Von „Konsummarken“ und Schnell- kochtopf - Berliner ...
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4 POLITIK BBZ – März 2006 BBZ – November AKTUELL 2006<br />
Gleiche „Augenhöhe“ ist erforderlich Mädchen mit Courage<br />
Alle Politiker jeder B<strong>und</strong>esretutionell sichere Arbeitsbedingungen <strong>und</strong> Kathrin Behindertenvertreter Schubert ist schwerstbe- nicht nur<br />
gierung loben das Ehrenamt. Aber für die Selbsthilfe zu schaffen. Dazu Sitz, hindert, sondern seit ihrer auch Stimme Geburt leidet haben. sie<br />
die Bedingungen zur Wahrnahme bedarf es klarer <strong>und</strong> verlässlicher an spastischer Tetraplegie, sie sitzt im<br />
des Ehrenamtes verschlechtern sich staatlicher Unterstützung.<br />
Rollstuhl Gleichzeitig <strong>und</strong> ist ist bei die der B<strong>und</strong>esregie- Verrichtung<br />
von Jahr zu Jahr – so der Tenor der<br />
rung des Alltages aufgerufen, auf insofern Hilfe angewiesen. Chancen-<br />
Diskussionen auf dem Verbandstag. Es kann nicht sein, daß dem „Ehgleichheit Trotzdem versucht herzustellen, sie so gut als wie sie mög- den<br />
Auch die Politik der großen Koalition renamt“ immer mehr <strong>und</strong> immer Patientenvertretern lich Selbstständigkeit den zu direkten bewahren Zu-<br />
scheint nicht Willens zu sein, daran verantwortungsvollere Aufgaben griff <strong>und</strong> beginnt auf wissenschaftliche bereits am frühen KapaziMor- etwas zu ändern. Es gibt aber drin- übertragen werden, ohne dass zutätengen gegen – analog 6 Uhr den <strong>und</strong> anderen das seit Partnern vielen<br />
genden Handlungsbedarf! Notwenmindest die entstehenden Sachkos- im Jahren Gemeinsamen mit einer kalten B<strong>und</strong>esausschuss<br />
Dusche. Am<br />
dig ist vor allem – so der Verbandsten – zu denen auch Reisekosten für – Vormittag ermöglicht. wird Kathrin zur Arbeit in<br />
tag – dem Selbstbestimmungsrecht Erfahrungsaustausche zählen – er- die Werkstatt gefahren. Mittagessen<br />
durch substantielle <strong>und</strong> nachhaltige stattet würden. Hier ist der B<strong>und</strong> in gibt Forschungen es aber bereits wie wieder auch Bildungs- zu Hause<br />
Stärkung der Selbsthilfe größeren der Pflicht.<br />
angebote bei den Eltern. an die Dabei Selbsthilfe legt die müssen ganze<br />
Nachdruck zu verleihen.<br />
stärker Familie von wert Betroffenensicht auf ges<strong>und</strong>e Ernährung, geprägt<br />
– Schaffung von Chancengerech- sein viel Obst <strong>und</strong> <strong>und</strong> Verhandlungen Gemüse stehen auf auf „glei- dem<br />
Als Mindestanforderungen für tigkeit bei der Wahrnehmung democher Speiseplan. Augenhöhe“ Nach ermöglichen.<br />
einer Mittagsruhe,<br />
das kommende Jahr, das von der EU kratischer Rechte, z.B. der Mitarbeit die ihr Körper braucht, mindestens<br />
zum Europäischen Jahr der Chan- im Gemeinsamen Ausschuss der eine Zum St<strong>und</strong>e neuen am Tag, ABiD-Vorsitzenden<br />
wenn das Wetcengleichheit<br />
deklariert wurde, be- Krankenkassen <strong>und</strong> der Kassenärzt- wurde ter nicht Dr. gar Detlef zu mies Eckert ist, fährt aus Halber- sie mit<br />
nennt der ABiD deshalb:<br />
lichen Vereinigungen auf B<strong>und</strong>es- stadt dem Elektro-Rollstuhl gewählt, der dieses spazieren. Amt schon In<br />
<strong>und</strong> Länderebene. Erforderlich ist die von den 1992 Sommermonaten – 2002 inne geht hatte. so oft wie<br />
– Nutzung des Jahrs der Chancengleichheit,<br />
um strukturell <strong>und</strong> insti-<br />
Schaffung einer gleichberechtigten<br />
„Dritten Bank“, auf der Patientenmöglich<br />
an den See, denn die Ilja Seifert junge<br />
Frau ist eine begeisterte Schwimmerin.<br />
In regelmäßigen Abständen erhält<br />
sie Physio- <strong>und</strong> Ergotherapie zur<br />
Offener Brief:<br />
Frühhilfesystem statt Frühwarnsystem<br />
punkt Hilfe <strong>und</strong> verbaut. Unterstützung. Wenn alle von einem<br />
Frühwarnsystem reden, verstehen<br />
