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48 Die Aussteller der Standorte 45 xx und 48 xx präsentieren sich! BLT Gruppe Die Emmendingerin Andrea Buhler (GF Sprachschule, Foto links) mit „Schülerin“ Irene Dietrich (Gutjahr Hairdreams) und dem aus New York stammenden William Buhler. Foto: Michael Adams (ma). Die Firma BLT umfasst Sprachschule, Managementschule, Unternehmensberatung, Vertriebs- und Marketing-Services, Eventmanagement sowie Dolmetscher- und Übersetzungsdienste. Insgesamt 60 Trainerinnen und Trainer arbeiten für BLT an sechs Standorten in Deutschland. Das Unternehmen besteht seit 25 Jahren und hatte von Anfang an seinen Hauptsitz in Emmendingen, seit 2000 im Hausgrün 15. Die Sprachschule, der älteste Teil, wird von Andrea Buhler als Geschäftsführerin geleitet und bietet alle gängigen europäischen Sprachen sowie Chinesisch an. In diesem Bereich bilden Firmenkunden die größte Gruppe, Privatpersonen sind jedoch genauso willkommen. Die Managementschule, geleitet von William Buhler, ist seit 1988 weltweit tätig, betreut Konzerne, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Kommunikation, Führung, Strategie und Managementtechniken, damit sie sich in einer globalen Welt durchsetzen und die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen können. Im Bereich Unternehmensberatung geht es um wachstumsorientierte Unterstützung, die „verschwendungs-vermindernd“ fi t macht. Event-Management umfasst alle Arten von betrieblichen und privaten Feiern, die organisiert werden wie etwa Firmenjubiläen oder Hochzeiten. Bill Buhler tritt auch als Sänger und Entertainer auf. Während der Leistungsschau werden ein solches Live-Konzert sowie Fremdsprachen mit allen Sinnen, Schnupperkurse, Coaching und vieles mehr zu erleben sein! Besuchen Sie uns auf der Leistungsschau 2008 Tolle Attraktionen erwarten Sie: ● Mini-Baggerfahren ● Quad-Geschicklichkeitsfahren ● Aussichten aus luftiger Höhe u. v. m. Sonntag, 16 Uhr: Buntes Familienprogramm mit den Artisten Bertl und Fritz Informieren Sie sich über unser Bauprogramm: Mehrgenerationenhaus Passivhäuser Schlüsselfertigbau Sanierung Plusenergiehäuser Roland Galle Mundinger Straße 12a 79312 Emmendingen Tel. 0 76 41 / 34 54 Fax 0 76 41 / 29 61 48 1. Leistungsschau Emmendingen Freiburger Straße 16a Telefon 0 76 41 / 86 08 45 Unsere Leistungen auf einen Blick: Schwimm-Teiche Baumfällarbeiten Swimmingpools Natursteinarbeiten Gartenbewässerung Dachbegrünung Licht im Garten Bürobegrünung Koi-Teiche Renaturierung Gartengestaltung/Pfl ege Zaun-/Mauerbau Grabpfl ege 48 GARTENBAU Emmendingen www.froschkoenig.net
Emmendingen zählte zu den früh industrialisierten Städten Badens Auf sechs Stadtbewohner kam einst ein Industriearbeiter Wer Emmendingen heute kennt, der glaubt kaum, dass die Große Kreisstadt einst von der Industrie geprägt wurde. Die Amtsstadt zählte zu den früh industrialisierten Städten des Großherzogtums BadenunderlebteimRahmendieser rasanten Entwicklung im 19. Jahrhundert einen überdurchschnittlichen Aufschwung. Auf sechs Stadtbewohner kam seinerzeiteinIndustriearbeiterundauch das in Deutschland bis zum Kriege führende Unternehmen im Bereich „Ramiespinnerei“ (Erste Deutsche Ramie-Gesellschaft) war in Emmendingen angesiedelt. In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts galt Emmendingen als wirtschaftlicharmeStadt.Aufgrund der geringen Gemarkungsgröße war Landwirtschaft nur in bedingtem Umfange möglich. Das Handwerk hatte seinerzeit den sprichwörtlich „Goldenen Boden“, wenn auch viele Gewerke bereits als überbesetzt galten. Die Zeit für die Gründung von industriellen Unternehmen war also reif, nicht zuletzt weil die Amtsstadt über äußerst günstige Standortfaktoren (Verkehrslage, Energieversorgung) verfügte. Mitte der Dreißiger Jahre hatte man erfolgreich