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SOZIALES - Berliner Behindertenzeitung

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BBZ – September 2006<br />

Bürger-Begegnungs-<br />

Zentrum „Haus Bottrop“<br />

Wer denkt, die Eierkuchen aus dem<br />

Imbiss-Angebot im „Haus Bottrop“<br />

sind aus der „Packung“ – Irrtum!<br />

Frisch angerührt und goldgelb gebacken<br />

– lecker! Auch sonst gibt es in<br />

dem, bereits 1975 aus Privatinitiative<br />

mit Spendengeldern und mit Unterstützung<br />

des damaligen Stadtbezirks<br />

Wedding gebauten Haus eine Menge<br />

zu entdecken. Etwa das bunte Freizeitangebot<br />

für Jung UND Alt. Die<br />

Betonung liegt auf „und“, denn der<br />

jetzige Träger, das „beschäftigungswerk<br />

– arbeit für berlin e. V.“ hat den<br />

Wunsch die ehemalige Seniorenfreizeitstätte<br />

nach und nach in ein Bürger-<br />

Begegnungs-Zentrum zu verwandeln.<br />

Die Chancen dafür stehen nicht<br />

schlecht. Immerhin gibt es für den<br />

geplanten Handarbeitszirkel bereits<br />

Anmeldungen auch Jüngerer. Es<br />

gib Kontakte zu anderen Nachbarschaftsinitiativen<br />

und seit kurzem ist<br />

eine Häuserwand durch ein Sonnenblumen-Graffiti<br />

durch Jungs aus der<br />

Nachbarschaft und Szene (spricht für<br />

ein höheres Lebensalter des Kunstwerkes)<br />

zum echten Hingucker geworden.<br />

Leider fehlen weitere Sponsoren<br />

um auch die anderen Häuserwände<br />

von Schmierereien zu befreien oder<br />

einen massiver Fahrradständer aufzustellen,<br />

um nur einiges zu nennen.<br />

Gern bereit zur Unterstützung ist<br />

immer wieder der Bezirk Mitte, in<br />

dessen Stadtteil Wedding das barrierefreie<br />

„Haus Bottrop“ – benannt<br />

nach Weddings Partnerstadt, liegt.<br />

So zum Beispiel zum diesjährigen<br />

Sommerfest im Juli. Da „flatterten“<br />

auch auf Türkisch gedruckte Flyer<br />

in die Postkästen der multikulturellen<br />

Umgegend und so wurden auch<br />

Geflügelwürstchen angeboten. Durch<br />

moderate Eintrittspreise zu den vielen<br />

Veranstaltungen, ein Imbissangebot<br />

zum Selbstkostenpreis oder durch die<br />

Vermietung der Räume an den Wochenenden<br />

versuchen die derzeit 10<br />

Mitarbeiter die angespannte finanzielle<br />

Situation in den Griff zu bekommen<br />

und die Angebote an die Bürger<br />

im Kiez weiter auszubauen.<br />

Franziska Littwin<br />

Gestatten, KIZ-Marzahn, Mobilitätshilfedienst,<br />

wie dürfen wir Ihnen<br />

behilflich sein? So etwa werden zurzeit<br />

rund 100 ständige Kunden unserer<br />

Dienstleistung am Telefon begrüßt.<br />

Unter anderem seit Mai diesen Jahres<br />

auch 14 Bewohner einer Senioren-<br />

Wohngemeinschaft im Hochhaus am<br />

Helene-Weigel-Platz 14, in Berlin-<br />

Marzahn. Auf Bitten der, in der Havemannstraße<br />

24 ansässigen pro sana<br />

Ambulante Pflege GmbH bieten seit<br />

Anfang Mai 2006 unsere Mitarbeiter<br />

des zum Beschäftigungswerkes gehörenden<br />

KIZ Marzahn umfangreiche<br />

Unterstützung bei den Aktivitäten des<br />

täglichen Lebens an: Sie begleiten im<br />

Rollstuhl sitzenden Bewohner unter<br />

anderem zum Friseur, beim Einkauf<br />

oder einfach nur zu Spaziergängen.<br />

Erledigen gemeinsam Arztbesuche,<br />

Therapietermine und sind bei Behördengängen<br />

behilflich.<br />

Herr Laast (67 Jahre), Rollstuhlfahrer<br />

und seit Mai Mitbewohner der<br />

WG: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

vom Mobilitätshilfedienst<br />

des KIZ Marzahn sind einfach dufte.<br />

Sie begleiteten mich zum Friseur,<br />

a n z e i g e<br />

BESCHÄFTIGUNGSWERK<br />

Nicht mehr fit uff’ die Beene?<br />

Mobilitätshilfedienst heißt die Lösung der Probleme<br />

anschließend zum Fotografen und<br />

dann ins Bürgeramt um meinen neuen<br />

Personalausweis zu beantragen.<br />

Beim Ausfüllen der Formulare waren<br />

sie mir ebenfalls eine willkommene<br />

Unterstützung.“ Genau das ist unser<br />

Motto. Wir möchten Menschen mit<br />

Behinderungen und Senioren Hilfe<br />

zur täglichen Lebensführung geben.<br />

Wir wollen unterstützen bei der eigenverantwortlichen<br />

Lebensführung<br />

unseres Klientels.<br />

Frau Krüger (84 Jahre): „Manchmal<br />

braucht man auch einfach nur<br />

jemanden um eine Unterhaltung und<br />

einen Gedankenaustausch zu führen.<br />

Und da haben die Mitarbeiter<br />

vom Mobilitätshilfedienst immer ein<br />

offenes Ohr oder manchmal auch<br />

tröstende Worte.<br />

Geplant ist in Absprache mit Frau<br />

Roeder (Pflegekraft) gemeinsam mit<br />

den Bewohnern eine Tagestour in den<br />

<strong>Berliner</strong> Tierpark oder in die Gärten<br />

der Welt im Erholungsgarten Marzahn<br />

zu unternehmen. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Mobilitätshilfedienstes<br />

vom KIZ Marzahn<br />

19<br />

werden bei der Organisation und<br />

Durchführung dieses Vorhabens<br />

aktiv behilflich sein. Wenn auch Sie<br />

unseren Begleitservice in Anspruch<br />

nehmen möchten oder Gespräche,<br />

Unterhaltung und Geselligkeit in Ihrer<br />

häuslichen Umgebung wünschen,<br />

wären wir gern Ihr Partner.<br />

Ihr Ansprechpartner: Bürger-Begegnungs-Zentrum<br />

KIZ Marzahn,<br />

Murtzaner Ring 15, 12681 Berlin,<br />

Telefon: 030/ 54 98 52 48.<br />

Werner Schulz, Mobilitätshilfedienst

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