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Afrikanische Kultur und Zoo im 21 - Max-Planck-Institut für ...

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tun hat, sollte ich auch da sein“. Die Künstler boten auch künstlerische Aktivitäten <strong>für</strong><br />

Kinder an, so gab es zum Beispiel die Möglichkeit, mit Pappmaché zu arbeiten.<br />

C. Die Stände<br />

In einem Zensus schauten wir uns die kommerziell, humanitär <strong>und</strong> auf Umweltschutz<br />

ausgerichteten Stände näher an, um unter anderem herauszufinden, wie viel der<br />

Aussteller aus Afrika kamen, welche Gegenstände oder Dienstleistungen angeboten<br />

wurden, woher die Produkte kamen <strong>und</strong> wo die Aussteller derzeit leben. Das Ergebnis<br />

des Zensus ist wie folgt:<br />

R<strong>und</strong> zwei Drittel der 39 angetroffenen Aussteller kamen ursprünglich aus<br />

unterschiedlichen Teilen Afrikas, die alle Regionen des Kontinents repräsentierten. Die<br />

restlichen Aussteller waren weiße Deutsche. Der Unterschiede zwischen der Qualität<br />

des Handwerks <strong>und</strong> der Kleidung, die zum Verkauf stand, war sehr groß. Die meisten<br />

Objekte waren eine Art „Touristenkunst“ – Objekte, die man als Souvenir kaufen<br />

könnte <strong>und</strong> die sich nicht besonders von den Objekten unterschieden, die in den<br />

Souvenirläden des <strong>Zoo</strong>s angeboten werden. Angeboten wurden unter anderem<br />

Armbänder <strong>und</strong> Schnitzereien von Tieren <strong>und</strong> Menschen. Holzstatuen zeigten Afrikaner<br />

in traditionellen Kostümen, beispielsweise „Massai“-Krieger oder Afrikaner mit<br />

karikativen Merkmalen. Es gab Trommeln aus Westafrika von unterschiedlicher<br />

Qualität - von kleinen, billigen Spielzeugtrommeln bis hin zu großen professionellen<br />

Trommeln. Etwa ein Drittel der Waren, wie etwa indische Kleidung oder<br />

„globale“ Souvenirs, kamen nicht ursprünglich aus Afrika. Neben afrikanischem Essen<br />

konnte man karibisches <strong>und</strong> deutsches Essen bekommen. Die Mehrzahl der Aussteller<br />

lebt derzeit in Deutschland, zwei von ihnen kamen aus Frankreich.<br />

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