um einen Bahnanschluss gekämpft und auch der Mühlbach (Gewerbekanal) war für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt von größter Bedeutung, da die Energieversorgung zu jener Zeit überwiegend mittels Turbinen oder sogenannter Watträder geleistet wurde. Auch der im Amtsbezirk Emmendingen weit verbreitete Hanfanbau (größter Hanfproduzent Badens) begünstigte diese Entwicklung und so war es wenig verwunderlich, dass eines der ersten Emmendinger Industrieunternehmen, ein Hanf verarbeitender Betrieb war. Bedingt durch die politischen Wirren 1848/49 und die wirtschaftliche Krise in den Folgejahren, stagnierte die allgemeine Entwicklung, um aber dann mit der „Gründungswelle“ Mitte der 50er Jahre wieder erheblich Fahrt aufzunehmen. 1869 zählte die Stadt bereits sechs Betriebe, die mehr als 20 Mitarbeiter hatten. Größter Betrieb jener Zeit war die „Mechanische Hanf-Spinn- und Weberei“ aus der in späteren Jahren die „Ramie“ entstand, mit insgesamt 180 Mitarbeitern. Seinerzeit eines der bedeutendsten Textilunternehmen Badens. Auch eine Uhrenfabrik mit 33 Mitarbeitern (Filiale des Karlsruher Unternehmens Straub & Nägele) und Tabak verarbeitende Betriebe, so die Zigarrenfabrik Beck & Ziebert (45 Mitarbeiter) und die Rohtabakhandlung C.A. Ringwald (60 Beschäftigte) zählten zu den namhaften Erscheinungen jener Zeit. Auf sechs Stadtbewohner kam ein Fabrikarbeiter: Zwischen 1847 und 1869 hatte sich die Zahl der Fabrikarbeiter verfünffacht. Rund 400 Personen, ein Sechstel der Emmendinger Bevölkerung, waren in sechs Betrieben beschäftigt. Die durchschnittlicheBetriebsgrößemit rund 65 Mitarbeitern lag weit über dem Landesdurchschnitt (30 Mitarbeiter pro Betrieb). Auf sechs Stadtbewohner kam ein Fabrikarbeiter (Landesschnitt: Verhältnis 40:1). Die Amtsstadt Emmendingen hatte mit dieser rasanten Entwicklung einen überdurchschnittlichen Aufschwung genommen und zählte damit zu den früh industrialisierten Städten des Großherzogtums Baden. Nach dem Rückschlag in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts führte die Zeit zwischen 1880 und 1914 dann zum zweiten großen industriellen Aufbruch der Stadt. Auch die Bevölkerungszahlen stiegen in jener Zeit stark an (von 2.600 auf fast 8.400 Einwohner). Die zweite „Gründungswelle“ brachte weitere Tabak-verarbeitende Betriebe mit sich. Die Gewerbestatistik von 1914 weist vier Tabakunternehmen aus, die fast 300 Arbeitsplätze stellten. Größter Betrieb war die Zigarrenfabrik Max Bloch. In jener Zeit war auch der Aufstieg der „Ersten Deutschen Ramie-Gesellschaft“ und der von Wilhelm Wehrle gegründeten Kesselschmiede (Wehrle-Werk) begründet. Im Jahre 1914 waren in den 16 Emmendinger Fabriken insgesamt mehr als 2.000 Menschen beschäftigt. Die Stadt hatte trotz ihres beachtlichen Wachstums damit zeitweise mehr Arbeitsplätze, als zur Verfügung stehende Arbeitskräfte. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung florierten auch Handel und Handwerk. 1914 zählte die Stadt 90 Kauf- und Handelsgeschäfte, von denen der größte Teil zwischen 1880 und 1914 entstanden war. Thomas Gaess ErsteIndustrieansiedlungen 49 Die Papierfabrik Sonntag am nördlichen Stadteingang, heute Sitz der Färber GmbH, wurde 1802 gegründet und gilt als ältestes Emmendinger Industrieunternehmen. Im Jahre 1860 als Kesselschmiede gegründet, konnte sich das Wehrle- Werk über Kriegs- und Notzeiten hinweg behaupten und sich im Laufe der vielen Jahre immer wieder erfolgreich neue Märkte erschließen. AuchdieFirmaUpatzählteeinstzudengroßenIndustriebetriebenEmmendingens. 1952 baute das Unternehmen in modernem Stil ein 75 Meterlangesund16MeterbreitesFabrikgebäudeundverlegtedieDübel-ProduktionunddengesamtenBetriebvonHamburgnachEmmendingen. Fotos:StadtarchivEmmendingen
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