überforderte Kathrin ist Eltern eine sehr nur: offene wer nicht Frau<br />
gut <strong>und</strong> genug an vielen erzieht, Dingen dem interessiert. werden die<br />
Sehr geehrte Ministerin von der Kreislauf der Überforderung kaum Kinder Als Kind weggenommen. wurde sie zunächst Warum spre- als<br />
Leyen,<br />
mehr etwas entgegensetzen. chen nicht wir bildungsfähig nicht von einem eingestuft. Frühhilfe- Doch<br />
wir als B<strong>und</strong>esverband behindersystem?<br />
ihre Eltern Das machten nimmt die sich Sorgen stark <strong>und</strong> für<br />
ter <strong>und</strong> chronisch kranker Eltern be- Nicht selten müssen die behinder- den ihr Kind, Hilfebedarf so dass überforderter sie in Berlin-Buch Eltern<br />
grüßen die Tatsache, dass das Bunten <strong>und</strong> chronisch kranken Eltern sich ernst eine Sonderschule <strong>und</strong> ist nicht nur besuchen eine Schuldzu- konnte<br />
desfamilienministerium verstärkt auch den Vorwurf anhören, sie hätschreibung <strong>und</strong> den späteren – die Schulbesuch weder Eltern in noch der<br />
eine Zusammenarbeit zwischen den ten sich selbst in diese Lage gebracht. Kindern Körperbehindertenschule hilft.<br />
in Neu-<br />
hilfegewährenden Behörden för- Hier können wir die derzeitige Praxis brandenburg fortsetzen konnte. Heudern<br />
möchte. Immer öfter rufen bei der Behörden nur deutlich kritisiete Eltern arbeitet sein sie auf ist Gr<strong>und</strong> keine von Mangel Geburt<br />
uns Familien mit behinderten <strong>und</strong> ren. Wenn Eltern nach Unterstützung angeborene an anderen Fähigkeit Möglichkeiten – es in ist den ein<br />
chronisch kranken Eltern an, die nachfragen, ist dies als Zeichen einer Lernprozess. Werkstätten des Dafür Rehabilitätszent-<br />
brauchen alle<br />
sich zuvor hilfesuchend an Jugend- großen Verantwortlichkeit gegenü- Eltern rum Neustrelitz Vorbilder eine <strong>und</strong> Arbeit, Unterstützung. mit der<br />
<strong>und</strong> Sozialbehörden gewandt haben. ber ihren Kindern zu verstehen – sie Das sie sich familiäre unterfordert Unterstützungsformen<br />
fühlt. Glückli-<br />
Nur ca. 50% dieser Familien haben haben ihren Hilfebedarf erkannt <strong>und</strong> heute cherweise immer sind seltener Kathrins werden, Eltern noch kön-<br />
Hilfen erhalten, die anderen wurden wollen mit den Behörden zusammennen wir alle bedauern. Wieder her-<br />
abgewiesen, weil die Zuständigkeit<br />
verneint wurde. Danach folgt oftmals<br />
ein Hin <strong>und</strong> Her zwischen den<br />
arbeiten. Die Bereitschaft der Eltern<br />
zur Zusammenarbeit, die in Fällen<br />
von Bremen <strong>und</strong> anderen tragischen<br />
stellen lassen sie sich bei den mehr<br />
<strong>und</strong> THEATER<br />
mehr Ein- bis Zweikindfamilien<br />
<strong>und</strong> der erwarteten Flexibilität für<br />
Behörden – irgendwann geben die<br />
Eltern Anzeige entnervt Berlin auf <strong>und</strong> können konret dem<br />
Beispielen vermisst wird – wird<br />
22.09.2005 nicht selten zu einem 10:26 frühen Uhr Zeit-<br />
den Hilda Arbeitsmarkt – „Ich habe kaum. Hilda befohlen,<br />
Se unter die Dusche zu gehen, weil ich<br />
möchte, Wie auch dass führende die Frau, Forscher die sich <strong>und</strong> um<br />
a n z e i g e<br />
Forscherinnen meine Kinder kümmert, beim Thema so sauber Kindeswohlgefährdung<br />
ist, wie ich es bin. Ist sind das nicht wir eine der<br />
Meinung, vollendete dass Form die von Ursachen Demokratie, für<br />
die Franck?“ Überforderung Hilda ist von ein Eltern Zwei-Perheusonen-Stück <strong>und</strong> in der Hauptrolle<br />
Servicebetrieb für<br />
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Münchner<br />
Handicap-Magazin<br />
so fi t, dass die heute 40jährige zu<br />
Hause In einem leben Vorbericht kann. In zur ihrer Rehacare Freizeit<br />
in versucht Düsseldorf sie viel wird für auf ihre eine eigene dramatigeisschetige Fitness Lage verwiesen, zu tun. die durch die<br />
aktuellen Kostensenkungsstrategien<br />
