Europäischen Union Artikel 4 Abs. 1 <strong>de</strong>r Richtlinie 90/435/EWG <strong>de</strong>s Rates vom<br />
23. Juli 1990 über das gemeinsame Steuersystem <strong>de</strong>r Mutter- und Tochtergesellschaften verschie<strong>de</strong>ner<br />
Mitgliedstaaten (ABl. EG Nr. L 225 S. 6, Nr. L 266 S. 20, 1997 Nr. L 16 S. 98), zuletzt<br />
geän<strong>de</strong>rt durch Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen <strong>de</strong>r Verträge Beitritt <strong>de</strong>r<br />
Tschechischen Republik, <strong>de</strong>r Republik Estland, <strong>de</strong>r Republik Zypern, <strong>de</strong>r Republik Lettland, <strong>de</strong>r<br />
Republik Litauen, <strong>de</strong>r Republik Ungarn, <strong>de</strong>r Republik Malta, <strong>de</strong>r Republik Polen, <strong>de</strong>r Republik<br />
Slowenien und <strong>de</strong>r Slowakischen Republik (ABl. EU 2003 Nr. L 236 S. 33), anzuwen<strong>de</strong>n haben.<br />
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