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Foto: Ed Simkins – Nanamee.com<br />

6 <strong>UniDAZ</strong> 01/<strong>2013</strong> StUDIUm<br />

StUDIUm<br />

01/<strong>2013</strong> <strong>UniDAZ</strong> 7<br />

weIteRBIlDUng<br />

aufbauStudium!<br />

aber weLcheS?<br />

So vielseitig wie das Studium der pharmazie an sich, so vielfältig sind auch die möglichkeiten der<br />

Bildungsmaßnahmen! Vielleicht interessiert sich der eine oder Andere schon während des Studiums ganz<br />

besonders für eine bestimmte Fachrichtung und möchte sich nach dem Studium darauf spezialisieren,<br />

oder er hat neben den naturwissenschaften auch Interesse an sozial-, rechts-, oder wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fächern und möchte sich durch ein Aufbaustudium in diese Richtung weiterbilden? Auch<br />

für diejenigen, die nach neuen beruflichen perspektiven suchen, oder sich persönlich weiter entwickeln<br />

möchten, bietet sich ein Aufbaustudium an! Dieser Artikel gibt eine kleine übersicht und erste Informationen<br />

zu ausgewählten Aufbaustudiengängen für pharmazeuten, weitere werden in der tabelle vorgestellt.<br />

Dennoch kann aufgrund der Fülle an Angeboten und der teilweise großen Unterschiede in bestimmten<br />

punkten kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.<br />

Allein das Interesse an einem Aufbaustudium<br />

ist noch lange nicht<br />

genug, um ein solches auch zu<br />

absolvieren, denn es gibt gleich mehrere<br />

wichtige Fragen, die es vor der Entscheidung<br />

zur Teilnahme an einem Aufbaustudiengang<br />

zu beantworten gilt: Soll das<br />

Studium direkt im Anschluss an die Approbation<br />

erfolgen oder erst nach einer gewissen<br />

Berufserfahrung? Ist ein Vollzeitstudium<br />

oder ein berufsbegleitendes Studium<br />

möglich? Wie viel Zeit kann grundsätzlich<br />

investiert werden? Welche Hochschulstandorte<br />

sind denkbar? Wie hoch dürfen<br />

die Kosten sein? Was ist über das Erststudium<br />

hinaus tatsächlich von Interesse? Wo<br />

möchte ich mich beruflich verwirklichen?<br />

In welchen Berufsbranchen ist eine solche<br />

Weiterbildung sinnvoll?<br />

wIe kommt mAn An<br />

ZUVeRläSSIge<br />

InFoRmAtIonen?<br />

Die erste zuverlässige Quelle für Informationen<br />

zu Zusatzqualifikationen in Form eines<br />

Studiums ist zunächst einmal der eigene<br />

Hochschulstandort. Hier kann man sich<br />

vor Ort informieren und erhält in einem<br />

persönlichen Gespräch leicht viele Informationen<br />

und Antworten auf die meisten<br />

Fragen. Zusätzlich kann man vor Ort nützliche<br />

Details von Teilnehmern eines Aufbaustudienganges<br />

einholen und erhält Erfahrungsberichte,<br />

die so sicherlich nicht im<br />

Internet stehen. Natürlich gibt es auch online<br />

zu jedem vorgestellten Abschluss umfassende<br />

Angaben und in der Regel steht<br />

einem über eine E-Mail-Adresse immer<br />

eine Kontaktperson zur Verfügung. Auch<br />

versenden einige Hochschulen kostenlos<br />

Broschüren oder sogar ein ganzes Informationspaket<br />

per Post.<br />

Fragt man sich, wie man bei der Fülle an<br />

Angeboten deren Qualität erkennen und<br />

bewerten soll, so gibt es auch hierzu hilfreiche<br />

Angebote im Internet. Zum Vergleich<br />

und zur Beurteilung der Qualität der angebotenen<br />

Studiengänge bietet sich eine kurze<br />

Checkliste an. Anhand von verschiedenen<br />

Fragen, die individuell gewichtet und ergänzt<br />

werden können, kann man sich einen<br />

Überblick verschaffen und alle Angebote<br />

miteinander vergleichen. Auf der Internetseite<br />

des Bundesinstituts für Berufsbildung<br />

(www.bibb.de) findet man unter „Checkliste<br />

Qualität der beruflichen Weiterbildung“<br />

einen hilfreichen Ratgeber und auch das<br />

Deutsche Institut für Erwachsenenbildung<br />

(www.die-bonn.de) bietet im Internet eine<br />

solche Checkliste an. Eine Fachkommission<br />

(Akkreditierungsrat) hat auf der Homepage<br />

der Agentur für Qualitätssicherung durch<br />

Akkreditierung von Studiengängen (www.<br />

aqas.de) bereits einige der im Folgenden<br />

vorgestellten Studiengänge bewertet.<br />

mASteRStUDIengAng<br />

ARZneImIttel wISSenSCHAFten<br />

Einige der Veranstaltungen dieses Studienganges<br />

erinnern zunächst an Fächer aus<br />

dem Pharmaziestudium, die hier noch intensiver<br />

besprochen werden, aber spätestens<br />

ab dem 3. Fachsemester kommen auch<br />

neue Fächer hinzu (z.B. BWL, Patentrecht,<br />

Management). Die Art der Lehrveranstaltungen<br />

umfasst sowohl Vorlesungen, Seminare,<br />

praktische Übungen, <strong>als</strong> auch selbständiges<br />

Arbeiten und soll während drei<br />

Semestern auf die Abschlussarbeit im 4. Semester<br />

vorbereiten. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei das Auffinden, die Entwicklung und<br />

die Optimierung neuer Arzneistoffe. Darin<br />

inbegriffen ist die Suche nach einer biologisch<br />

aktiven Substanz, welche zunächst

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