entsteht. <strong>Von</strong> den Mit drei der Schuberts Einführung ist sie des die<br />
Gesetzes Einzige, die zur mit Stärkung dem Computer des Wettumbewerbsgehen kann. in der Darauf Gesetzlichen ist sie ganz Kran- stolz<br />
kenversicherung <strong>und</strong> kann alle Artikel werde ihres es nach Vaters den<br />
bisherigen abschreiben. Entwürfen Wenn es mit nicht der freien sofort<br />
Wahl gelingt, des beispielsweise Sanitätshauses ein endgültig Exel-Di-<br />
vorbei agramm sein. zu Die erstellen, Versicherten tüftelt würden sie so<br />
stattdessen lange, bis es zum geschafft jeweils ist. Ansonsten günstigsten<br />
liest Anbieter sie gern, geschickt ist am aktuellen <strong>und</strong> könnten Ta-<br />
sich gesgeschehen dem nur entziehen, <strong>und</strong> an den in Berichten dem sie<br />
die über Mehrkosten fremde Länder für interessiert, qualitativ hoch- hört<br />
wertige klassische Leistungen Musik. Gemeinsam selbst bezahlen. mit<br />
„Es den wird Eltern höchste besucht Zeit, sie dass Konzerte die Hilfs- <strong>und</strong><br />
mittelbenutzer Theateraufführungen. auf die Barrikaden<br />
gehen“, so Belitz im Leitartikel des<br />
Heftes Oftmals 3/2006, ist sie „denn in der sonst Stadt können unter-<br />
sie wegs, womöglich die Stadt bald mit wieder den Augen mit Holz- einer<br />
beinen Rollstuhlfahrerin <strong>und</strong> AOK-Shoppern zu erleben, ergab ihren<br />
Protestmarsch völlig neue Perspektiven. auf Berlin Gemeinsam antreten.“<br />
mit ihrer Mutter <strong>und</strong> vielen Gleichgesinnten<br />
hat sie sich immer dafür stark<br />
te gemacht, nicht selten dass in vielseitige Neustrelitz Ursachen Belange<br />
haben. Behinderter Diesen berücksichtigt Eltern <strong>und</strong> damit werden. den<br />
Kindern So ist seit zu einigen helfen, sollte Jahren vorrangiges das The-<br />
Ziel ater Ihrer problemlos Initiative für sein. Behinderte In diesem zu<br />
Sinn, erreichen. arbeiten Trotz auch vieler wir Verbesserun- gern mit an<br />
einem gen im Hilfesystem, Stadtbild bleiben damit aber möglichst immer<br />
viele noch Eltern zahlreiche mit Einrichtungen unterschiedlichen für<br />
Voraussetzungen Behinderte verschlossen, ihrer Verantwor- da sie gar<br />
tung nicht gegenüber oder nur mit ihren fremder Kindern Hilfe ge- zu<br />
recht erreichen werden sind. können. Zu den Für Höhepunkten uns heißt<br />
dies in Kathrins beispielsweise, Leben gehören dass dringend seit vielen ein<br />
Rechtsanspruch Jahren Reisen, die auf sie Elternassistenz<br />
mit der christ-<br />
für lichen behinderte Gemeinschaft <strong>und</strong> chronisch der Roller kranke <strong>und</strong><br />
Eltern Latscher gesetzlich durchführt. verankert Vier Tage werden im<br />
muss, Jahr nehmen damit sich diejenigen die Eltern behinderten eine Aus-<br />
<strong>und</strong> zeit, um chronisch sich von kranken dem anstrengenden Eltern die<br />
entsprechenden Betreuungsalltag Hilfen zu erholen. zur Erziehung<br />
<strong>und</strong> Betreuung Kathrin ihrer Schubert Kinder<br />
bekommen, die sie brauchen. Wenn<br />
der Rechtsanspruch auf Arbeitsassistenz<br />
spielt die im SGB unverwechselbare IX verankert wurde, Heike<br />
verstehen Kr. (Spastikerin). wir nicht, Hilda warum ist ein Stück diese<br />
Hilfen von Marie nicht Ndiaye auch für <strong>und</strong> behinderte hat als Berli- <strong>und</strong><br />
chronisch ner Erstaufführung kranke Eltern am 08.03.06 gelten, um die<br />
ebenfalls 19.30 Uhr einen Premiere. wichtigen Weitere Job mit Spiel- der<br />
Erziehung termine: 09.03. ihrer Kinder – 11.03. ausüben. <strong>und</strong> 15.03.<br />
– 18.03.06 um 19.30 Uhr. Spielort:<br />
Studiobühne Mit fre<strong>und</strong>lichen Mitte, Grüßen HU Berlin. Kartenbestellung:<br />
Hilda-Ticket@web.de<br />
Kerstin Weiß, Vorstand<br />
oder 030/ 536 471 16.<br />
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Beh<br />
G<br />
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